Inhaltsangabe
Die Handlung des erhalten gebliebenen Fragments: Die Film-Primadonna Ruth Breton (Asta Nielsen) lehnt alle ihr vorgeschlagenen Manuskripte ab, bis sie ein Drehbuch von Walter Heim (Fritz Weidemann) erhält. Sofort beginnen im Atelier und in einer Villa die Dreharbeiten. Unterdessen ist Walter Heim auch ihr Filmpartner geworden, da beginnt Ruth sich für den Villenbesitzer Herrn von Zornhorst (Paul Otto) zu interessieren... (lhg 2007)
Asta Nielsen, der erste große Star des europäischen Kinos, spielt sich selbst in diesem Film, von dem nur der Anfang erhalten ist. Dieser ist aber von ganz besonderem Interesse: Asta Nielsen führt durch ein Filmstudio und ein Kopierwerk und zeigt uns, wie ein Film entsteht. Das erhaltene viragierte Fragment wurde vom niederländischen Filmmuseum restauriert und besitzt englische Zwischentitel, die den Fortgang der Handlung im verlorenen zweiten Teil des Films beschreiben. (Stummfilmtage Bonn 2010)
«Neben ihrer Autobiografie lässt sich insbesondere auch ein Film als Beleg anführen: DIE FILMPRIMADONNA (1913). In diesem nur mehr als Fragment erhaltenen Film spielt Asta Nielsen die fiktive Filmprimadonna Ruth Breton. Zu sehen sind u.a. die Dreharbeiten von zwei anderen Filmen mit Asta Nielsen: DIE KINDER DES GENERALS (1912) und DAS MÄDCHEN OHNE VATERLAND (1912). Dabei werden Produktionsabläufe sichtbar (vom Manuskript bis zum Schnitt). Diese Darstellung der Filmproduktion kann bereits für sich genommen als Beleg dafür gelten, welche zentrale Rolle der Schauspielerin Nielsen in allen Bereichen der Filmproduktion zukam. Sie is gleichzeitig ein frühes Zeugnis filmischer Selbstreflexion und „Selbstinszenierung“ einer neuen Branche.» (Winfried Pauleit, in: Karola Gramman u.a. (Hg.): Unmögliche Liebe. Asta Nielsen, ihr Kino, Wien 2010 )
General Information
Die Filmprimadonna is a motion picture produced in the year 1913 as a Deutschland, Dänemark production. The Film was directed by Urban Gad, with Asta Nielsen, Paul Otto, , Fred Immler, in the leading parts.Literatur Hinweise - Katalog, Il Cinema Ritrovato, Bologna 2007, pg 88
- Stummfilmtage Bonn 2010