Horí, má panenko

Es brennt, mein Liebling

Regie: MiloÅ¡ Forman, ČSSR , 1967

ČSSR , 1967
Plakatmotiv Horí, má panenko, © Filmové studio Barrandov, Filmové studio Barrandov


Stab und Besetzung

Produktion Filmové studio Barrandov
Filmové studio Barrandov
Regisseur Miloš Forman
Regieassistent Jaroslav Papousek
Drehbuch Miloš Forman
Jaroslav Papousek
Ivan Passer
Story Václav Sasek
Kamera Miroslav Ondricek
Schnitt Miroslav Ondricek
Architekt Karel Cerny
Kostümbild Karel Cerny
Darsteller Karel Cerny [Head of Committee]
Josef Sebanek [Committee Member #2]
Josef Sebanek [Committee Member]
Josef Sebanek [Committee Member #1]
Josef Sebanek [Josef]
Josef Sebanek [Retired Fire Chief]
Josef Sebanek [Old Man]
Josef Sebanek [Jarka]
Milada Jezkova [Josef's Wife]
Hana Kuberová [Drunk]
Hana Kuberová
Hana Kuberová ['Miss' Contestant]
Hana Kuberová ['Miss' Contestant]
Hana Kuberová [Beauty Contestant]
Hana Kuberová [Committee Member #3]
Hana Kuberová [Woman]
Hana Kuberová ['Miss' Contestant]

Technische Angaben
Kategorie: Langspiel Film
Technische Info: Format: 35 mm, 1:1,66 - Ratio: 1:1,66 - Farbfilm,Länge: 73 Minuten
Tonsystem: Mono
Premiere: 15. Dezember 1967 in Praha
Vorhandene Kopien: Kopien des Films sind erhalten

Inhaltsangabe
Eine tschechische Kleinstadt Mitte der 60er Jahre. Das Festkomitee der Feuerwehr hat das gesellschaftliche Ereignis des Jahres, den grossen Feuerwehrball, lange vorbereitet. Es gibt eine Tombola mit erlesenen Preisen, die der Feuerwehrmann Josef (Josef Kolb) mit Argusaugen bewacht, denn die Genossen langen gerne zu. Josef gilt als der einzige Ehrliche, aber selbst er kann nicht verhindern, dass die Preise nacheinander abgeräumt werden - sogar von seiner eigenen Frau (Marie Jezkova). Auf dem Feuerwehrball wollen die Feuerwehrmänner ihrem 86-jährigen Ex-Brigadeführer (Vaclav Stöckel), der schon mit einem Bein im Grab steht, ein vergoldetes Beil schenken. Um diese Zeremonie etwas aufzulockern, soll im Rahmen der Feier die Schönste der Schönen zur "Miss Feuerwehrball" gekürt werden, die dem Brigadeführer die kostbare Ehrengabe aushändigt. Bei der Präsentation der Kandidatinnen kommt es jedoch zu einem Tumult, und die Mädchen ziehen sich fluchtartig auf die Damentoilette zurück. Bevor der erhitzte Löschtrupp das WC stürmen kann, ertönt der erlösende Feueralarm, die Männer stürmen zum Einsatz. Leider ist das Haus eines alten Mannes (Josef Svet) trotz - oder wegen - des Einsatzes der Feuerwehr bald bis auf die Grundmauern niedergebrannt. Zum Trost überreichen die Feuerwehrmänner dem Obdachlosen die rasch wieder eingesammelten Lose, die inzwischen jedoch wertlos sind, weil die Tombola restlos geplündert wurde... (ARD Presse)

Kritiken : "Mehr ironische als bösartige Gesellschaftssatire und eine zeitlose menschliche Komödie" (Nürnberger Nachrichten)
Anmerkungen : Die ungemein komische Sozialsatire inszenierte der tschechische Meisterregisseur und Oscar-Preisträger Milos Forman. "Der Feuerwehrball" erzielt seine groteske Wirkung fast ausschliesslich durch die Reproduktion der Realität - von sich aus bereits ein aberwitziges Spottbild. Mit hämischer Freude entlarvt Forman die Engstirnigkeit und Kleinbürgerlichkeit der Menschen in einem böhmischen Dorf. Der Film war seinerzeit nicht nur in der CSSR heftig umstritten. Milos Forman verliess 1969 nach dem Zusammenbruch des Prager Frühlings seine Heimat und emigrierte in die USA.

"Der Feuerwehrball" ist Milos Formans dritter Spielfilm, der ihm ähnlich wie "Schwarzer Peter" (1963) und "Liebe einer Blondine" (1965) sowohl Kritik von offizieller Seite als auch grossen Erfolg beim Publikum einbrachte. Mit seiner schillernden Kleinstadtgroteske hält der Regisseur mit ebenso komischen wie bitterbösen Pointen dem sozialistischen Regime den Spiegel vor. Das frühe Meisterwerk zeigt bereits die Handschrift des Regisseurs, der später mit "Einer flog über das Kuckucksnest" (1975), "Hair" (1979) und "Amadeus" (1984) Welterfolge feierte.(ARD Presse)

General Information

Horí, má panenko is a motion picture produced in the year 1967 as a ČSSR production. The Film was directed by MiloÅ¡ Forman, with , Josef Sebanek, , , , in the leading parts.

Literatur Hinweise - Cinémathèque Suisse, Nr. 167, Lausanne 1998

Referenzen zum Film in anderen Datenbanken:

Unter anderem wurde der Film bei folgenden Filmfestivals aufgeführt:

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