Le Giornate del Cinema Muto - Pordenone

October 1 to October 8, 2011
jetzt die Reihenfolge umkehren !*

Reihe: Riscoperte

Загадка Бангалоре

(Das Rätsel von Bangalore), Режиссер:   Alexander von Antalffy, Германия - 1917
Производство: Pax-Film, Berlin - Режиссер: Alexander von Antalffy - Сценарист: Rudolf Kurtz - Paul Leni - Композитор: Robert Assmann - Художник-постановщик: Paul Leni - Актеры: Gilda Langer Elles, die Tochter des Gouverneurs - Harry Liedtke Archie Douglas, ein schottischer Arzt - Conrad Veidt Dinja, ein indischer Maharadscha -
резюме (на немецком языке): Ein exotischer Abenteuerfilm, produziert gegen Ende des Ersten Weltkrieges: Ein indischer Fürst lässt die schöne Tochter des englischen Gouverneurs entführen und hält sie in seinem prächtigen Palast gefangen. Ein schottischer Arzt verliebt sich und befreit sie. Der Fürst verfolgt das Paar durch die ganze Welt. Als er schliesslich erkennt, dass ihre Liebe nicht zu besiegen ist, gibt er das Mädchen frei und begeht Selbstmord. (www.filmportal.de)

Indien, der fiktive Ort der Handlung heißt übrigens inzwischen Bengaluru, vor langer Zeit. Die diversen Geheimsekten des Landes haben dem Gouverneur Rache geschworen, weil sie glauben, dass er sie verraten habe und sie unter britische Kolonialherrschaft bringen wollte. Sie entführen des Gouverneurs noch junge Tochter Ellen, die vom Fürsten Dinja in dessen prachtvollen Palast gefangen gehalten wird. Ein schottischer Arzt namens Archie Douglas erfährt von ihrem Schicksal, als er eines Tages mit verbundenen Augen in den Palast geführt wird. Beide verlieben sich rasch ineinander.

Die beiden Liebenden schmieden einen Fluchtplan. Tatsächlich gelingt es Archie, Ellen aus ihrem goldenen Käfig zu befreien. Doch die äußerst mächtigen Gegner, allen voran der diabolische Dinja, geben nicht auf und verfolgen das Paar rund um den Erdball, von Indien über Amerika bis nach Japan. Einmal gelingt es ihnen, der jungen Frau erneut habhaft zu werden, doch Douglas kann Ellen erneut befreien. Schließlich muss Dinja einsehen, dass nichts stärker ist als die Liebe, lässt das Mädchen gehen und bringt sich schließlich in Tokio in einem Flammenmeer um. (wikipedia)
рецензия (на немецком языке): „Das Rätsel von Bangalor gehört zu den größten Ausstattungsfilms, die der Weltmarkt überhaupt kennt. Es gereicht dem zum Vorteil, daß er in den Werkstätten der Union mit dem außerordentlichen Reichtum an Fundus und Requisiten hergestellt werden konnte. Der Maler Paul Leni hat mit stilsicherem Geschmack und künstlerischem Feingefühl Bilder auf die Leinwand gezaubert, wie sie in ähnlicher Pracht und Echtheit kaum wiederzufinden sind. Würdig rundet die Regie Alexander von Antalffy’s das Werk ab, dessen Textbuch von Rudolf Kurtz und Paul Leni den Bedürfnissen eines so außergewöhnlichen Ausstattungsfilms gemäß geschickt verfaßt wurde. -- Harry Liedtke gibt als schottischer Arzt eine Meisterleistung her. Mit außerordentlich schauspielerischer Kraft weiß er die Gefühlserlebnisse darzustellen und legt nie den Zauber der Liebenswürdigkeit, die wir besonders an ihm schätzen, ab. Als die Tochter des Gouverneurs betritt Gilda Langer zum ersten Male die Filmbühne, mit einem Erfolge, der sie zu den schönsten Hoffnungen unserer Kunst macht. Gilda Langer verbindet eine sichere Beherrschung der schauspielerischen Möglichkeit mit einer faszinierenden Eleganz der Erscheinung. Als indischer Fürst gibt Conrad Veith die meisterhafte Charakterstudie eines von leidenschaftlichen Gefühlen zerwühlten Mannes, in dem die angeborene Vornehmheit mit den wilden Begierden seiner exotischen Natur kämpft. (…) Wir müssen noch einmal der großen Ausstattungskunst Paul Leni’s unser Lob zollen, der mit Geschmack und sicherem Instinkt dem Film ein äußeres Kleid verliehen hat...“ (Lichtbild-Bühne, Berlin, Band 11, Ausgabe 4, 26. Januar 1918, pg 76)

„Das Rätsel von Bangalor von Rudolf Kurz und Paul Leni hat weiter keinen Untertitel, soll also bei dem Zuschauer durch nichts als durch sich selbst wirken. (…) Die dramatische Handlung dieses Filmes ist für mein Empfinden stark, entwickelt sich von dem in dieser Beziehung matten ersten Akt in aufsteigender Linie und die Spannung hält an. Der Ausklang dieses Hohen Liedes der Liebe hat poetische Töne und so darf man sagen, dass die textliche Unterlage gut ist. Und dennoch scheint sie bei diesem Film das Unwesentliche. Denn sie wurde in einen Rahmen von unerhörter Pracht gestellt. Die Regie führte mit sehr grossem Gelingen Alexander von Antalffy, aber er hatte als wichtigsten Faktor des Ganzen Paul Leni neben sich, der für die Bildleitung seines Filmes sein feinkultiviertes Künstlertum einsetzte. Der indische Palast, das rauschende Weltstadtraffinement, die blumenbesäte japanische Stadt, alles das sind Bilder, voller Romantik und doch voll so echten Lebens. Hier zeigte deutsche Kunst, daß sie den Wettbewerb auszuhalten und auszukämpfen vermag. Der Weg, der hier beschritten wurde, war mit allen notwendigen Mitteln geebnet und deshalb musste er zum sensationellen Erfolg führen. Die deutsche Industrie aber darf stolz darauf sein. Die Darstellung war ausgezeichnet. Gilda Langer hatte zwar nur schön auszusehen, was ihr nicht schwer gefallen sein dürfte, aber Harry Liedtke war ein feuriger, eleganter Liebhaber und Conrad Veith als indischer Fürst ein scharfer Charakteristiker.“ (Der Kinematograph, Düsseldorf, Band 12, Nr. 580, 13. Februar 1918)

„Vor überfülltem Hause erzielte im Unionpalast ein neues monumentales, überaus wirkungsvolles Filmschauspiel Das Rätsel von Bangalor (Pax-Film; Monopol James Henschel-Hamburg bzw. Wilhelm Feindt) einen verheißungsvollen Erfolg, der vor allem auf die hervorragende künstlerische und technische Ausgestaltung zurückzuführen sein dürfte, welche dem spannenden Sujet (von Rudolf Kurtz und Paul Leni) erst seinen eigentlichen Wert gibt. (…) Dabei wird der Zuschauer nicht nur in die geheimnisvollen dunklen Winkel der altindischen Stadt, sondern durch die halbe Welt geführt, um endlich Zeuge zu werden, wie Liebe und Energie über List, Rache und Ränke siegen.“ (Der Film, Berlin, Band 3, Nr. 7, 16. Februar 1918, pg 74)
Примечания: Bei seiner Uraufführung 1917 hatte der Film laut Zensurentscheid eine Länge 1808 metern (bei 18 Bildern/Sekunde). Am 18. Oktober 1922 wurde der Film in Berlin erneut der Zensur vorgelegt. Laut Entscheid B.6633 war der Film erheblich gekürzt worden und die Länge wurde nur noch mit 1350 meter angegeben.

Im Jahre 2010 wurde ein etwa 30' Sekunden langes Fragment im Archiv der Deutschen Kinemathek auf Grund des Hinweises auf "PAX-FILM" im einem Foto identfiziert. Das Fragment zeigt eine Szene in einem Restaurant, Im Vordergrund sitzen sich Gilda Langer und Harry Liedtke gegenüber, während Conrad Veidt als indischer Fürst aus dem Hintergrund auf die Kamera zugeht und sich hinter den beiden an den Tisch setzt. Er scheint einen Kellner nach dem Namen des Mannes zu fragen, während dieser sich eine Zigarette anzündet. Dies ist bislang das einzige Filmdokument mit Gilda Langer, das bekannt ist. (lhg Pordenone 2011)

Das Spreewaldmädel

Режиссер:   Hans Steinhoff, Германия - 1928
Производство: Olympia-Film GmbH, Berlin - Aufnahmeleiter: Viktor Skutezky - Режиссер: Hans Steinhoff - Сценарист: Victor Abel - Karl Ritter - Оператор: Axel Graatkjær - Alfred Hansen - Художник-постановщик: Heinrich Richter - Актеры: Jakob Tiedtke Graf Egon Oehringen-Oehringen, Leopolds Onkel - Wilhelm Diegelmann Pastor - Sophie Pagay Frau Kornschnabel, Annemaries Tante - Teddy Bill Joachim Künzel, Inspektor - Alfred Loretto Feldwebel - Ivan Koval-Samborskij - Eugen Neufeld Regimentskommandeur - Wera Engels Wera, dessen Tochter - Claire Rommer Annemarie, Spreewaldmädel - Alfred Solm Leopold v. Yberg, Gardeleutnant - Truus van Aalten Steffi, Schweinemagd -

La mode vuole l'ala larga

Режиссер:   N. N., IT - 1912
Производство: Itala Film - Режиссер: N. N. - Актеры: Ernesto Vaser Fringuelli -

Le Acque miracolose

Режиссер:   Eleuterio Rodolfi, IT - 1914
Производство: Società Anonima Ambrosio, Torino - Дистрибьютор: Società Anonima Ambrosio, Torino - Продюсер: Arturo Ambrosio - Режиссер: Eleuterio Rodolfi - идея : Arrigo Frusta - Актеры: Gigetta Morano Gigetta - Eleuterio Rodolfi Dottor Rodolfi - Camillo De Riso Il Marito -

Movie Actor

Режиссер:   nicht genannt, США - 1931

Rosalie fait du sabotage

Режиссер:   Roméo Bosetti, FR - 1911
Производство: Pathé Frères, Paris (AKA Comica) - Дистрибьютор: Pathé Frères, Paris - Режиссер: Roméo Bosetti - Актеры: Sarah Duhamel Rosalie -

Santarellina

Режиссер:   Mario Caserini, IT - 1912
Производство: Società Anonima Ambrosio, Torino - Дистрибьютор: New Agency Film Company (GB) - G.W. Bradenburgh (USA) - Società Anonima Ambrosio, Torino - Продюсер: Arturo Ambrosio - Режиссер: Mario Caserini - Сценарист: Arrigo Frusta - Alberto Capozzi - Nach einer Vorlage von: Henri Meilhac - Albert Millaud - Оператор: Angelo Scalenghe (AKA Giuseppe Angelo Scalenghe) - Актеры: Mario Bonnard il tenente/Lieutenant Fernando - Cesare Zocchi il maggiore/Major Chateaugibus - Maria Brioschi Corinna - Umberto Scalpellini - Ernesto Vaser - Lina Gobbi Cavicchioli la Madre Badessa/Mother Superior - Alberto Capozzi - Maria Caserini-Gasparini - Gigetta Morano Denise/Mam’zelle Nitouche - Ercole Vaser Celestino/Floridor -

The Better Man

Режиссер:   Rollin S. Sturgeon, США - 1912
Производство: Vitagraph Company of America - Дистрибьютор: The General Film Company - Режиссер: Rollin S. Sturgeon - Оператор: Walter Stradling (--??--) - Актеры: George Stanley Miguel Gomez - Robert Thornby Jim Saunders - Anne Schaefer Mrs. Saunders - Charles Bennett The Doctor -

The divine woman

Режиссер:   Victor Sjöström, США - 1928
Производство: Metro-Goldwyn-Mayer (MGM) - Режиссер: Victor Sjöström - Сценарист: Dorothy Farnum - Nach einer Vorlage von: Gladys Unger play - Оператор: Oliver T. Marsh - монтажер: Conrad A. Nervig - Художник-постановщик: Arnold Gillespie - Cedric Gibbons - Актеры: Dorothy Cumming Madame Zizi Rouck - Jean de Briac Stage Director - Paulette Duval Paulette - Cesare Gravina Gigi - John Mack Brown Jean Lery - Polly Moran Madame Pigonier - Lowell Sherman Monsieur Legrande - Lars Hanson Lucien - Greta Garbo Marianne -
резюме (на немецком языке): Marianne flieht vor den Avancen Legrandes, des Liebhabers ihrer Mutter, und verliebt sich in den jungen Soldaten Lucien. Während der ihretwegen als Deserteur im Gefängnis sitzt, wird sie die Mätresse Legrandes und macht mit seiner Hilfe eine glanzvolle Bühnenkarriere. Nachdem Legrande sie verlassen hat, rettet sie Lucien vor Armut und Selbstmord. **Scorned by her pleasure-loving mother, Marianne is reared by peasants in Brittany. Ten years later, in Paris, she falls in love with Lucien, a soldier, and enters the realm of the theater with the help of Legrande, a theatrical producer and former suitor of Marianne's mother. Lucien, a deserter, is jailed when he steals a dress for Marianne. Although she promises to wait for Lucien, Marianne succumbs to Legrande and his wealth; but ultimately she relinquishes fame and recognition and nearly commits suicide for the love of Lucien. They marry when he is released from jail and settle down to a farm life.
рецензия (на немецком языке): "(...) Auf Love folgten noch sechs weitere Filme, die einander so ähnelten, dass man einzelne Szenen gegeneinander hätte austauschen können, ohne dass es der Zuschauer bemerkt hätte. Einer jener Filme, /the Divine Woman, ist inzwischen verloren gegangen (...)" (Robert Payne, Greta Garbo, Ihre Filme - Ihr Leben) "...C'est alors que les dirigeants de la «Metro» la remirent entre les mains den Seaström pour le film que celui-ci entreprenait à l'automne den 1927. ç'aurait pu être un événement important pour l'épanouissement del l'Ecole suédoise en terre américaine et dans l'histoire de l'art cinématographique. Ce ne le fut pas. Tout simplement parce que, après avoir permis à Seaström de se retrouver Sjöström dans la Lettre Rouge, la «Paramount» (soll heissen, «Metro», Anmerkung lhg) avait besoin que Seastöm ne fut plus qu'un Clarence Brown ou un Edmund Goulding. La Femme divine remettait donc le Grand Suédois dans les brancards de cette production commerciale
Примечания: Der Film, von dem keine vollständige Kopie mehr zu existieren scheint, sollte ursprünglich eine Begebenheit aus dem Leben Sarah Bernhardts auf die Leinwand bringen. Erhalten geblieben ist eine Rolle des Films mit russischen Zwischentiteln in der Länge von knapp zehn Minuten: Der Soldat Lucien (Lars Hanson) hat den Marschbefehl nach Afrika erhalten, aber Marianne (Greta Garbo) überredet ihn, sie nicht allein zu lassen und bei ihr zu bleiben. (lhg 2006)

The Soldier's Courtship

Режиссер:   nicht genannt, GB - 1896
Продюсер: Robert William Paul - Актеры: Fred Storey The Soldier -