Rancho Notorious

Rendező: Fritz Lang, USA, 1952

USA, 1952
Szenenphoto aus Rancho Notorious, © RKO Radio Pictures


Színész és a csapat

Gyártó RKO Radio Pictures
Rendező Fritz Lang
Forgatókönyv Daniel Taradash
ötlet Sylvia Richards
Operatőr Hal Mohr
Zeneszerző Hugo Friedhofer
Emil Newman
Színész Dan Seymour [Comanche Paul]
Marlene Dietrich
Jack Elam
Mel Ferrer
William Frawley
Arthur Kennedy

Technikai információk
Technikai információk Formátum: 35 mm - Color,Lenght: 89 minutes
Hangrendszer: mono

Szinopszis (német)
Gerade erst ist der Cowboy Vern Haskell (Arthur Kennedy) aus der Stadt geritten, da wird der Laden, in dem seine Braut Beth (Gloria Henry) arbeitet, brutal überfallen. Entsetzt muss Vern bei seiner Rückkehr erfahren, dass seine Verlobte von den Verbrechern vergewaltigt und ermordet wurde. Von Hass erfüllt, schliesst er sich dem Suchtrupp des Sheriffs an, nur ein Ziel vor Augen: die Mörder zur Strecke zu bringen. Während der Sheriff und dessen Männer an der Grenze zum nächsten Verwaltungsgebiet aufgeben und umkehren, reitet Vern fest entschlossen alleine weiter. Unterwegs findet er einen der Gangster, den schwer verletzten Whitey (John Doucette), der von seinem gierigen Kompagnon Kinch (Lloyd Gough) niedergeschossen wurde. Whiteys letzte Worte bringen Vern auf die Spur der mysteriösen Bardame Cora Keane (Marlene Dietrich). Cora gewann einst mit Hilfe des Revolverhelden Frenchy Fairmont (Mel Ferrer) ein kleines Vermögen beim Glücksspiel und leitet inzwischen eine Farm nahe der mexikanischen Grenze. Dort bietet sie gejagten Verbrechern gegen einen entsprechenden Anteil an der Beute Unterschlupf. Vern findet heraus, dass Frenchy im Gefängnis sitzt. Er provoziert seine eigene Verhaftung und verhilft dem lässigen Revolverhelden zur Flucht. Der Plan scheint aufzugehen: Frenchy freundet sich mit seinem Retter an und führt ihn zu Coras Farm mit Namen "Cheerio". Vern ist nun sicher, dort unter den zahlreichen Ganoven auch Beths Mörder zu finden. Die schöne, abgebrühte Cora lässt sich auf einen Flirt mit Vern ein und spürt sehr schnell, dass er kein gewöhnlicher Bandit ist. Sie bittet Frenchy, den Cowboy nicht in kriminelle Machenschaften hineinzuziehen - ohne Erfolg. Kinch hat den Neuankömmling erkannt und überredet Frenchy, Vern zu einem geplanten Banküberfall mitzunehmen. Vern weiss noch nicht, wen er in Kinch vor sich hat - und dass der ihn während des Überfalls erschiessen will. (ARD Presse)

Jegyzet (német): "She wasn't spared anything": Mit diesen Worten wendet sich ein Arzt an Vern Haskell, einen Mann, der seine Verlobte im entscheidenden Moment nicht beschützen konnte. Als er zurückkommt, ist der Mörder und Vergewaltiger bereits wieder aus der Stadt, und RANCHO NOTORIOUS bekommt die Dramaturgie einer Suche. Ein Lied bildet das Leitmotiv zu dieser Western-Moritat: "This is the story of Chuck-a-Luck. Listen to the wheel of fate; as round and round with a whisperin' sound it spins, it spins the old, old story of HATE, MURDER AND REVENGE." Das Chuck-a-Luck ist ein Glücksspiel, verwandt dem Glücksrad in heutigen Fernsehshows. In den Saloons des Westens ist im Boden ein Hebel eingelassen, der das Glück berechenbar macht. Haskell hat für seine Suche nach dem Mörder nur ein Schlüsselwort: "Chuck-a-Luck". Eine Weile läuft es in seinem Glücksspiel ganz gut, er kommt voran, hört viele Geschichten, und bald ist ein neuer Name im Spiel: Altar Keane soll irgendwo an der Grenze in den Süden eine Ranch betreiben, die den Namen Chuck-a-Luck trägt. Gesetzlose suchen dort Zuflucht, während in der nahe gelegenen Stadt eine Bürgerbewegung für "law and order" die Wahlen triumphal für sich entscheidet. Lang verfolgt dieses Motiv nicht weiter, er beschränkt sich ganz auf das Geschehen rund um Altar Keane, sobald Haskell auf ihrer Farm angekommen ist. Er ist in Begleitung von Frenchy Fairmont, dem Favoriten von Altar. Und er weiss, dass einer von Altars Männern der Mörder ist. Haskell bringt das Misstrauen auf die Ranch, auf der vorher durch die Autorität von Altar Keane alles ruhig gewesen war. Das Bild, mit dem Lang diese Frau im Film etabliert, könnte anschaulicher nicht sein: Ein Mann erinnert sich an ein Pferderennen in einem Saloon, bei dem Männer die Pferde und Frauen die Jockeys waren. Es ist ein hysterisches Vergnügen, aber spannend ist es nicht: Altar Keane peitscht den Mann unter sich zuerst über die Ziellinie. Auf der Ranch hat Haskell vorerst keine Verbündeten, nur die mexikanischen Pferdehirten wechseln ein paar Worte mit ihm: Sie sind aus der Ordnung der Outlaws wie aus der Ordnung des Dorfes ausgeschlossen, und Lang würdigt ihre Rolle mit einem ausdrücklichen Dialog über ihren Aussenseiterstatus. Dann zerfällt die Bande langsam, weil Altar ihr Begehren nicht mehr kontrolliert: Sie verliebt sich in Haskell, und im Showdown kommen Outlaw-Motive, erotische Kränkungen und der Racheplan eines Einzelnen in einen dramatischen Widerspruch. Ursache und Wirkung, Motiv und Gerechtigkeit klaffen rettungslos auseinander in diesem heillosen, grossen Western." (Filmarchiv Austria)

Zusammenstösse gab es auch bei Rancho Notorious (1951). Der Film war auf Marlene Dietrich zugeschnitten: Lang wollte ihr helfen, das Image vom männermordenden Vamp behutsam an die Realität des Alters anzupassen. In dem Western sollte sie eine Saloon-Dame spielen, deren verruchte Schönheit schon brüchig ist. Mir schwebte ein Film vor über eine nicht mehr ganz junge, aber immer noch höchst begehrenswerte Frau in einem Tanzlokal und einen alten Revolverhelden, dessen Reaktionsvermögen nachgelassen hat. Die Dreharbeiten verliefen alles andere als harmonisch, und gegen Ende sprachen Regisseur und Hauptdarstellerin kein Wort mehr miteinander. Aus Langs Bericht ist unschwer herauszuhören, dass eine indirekte Konkurrenzsituation die Atmosphäre vergiftete - Konkurrenz zu jenem Regisseur, der diesen Star geformt hatte. Oft konnte ich mich mit der Art, wie sie etwas anpackte, schlechterdings nicht einverstanden erklären. Sie stand immer noch sehr unter Sternbergs Einfluss. «Sternberg hätte das so und so gemacht», sagte sie jeweils. «Schon möglich», sagte ich, «aber ich heisse Lang.» Sternberg ist intelligent und ein guter Regisseur; mit Marlene hat er ein paar ausgezeichnete Filme gemacht. Es war alles höchst unerfreulich.
Rancho Notorious zeigt eine Welt, in der Männerfreundschaft und ein Ehrenwort noch etwas gelten: Im klassischen Western herrscht eine sehr einfache und sehr notwendige Ethik. Ein Mann verfolgt den Mörder seiner Braut; die Spur führt in die Berge nahe der mexikanischen Grenze, zur Farm «Chuck-a-Luck», wo Banditen Zuflucht gewährt wird. Mittelpunkt des Verbrechernests ist eine ehemalige Saloon-Dame, und bald mischen sich Liebe und Eifersucht in den Racheakt. Die alte Geschichte. Ausserdem interessierte mich ein technisches Detail sehr: der Versuch, ein Lied als dramaturgisches Mittel einzusetzen. Eine Ballade pointiert die Erzählung aus vergangenen Zeiten; sie fordert dazu auf, zuzuhören, wie der Faden des Schicksals aus Hass, Mord und Rache gesponnen wird. Chuck-a-Luck nennt sich ein altes Glücksspiel, das Lang in einer mexikanischen Grenzstadt kennenlernte; Chuck-a-Luck ist der Titel des Liedes und der Name der Ranch, und so sollte auch der Film heissen. Aber der Produzent befand, Chuck-a-Luck könne man in Europa nicht verstehen und änderte ohne weitere Diskussion den Titel.
Rancho Notorious, so meinte wiederum die deutsche Verleihfirma, sei ein zugkräftiger Titel; in deutschen Kinos lief der Film als Engel der Gejagten, und bei der Synchronisation machte man aus der Glücksformel Chuck-a-Luck in der Ballade ein Cheerio. (Michael Töteberg: Fritz Lang, rororo 1989, S. 113-115)

«Nach seiner Emigration in die USA inszenierte der deutsche Meisterregisseur Fritz Lang ("Metropolis") in Hollywood eine Reihe aussergewöhnlicher Genre-Filme. "Engel der Gejagten" etwa folgt den dramaturgischen Regeln des Western-Genres, unterwandert sie jedoch zugleich, indem er beinahe unmerklich eine Frau zum eigentlichen Zentrum des Interesses macht. Mit dem Rache- und Selbstjustiz-Motiv greift Lang zudem eines der zentralen Themen seines Gesamtwerks auf. Auch die atmosphärische Darstellung einer Parallelwelt, die nur aus Gaunern und Verbrechern besteht, kennt man aus Lang-Filmen wie "M - Eine Stadt sucht einen Mörder". Neben der legendären Marlene Dietrich ("Der blaue Engel") sind in den männlichen Hauptrollen Mel Ferrer ("Lili Marleen") und Arthur Kennedy ("Verdammt sind sie alle") zu sehen.» (ARD Presse)

«"Engel der Gejagten" von Meisterregisseur Fritz Lang zeigt Marlene Dietrich in einer ihrer schönsten Rollen. Den männlichen Hauptpart spielen Arthur Kennedy und Mel Ferrer. Nach seiner Emigration in die USA inszenierte der deutsche Meisterregisseur Fritz Lang ("Metropolis") in Hollywood eine Reihe außergewöhnlicher Genre-Filme. "Engel der Gejagten" etwa folgt den dramaturgischen Regeln des Western-Genres, unterwandert sie jedoch zugleich, indem er beinahe unmerklich eine Frau zum eigentlichen Zentrum des Interesses macht. Mit dem Rache- und Selbstjustiz-Motiv greift Lang zudem eines der zentralen Themen seines Gesamtwerks auf. Auch die atmosphärische Darstellung einer Parallelwelt, die nur aus Gaunern und Verbrechern besteht, kennt man aus Lang-Filmen wie "M - Eine Stadt sucht einen Mörder". Neben der legendären Marlene Dietrich ("Der blaue Engel") sind in den männlichen Hauptrollen Mel Ferrer ("Lili Marleen") und Arthur Kennedy ("Verdammt sind sie alle") zu sehen.» (rbb Presse)

General Information

Rancho Notorious is a motion picture produced in the year 1952 as a USA production. The Film was directed by Fritz Lang, with Dan Seymour, Marlene Dietrich, Jack Elam, Mel Ferrer, William Frawley, in the leading parts. There are no reviews of Rancho Notorious available.

Irodalom Cinémathèque Suisse nr. 196, November 2001

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