Ukigumo (1954)

Szenenphoto aus Ukigumo, © Production Company

Recenze (v němčině): "Unter den zahlreichen Filmen, in denen Naruse sich mit Problemen japanischer Frauen befaÃŸt, gilt dieser allgemein als der beste. Er beruht auf einem der letzten Romane von Naruses Lieblingsschriftstellerin Hayashi (1903–1951). Das Drehbuch schrieb die Autorin YÃ´ko Mizuki, die bereits an drei anderen Naruse-Filmen mitgewirkt hatte. Seit 1952 pflegte der Regisseur seine DrehbÃ¼cher nicht mehr selbst abzufassen, sondern Frauen mit dieser Arbeit zu beauftragen. Eine junge Frau namens Yukiko KÃ´da ist von ihrem Schwager vergewaltigt worden. Resigniert bewirbt sie sich beim Ministerium fÃ¼r Forst- und Landwirtschaft um einen Posten im Ausland. So gelangt sie mitten im Krieg nach Indochina und verliebt sich dort in einen verheirateten Landsmann und Kollegen, den Ingenieur Tomioka. Nach dem Kriegsende kehren beide in die Heimat zurÃ¼ck. Tomioka hat Yukiko sein Wort gegeben, daÃŸ er sich scheiden lassen und sie heiraten werde. Doch als Yukiko ihn in Japan wiedersieht, gibt er nur unschlÃ¼ssige Antworten. Aus Verzweiflung lÃ¤ÃŸt sie sich mit einem amerikanischen Soldaten ein, bringt es aber auch gleichzeitig nicht fertig, Tomioka abzuweisen. Die beiden beschlieÃŸen, einen neuen Anfang zu machen: Tomioka quittiert seinen Dienst beim Ministerium, und Yukiko trennt sich von dem Amerikaner. AnschlieÃŸend fahren sie gemeinsam in ein Feriendorf. Doch an Ort und Stelle beginnt Tomioka eine neue Liebschaft mit der Ehefrau eines Bekannten. Yukiko will nun nichts mehr mit ihm zu tun haben. Erst als sie merkt, daÃŸ sie ein Kind von ihm erwartet, sucht sie wieder Kontakt (…)." Keiko Yamane: Das japanische Kino. Geschichten. Filme. Regisseure. MÃ¼nchen/ Luzern: Bucher 1985, S. 133.

"UKIGUMO gilt in Nippon als vollendetes Werk Mikio Naruses und als Auftakt zu einer neuen Wende des japanischen Films. Ozu, der „japanischste Regisseur“ und stilistisch zutiefst wahlverwandt mit Naruse: „Es gibt nur zwei Filme, die ich niemals erreichen werde – Mizogushis GION NO SHIMAI [Japan 1936] und Naruses UKIGUMO.“ UKIGUMO ist geprÃ¤gt von einer doppelten Zusammenarbeit: mit Hideko Takamine, Naruses bevorzugter Schauspielerin, und Fumiko Hayashi, jener Autorin, von der Naruse sechs Romane verfilmt hat und deren Weltsicht der seinen frappant gleicht; in der Tat kÃ¶nnte ein Satz Hayashis das Motto zu Naruses OEuvre formulieren: „Ich fÃ¼hle eine marternde Liebe fÃ¼r das leidvolle Ausharren der Menschen, die ihr Leben in der Mitte von endloser Zeit und endlosem Raum bewÃ¤ltigen.“ Auch die Heldin von UKIGUMO, hoffnungslos, aber unbeirrbar in ihrer Liebe zu einem verheirateten Mann, lebt dies leidvolle Ausharren mit selbstzer- stÃ¶rerischer Illusionskraft. UKIGUMO ist Naruses Vision der heroischen Lebenstat, die sich auch und gerade im Scheitern erfÃ¼llt." Anonym in: Mitteilungen des Ã–sterreichischen Filmmuseums (Wien), November 1983.

General Information

Ukigumo is a motion picture produced in the year 1954 as a Japan production. The Film was directed by Mikio Naruse, with Masayuki Mori, Mariko Okada, Hideko Takamine, in the leading parts. We have currently no synopsis of this picture on file;

Publikace Filmmuseum Berlin - Retrospektive 2006: Traumfrauen. Stars im Film der fÃ¼nfziger Jahre, Gabriele Jatho und Hans Helmut Prinzler (Hg.), Bertz + Fischer Verlag, Berlin 2006

Ukigumo

Režie: Mikio Naruse, Japan, 1954

General Information

Referenzen zum Film in anderen Datenbanken:

Unter anderem wurde der Film bei folgenden Filmfestivals aufgeführt:

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Ředitel	Mikio Naruse
Herci	Masayuki Mori
	Mariko Okada
	Hideko Takamine