Szinopszis (német)
"Abercrombie & Fitch" ist die Adresse für Anglerfreunde in San Francisco. In dem riesigen Laden finden die Petrijünger alles, was das Herz begehrt. Die unangefochtene Verkaufskanone ist Roger Willoughby, für jedes Problem weiß er einen Rat. Und diese Ratschläge hat er in einem Buch veröffentlicht, das in Blitzesgeschwindigkeit zu einem Bestseller geworden ist. Niemand ahnt, dass der Experte Willoughby in Wirklichkeit noch nie eine Angel in der Hand gehabt hat und Fische hasst wie die Pest - seien sie lebendig oder schmackhaft zubereitet.
Eines Tages wird er zum Chef gerufen. Zwei junge Damen - Abby Page, Public-Relations-Managerin, und Isolde "Easy" Müller, deren Vater das in Anglerkreisen berühmte "Wakapoogee-Landhaus" besitzt, wollen den Autor als Attraktion für ein exklusives Angelturnier am Wakapoogee-See gewinnen. Der Boss ist begeistert über die kostenlose und zusätzliche Werbung für sein Haus, Willoughby aber wehrt sich mit Händen und Füßen. Doch seinen Beteuerungen, er verstände nichts vom Angeln und sei nur ein reiner Theoretiker, wird kein Glauben geschenkt. Trotz seines Sträubens wird er zum Ort des Geschehens geschleppt - sehr zum Zorn seiner Verlobten Tax Connors, die hinter diesem "Sporturlaub" etwas anderes vermutet.
Abby und "Easy" fallen aus allen Wolken, als Roger ihnen verschämt gesteht, er habe noch nie eine Angel ausgeworfen. Doch auf ihre Attraktion wollen sie auf keinen Fall verzichten. Sie versprechen dem Überrumpelten, ihm in einem Drei-Tage-Crash-Kurs die anglerische Praxis beizubringen.
Doch das ist leichter gesagt als getan, Roger verzweifelt schon, bevor das Turnier überhaupt begonnen hat. Beim Wettbewerb aber findet der Anfänger im Zufall einen mächtigen Helfer.... (ARD Presse)
Jegyzet (német): "Mit "Ein Goldfisch an der Leine" inszenierte Altmeister Howard Hawks seine letzte Kinokomödie - ein Genre, in dem er mit "Leoparden küsst man nicht", "His Girl Friday" oder "Blondinen bevorzugt" für etliche Sternstunden gesorgt hatte. Der Anglerspaß "unterhält mit vielen hübschen Einfällen" und "fällt vor allem durch den entspannten erzählerischen Rhythmus auf" (Lexikon des Internationalen Films). Der "Goldfisch an der Leine" mehrerer untereinander rivalisierender junger Damen ist Rock Hudson (1925 - 1985), einer der attraktivsten männlichen Stars des Hollywood-Kinos der späten 50er- und 60er-Jahre.
1948 spielte Hudson seine erste Kinorolle. Zum großen Star machte ihn Douglas Sirk mit seinen Meistermelodramen "Die wunderbare Macht" (1954), "In den Wind geschrieben" (1956) und "Duell in den Wolken" (1957). 1956 hatte er seinen ersten Riesenerfolg an der Seite von James Dean in "Giganten". Seine Rollen als Partner von Doris Day in geistreichen Boulevard- Komödien wie "Bettgeflüster" und "Ein Pyjama für zwei" bauten ihn auch in Deutschland zum Publikumsliebling auf. Sechsmal hintereinander gewann er zwischen 1959 und 1964 einen "Bambi".
Meisterregisseur Howard Hawks (1896 - 1977) benutzte in "Ein Goldfisch an der Leine" auf gagreiche und ironische Weise den Nimbus des Frauenhelden Rock Hudson: Hier wird der Jäger Hudson gejagt und erlegt - ganz gegen das gewohnte Muster. Gegen dieses Image arbeitete Hudson auch in dem Frankenheimer-Thriller "Der Mann, der zweimal lebte" (1965). Er bewies, dass er auch als dramatischer Schauspieler überzeugen konnte. Doch das Publikum wollte ausschließlich den Frauenliebling Hudson, seine Filmkarriere stagnierte. Dann aber bemächtigte sich das Fernsehen seiner. So spielte er u. a. in den "Mars Chroniken" den Colonel John Wilder und zuletzt in sechs Folgen des "Denver Clans". Er war der erste Hollywoodschauspieler, der sich - schon sterbenskrank - als aidskrank und Homosexueller outete. Nach einem Jahrzehnte dauernden Versteckspiel, das ihm das Hollywoodsystem alter Prägung aufgezwungen hatte, machte er mit diesem mutigen Bekenntnis den Weg frei für andere, ihr Leben selbstbestimmt zu führen." (ARD Presse)
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