und das Wissen ist der Tod

Mise en scène: Walter Schmidthässler, Allemagne, 1916

Allemagne, 1916


Génénerique

Production Deutsche Bioscope GmbH., Berlin [N° 1589]
Metteur en scène Walter Schmidthässler
Acteurs Arthur Bergen [Dr. Alfred Bergmann]
Thea Sandten [Edith Sohmer]

Spécifications techniques
Categorie: Long Métrage
Infos techniques: Format: 35 mm, 1:1,33 - Aspect: 1:1,33 - Noir et Blanc,, 1355 meters, 4 reels
Sonorisation: silent

Sommaire (en Allemand)
Ahasver, der ewige Jude, der laut einer Legende dazu verdammt ist, auf Ewigkeit durchs Leben zu wandern, steigt aus dem öden Bergland ins Tal hinab und klopft eines Abend an die Tür des Philosophen Dr. Alfred Bergmann. Dieser ist gerade mit einem grossen literarischen Werk beschäftigt. Bergmann gewährt dem alten Juden Einlass und lässt ihn bei sich übernachten. Am folgenden Morgen ist im Hause des Gastgebers auch dessen Bruder und seine junge Braut zugegen. Als weiser Mann wird Ahasver verehrt, und man erbittet von ihm dessen Segen. Doch er verweigert diesen und verlässt flugs das Haus. Dr. Bergmann erwünscht Aufklärung für dessen Verhalten und eilt Ahasver nach. Dieser sagt ihm, dass das Glück des jungen Paares nicht mehr lange währen und das Mädchen binnen drei Tagen tot auf der Bahre liegen werde. Bergmann ist schockiert und fasziniert zugleich. Er bittet Ahasver, diese Gabe der Vorhersehung auf ihn zu übertragen. Ahasver warnt seinen Gastgeber vor dieser Gabe, da sie ihn unglücklich und verzweifelt machen werde, doch Bergmann besteht auf seiner Bitte. Und so bekommt er Ahasvers hellseherische Fähigkeit. Tatsächlich erkennt nunmehr auch Bergmann, dass seine Schwägerin in spe in drei Tagen tot sein wird.

Schockiert von dieser Erkenntnis will Dr. Bergmann diesen Entwicklungen aus dem Weg gehen und begibt sich auf eine Reise. Noch vor dem Betreten des Zuges kann er in den Gesichtern der Fahrgäste nur Tod und Vernichtung sehen. Bergmann ahnt ein schweres Unglück voraus und bittet die Fahrgäste, nicht in den Zug einzusteigen. Man hält ihn für verrückt, lediglich ein Passagier, der Bankier Sohmer, der sich mit seiner Tochter gleichfalls im Zug befindet, lässt sich dazu überreden, wieder auszusteigen und den nächsten Zug zu nehmen. Und tatsächlich: der Zug verunglückt. Sohmer ist derart erschüttert, dass er bei nächster Gelegenheit, einer Gesellschaft, in dessen Anwesenheit von Dr. Bergmanns Gabe erzählt. Ein weiterer Gast, Baron Königsmark, fragt den Hellseher daraufhin, ob sein schwer erkranktes Enkelkind demnächst sterben werde. Bergmann kann ihn beruhigen, die Erkrankung wird überwunden werden. Bald darauf besuchen Edith, ihr Vater und Bergmann gemeinsam die Oper, und wieder sieht letzterer in allen Gesichtern nur den Tod. Rasch verlässt man das Theatergebäude, und tatsächlich kracht es vollkommen in sich zusammen.

Edith dankt ihrem Retter überschwänglich, und ihr Vater lädt Dr. Bergmann dazu ein, einige Tage auf seinem Gut zu verbringen. Bei einem Spaziergang durch den angrenzenden Ort packt Bergmann das blanke Entsetzen. Dringend rät er Vater und Tochter Sohmer, diesen dem Untergang geweihten Ort schnellstmöglich zu verlassen. Und tatsächlich – die Geschichte spielt offensichtlich in einer Grenzregion während des Ersten Weltkriegs – überrennen feindliche Truppen am folgenden Tag die Region und brennen alles nieder, auch Sohmers Rittergut. Aus Ediths Dankbarkeit Bergmann gegenüber erwächst Zuneigung, und so beschliessen die beiden zu heiraten. Doch Bergmanns ernstes Wesen passt nicht so recht zu Ediths heiterer Unbekümmertheit, und so wendet sich das Mädchen bald dem ihrer Natur sehr viel eher entsprechenden Walter von Lupinsky zu. Obwohl die Hochzeit mit Bergmann fest geplant ist, rennt sie mit Walter am Morgen ihrer geplanten Eheschliessung auf und davon, nicht ohne ihrem Vater einen Brief zur Erklärung zurückzulassen. Bergmann hingegen ist gerade dabei, sich auf diesen wichtigen Tag vorzubereiten, da antizipiert er im Spiegel seinen eigenen Tod. Er eilt zu Ediths Wohnung, wo ihn schon sein Schwiegervater in spe erwartet und ihm erschüttert mitteilt, dass seine Tochter mit einem Anderen durchgebrannt sei. Dies hatte Bergmann überhaupt nicht erwartet, und unter Schock und völlig verwirrt greift er zu einem tödlichen Gift. Damit hat sich sein von Ahasver prophezeites Schicksal erfüllt. (wikipedia)

Critiques (en Allemand): «Eine phantastische Tragödie, deren fesselnde Handlung sich auf einem eigenartigen Gedanken aufbaut, in dem der Autor dem Helden des Dramas, der ein zum Grübeln geneigter Geist ist, durch Ahasver, dem ewigen Juden, die seltsame Gabe verleihen lässt, den Tod in jedes Menschen Gesichte im vorhinein zu lesen, eine Gabe, die ihm selbst auch zum Verhängnis wird. Der geschickte Aufbau der Handlung bedeutet eine Lösung des schweren Problems, das sich mit diesem Film der Regisseur gestellt.» (Kinematographische Rundschau vom 28. Mai 1916. S. 33)

General Information

und das Wissen ist der Tod is a motion picture produced in the year 1916 as a Allemagne production. The Film was directed by Walter Schmidthässler, with Arthur Bergen, Thea Sandten, in the leading parts.

Bibliographie - Lichtbildbühne No. 4, 1916
- Film No. 6, 1916
- Kinematographische Rundschau vom 28. Mai 1916. S. 33
- Der Kinematograph # 728 / 30. Jan. 1921;
- Verbotene Kinematographenbilder No. 26, 1916,, pg 42
- Verzeichnis in Deutschland gelaufener Filme. München 1980 (München) No. 365, 1916

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