Bologna - Filmfestival 2016

Bologna - Il Cinema ritrovato

June 25 to July 6, 2016

Reihe: Epstein

Coeur fidèle

Mise en scène:   Jean Epstein, France - 1923
Metteur en scène: Jean Epstein - Scénariste: Jean Epstein - Marie Epstein - Directeur de la Photographie: Paul Guichard - Henri Stuckert - LĂ©on Donnot - Acteurs: Edmond van DaĂ«lle - LĂ©on Mathot - Gina Manès - Claude Benedict - Mme. Manfroy - Marie Epstein AKA Mlle. Marice - Madeleine Erickson -

La chute de la maison Usher

Mise en scène:   Jean Epstein, France - 1928
Production: Les Films Jean Epstein - Metteur en scène: Jean Epstein - Assistant metteur en scène: Luis Buñuel - Scénariste: Jean Epstein - D'après : Edgar Allan Poe - Directeur de la Photographie: Georges Lucas - Jean Lucas - Direction artistique: Pierre Kefer - Acteurs: Marguerite Gance - Jean Debucourt - Charles Lamy - Abel Gance -
Critiques (en Allemand): Auf den ersten Blick scheint LA CHUTE DE LA MAISON USHER einer der konventionellsten Gattungen der kinematografischen Produktion anzugehören, der Literaturverfilmung. Jedoch macht sich Epstein den fantastischen Charakter von Poes Erzählung zunutze, um avantgardistische Motive und Techniken einzubeziehen. Der Film hält sich nicht an die klassischen Regeln der Kameraführung. Epstein vermeidet die „Herrschaft der Ratio im narrativen Fluss“ und beeindruckt un- sere Sinne mit wirkungsvollen Perspektiven, fließenden Konturen und Überlagerungen, indem er mit einer äußerst bewegungsreichen Kamera spielt. Bilder aus der Natur brechen den Film gleichsam „dokumentarisch“ auf: fliehende Landschaften, ein Fluss, sich wiegende Bäume, Kröten, die sich paaren. Solche Aufnahmen von unterschiedlicher Länge verzaubern uns wie die Wiederholungen einer Litanei. (Jacques Kermabon, in: L’avant scène Cinéma, Nr. 313/314, 1983)
Remarques géneraux: Einer der grossen Klassiker des Stummfilms, der – basierend auf der Geschichte von Edgar Allan Poe – ganz auf visuelle Stimmungen und beunruhigende Bilder setzt: „Hier sehen wir konturlose Hallen und ungewisse Treppen, endlose finstere Gänge, die von tragischen Schatten bevölkert sind. TĂĽren gehen auf, Gardinen wehen, Hände strecken sich aus, und Schleier schweben in nebelhaften Gewässern. Es sind Assoziationen der dunklen EindrĂĽcke einer dunklen Ballade.“ (BĂ©la Balázs)

La liberté surveillée

Mise en scène:   nicht genannt, France - 1958
Scénariste: Marie Epstein -

La maternelle

Mise en scène:   Marie Epstein, France - 1933
Metteur en scène: Marie Epstein - Scénariste: Marie Epstein -

La mort du cygne

Mise en scène:   nicht genannt, France - 1937
Scénariste: Marie Epstein -

Le double amour

Mise en scène:   Jean Epstein, France - 1925
Production: Les Films Albatros - Metteur en scène: Jean Epstein - Scénariste: Marie Epstein - Acteurs: Nathalie Lissenko -

Peau de pĂŞche

Mise en scène:   Jean Benoit-Levy, France - 1929
Metteur en scène: Marie Epstein - Jean Benoit-Levy -
Remarques géneraux: Ein Junge wächst als StraĂźenkind im Montmartre auf. Eine reiche Dame möchte ihm helfen und schickt ihn aufs Land, wo er auf einem Bauernhof aufwächst. PFIRSICHHAUT ist ein wenig bekannter französischer Film, der das Leben in Paris sehr realistisch ohne die ĂĽblichen Klischee-Bilder einfängt und dann zu einer poetischen Darstellung des Landlebens findet. Marie Epstein, die Schwester von Jean Epstein, ist als Drehbuchautorin und Regisseurin noch wiederzuentdecken. (Förderverein) Filmkultur Bonn)