Bologna - Il Cinema ritrovato


vom 23. bis 30. Juni 2012
jetzt die Reihenfolge umkehren !*

Reihe: Spec

Darò un milione

Regie:   Mario Camerini, Italien - 1937
Regisseur: Mario Camerini - Drehbuch: Mario Camerini - Darsteller: Vittorio De Sica Gold - Assia Noris Anna - Luigi Almirante Blim - Mario Gallina Cavalier Primerose - Franco Coop Il banditore - Gemma Bolognesi Maria - Cesare Zoppetti Falso milionario -

David Golder

Regie:   Julien Duvivier, Frankreich - 1930
Produktion: Les Films Marcel Vandal et Charles Delac - Regisseur: Julien Duvivier - Drehbuch: Julien Duvivier - Nach einer Vorlage von: Irène Némirowsky novel - Kamera: Georges Périnal - Darsteller: Harry Baur David Golder - Paule Andral Gloria, seine Frau - Jackie Monnier Joyce, seine Tochter - Jean Bradin Prinz Alec, Joyce Verlobter - Gaston Jacquet Graf Hoyos - Jean-Paul Coquelin Fischel - Camille Bert Tübingen, Golders Berliner Geschäftsfreund - Jacques Grétillat Marcus, Golders früherer Sozius (AKA Grétillat) - Paul Franceschi Soifer, Golders Freund (AKA Franceschi) - Léon Arvel Ein Arzt (AKA Arvel) - Charles Dorat Ein junger Auswanderer (AKA Charles Goldblatt) - Nicole Yoghi Eine Krankenpflegerin - Jeanne Bernard -

Die Weber

Regie:   Friedrich Zelnik, Deutschland - 1927
Produktion: Friedrich Zelnik-Film GmbH. - Produzent: Friedrich Zelnik - Regisseur: Friedrich Zelnik - Drehbuch: Willy Haas - Fanny Carlsen - Kamera: Friedrich Weinmann - Frederik Fuglsang - Musik: Willy Schmidt-Gentner - Architekt: Andrej Andrejev - Art Department: George Grosz - Darsteller: Hermann Picha Baumert - Arthur Kraussneck Alter Weber Hilse - Camilla von Hollay Tochter Bertha Baumert - Emil Biron - Paul Wegener Fabrikant Dreißiger - Hertha von Walther Tochter Emma Baumert - Valeska Stock Frau Dreißiger - Dagny Servaes Luise Hilse - Hans Heinrich von Twardowski Sohn Gottlieb Hilse - Theodor Loos Weber Bäcker - Wilhelm Dieterle Moritz Jäger -
Anmerkungen: Friedrich Zelniks Filmversion von Gerhart Hauptmanns Bühnenstück „Die Weber“ ist eine werkgetreue Umsetzung des Dramas und gilt als eine der besten Hauptmann-Adaptionen der deutschen Filmgeschichte. Noch heute wirkt der Film, dessen Bildsprache stark von Eisenstein und Pudowkin beeinflusst ist, durch seine stimmige visuelle Gestaltung (in Zusammenarbeit mit George Grosz) und durch die Mitwirkung exzellenter Schauspieler wie Paul Wegener und Wilhelm Dieterle. (ARTE)

Hard to Handle

(Ein charmanter Schwindler), Regie:   Mervyn LeRoy, USA - 1933
Produktion: Warner Bros. Pictures, Inc. - Produzent: Raymond Griffith - Regisseur: Mervyn LeRoy - Drehbuch: Robert Lord - Wilson Mizner - Nach einer Vorlage von: Houston Branch - Kamera: Barney McGill - Musik: Leo F. Forbstein - Schnitt: William Holmes - Architekt: Robert M. Haas - Kostümbild: Orry-Kelly - Darsteller: Sterling Holloway - Douglass Dumbrille - G. Pat Collings - Grace Hayle - Louise MacKintosh Mrs. Weston - Harry Holman - Berton Churchill - Lew Kelly - Bess Flowers - William H. Strauss - Matt McHugh Joe Goetz - Robert McWade Charles Reeves - Emma Dunn Mrs. Hawks - Gavin Gordon John Hayden - John Sheehan Ed McGrath - Allen Jenkins Radiosprecher - Ruth Donnelly Lil Waters - Claire Dodd Marlene Reeves - James Cagney Lefty Merrill - Mary Brian Ruth Waters -

Komedie om Geld

(Komödie vom Geld, Komödie ums Geld), Regie:   Max OphĂĽls, NL - 1935
Regisseur: Max OphĂĽls - Drehbuch: Alex de Haas - Max OphĂĽls - Walter Schlee - Kamera: Eugen SchĂĽfftan - Musik: Max Tak - Darsteller: Herman Bowber - Rini Otte - Cor Ruys - Arend Sandhouse - Matthew van Eysden -

Man's castle

Regie:   Frank Borzage, USA - 1933
Regisseur: Frank Borzage - Drehbuch: Jo Swerling = Frank Borzage - Story : L.S. Hazard - Kamera: Joseph H. August - Musik: Frank Harling - Darsteller: Walter Connolly - Glenda Farrell - Spencer Tracy - Loretta Young -

Nieuwe gronden

Regie:   Joris Ivens, NL - 1933
Regisseur: Joris Ivens - Drehbuch: Joris Ivens -

Petterson och Bendel

Regie:   Per-Axel Branner, Schweden - 1933
Produktion: Svensk Filmindustri AB - Regisseur: Per-Axel Branner - Drehbuch: Per-Axel Branner - Nach einer Vorlage von: Waldemar Hammenhög novel - Darsteller: Adolf Jahr Karl-Johan Pettersson - Semmy Friedmann Josef Bendel - Birgit Sergelius Mia - Isa Quensel Elsa Wallin - Helge Hagerman Helmer - Viran Rydkvist Tante Lindström - Elsa Carlsson Agda Alvin - Sigurd Wallén Nilsson - Manne Grünberger Emanuel - Carl Hagman Gårdsmusikanten -

Seifenblasen

Regie:   Slatan Dudow, Deutschland - 1934
Produktion: Davis Films S.A. (Paris) - Produzent: Marion Davis - Regisseur: Slatan Dudow - Drehbuch: Slatan Dudow - Jacques Prévert (französische Dialoge) - Kamera: Andor von Barsy - Musik: Armand Bernard - Schnitt: Slatan Dudow - Darsteller: Henry Lorenzen Herr Priepke - F Reinicke Erna - Hans Henninger Georg - Adolf Fischer Briefträger -

Sonnenstrahl

Regie:   RenĂ© Sti, Österreich, Frankreich - 1933
Produktion: Fejos-Otzoup-Film, Wien - Produzent: Paul Fejos - Regisseur: René Sti Französische Version - Paul Fejos - Regieassistent: Lothar Wolff - Drehbuch: Adolf Lantz - Nach einer Vorlage von: Paul Fejos - Musik: René Sti - Ferenc Farkas - Sándor von Szlatinay - Schnitt: Lothar Wolff - Architekt: Emil Stepanek - Heinz Fenchel - Tonmeister: Alfred Norkus - Darsteller: Paul Otto Der Polizeikommissar - Hans Marr Der Priester - Walter Brandt Der Geldeintreiber - Annie Rosar Die Zimmervermieterin - Jaro Fürth Der Drogist - Gustav Fröhlich Hans Schmidt - Annabella Anna Berger -
Kritiken : (...)Die Welt macht Film: Wochenschauen künden von gesellschaftlichen Ereignissen und gefährlichen Zwischenfällen, von Arbeitslosigkeit weltweit – und damit sind wir bereits in Wien, anno 1933, bei einer Schlange Wartender, denen schließlich beschieden wird, dass ihre Arbeitssuche für heute erfolglos bleiben wird. Einer fasst daraufhin einen Entschluss: Er schreibt ein paar Zeilen, will sein Leben beenden, da springt eine junge Frau vor ihm ins kalte Wasser und der Mann hinterher. Die fünfzig Schilling, die ihm die Gemeinde danach für die Rettung ausbezahlt, werden zum Startkapital umgewertet. Der Mann (Gustav Fröhlich) und die Frau (Annabella) bleiben zusammen, schlagen sich als Kleinstunternehmer und Tagelöhner durch. Bis ihnen schließlich, in neuerlicher Not, der Zusammenhalt ihrer neuen Nachbarn im Friedrich-Engels-Hof endgültig die Basis gibt für einen hoffnungsvollen Start in die Zukunft. Sonnenstrahl heißt der Film von Paul Fejos, der diese Geschichte erzählt. Eine lichte Sozialutopie, ein Märchen von der Solidarität in den modernen Städten, das gleichwohl ein sehr präzises Bild von Lebensumständen gibt: Sechzig Groschen kostet ein Kamm, 1,20 Schilling ein großes Stück Seife, für zehn Schilling pro Woche ist ein möbliertes Zimmer zu mieten, mit siebenhundert Schilling ist der Kaufpreis für ein eigenes Taxi anbezahlt. Sehnsuchtsräume Abgesehen davon haben die Konsumgüter jedoch auch einen imaginären Mehrwert, den sich Hans und Anna in kleinen, tänzerischen Momenten spielerisch anverwandeln: Im Reisebüro mimen sie Touristen in Paris, Venedig oder Davos, im Kaufhaus verlieren sie sich träumend in einer Stranddekoration – die Kündigung als Reinigungskräfte folgt auf dem Fuß. Fejos hält beständig die Balance zwischen der Realität und den Sehnsüchten und Potenzialen, die sie in sich birgt.(...) (Isabella Reicher, DER STANDARD, 15.10.2004)