Ludwig

Regia: Luchino Visconti, Italia, Germania, Francia, 1972

Italia, Germania, Francia, 1972
Szenenphoto aus Ludwig, © Divina-Film GmbH., München


Génénerique

Casa produtrice Divina-Film GmbH., München
Produttore Dieter Geissler
Direttore Luchino Visconti
Scenaggiatore Suso Cecchi d'Amico
Enrico Medioli
Luchino Visconti
Direttore della Fotografia Armando Nannuzzi
Musica Jacques Offenbach
Robert Schumann
Richard Wagner
Montaggio Ruggero Mastroianni
Architetto-scenografo Mario Chiari
Costumi Mario Chiari
Interpreti Alexander Allerson
Helmut Berger [Ludwig II]
Gert Fröbe [Pater Hoffmann]
Helmut Griem [Graf Dürkheim]
Trevor Howard [Richard Wagner]
Silvana Mangano [Cosima von Bülow]
Heinz Moog
John Moulder-Brown [Otto]
Umberto Orsini [Graf von Holnstein]
Henning Schlüter
Romy Schneider [Elisabeth von Österreich]

Caratteristiche tecniche
Informazioni tecniche: Colore,Durata: 189 minuti, 5400 metri
Sistema sonoro: non indicato

FSK ab 12 Jahren,
Szenenphoto aus Ludwig, © Divina-Film GmbH., München

Sinossi (in Tedesco)
Der Film beginnt mit der Thronbesteigung Ludwigs II. und beschäftigt sich in seinem ersten Teil mit der rauschhaften Sucht des Königs nach Kunsterlebnissen, insbesondere nach der Musik Richard Wagners, von der Ludwig schon als Knabe fasziniert war, nachdem er eine Lohengrin-Aufführung miterlebt hatte. Visconti beleuchtet besonders die problematische Freundschaft zwischen dem großzügigen König und dem hemmungslos egoistischen Komponisten, die ohne Zweifel entscheidend zum Ruin des Monarchen beigetragen hat. Genauso kann behauptet werden, dass Wagner ohne das Mäzenatentum Ludwigs nie zu einem Komponisten mit derart eminenter Reputation geworden wäre.

Ludwig sieht, dass sein jüngerer Bruder Otto, den er sehr liebt, immer mehr dem Wahnsinn verfällt. Er selbst flüchtet sich in eine manische Verschwendungssucht. Der exzessive Hang des Monarchen zum Grandiosen führt zum Bau immer prunkvollerer Schlösser, bis die königlichen Finanzen völlig erschöpft sind. Diese "Bauwut" und die Weigerung, politische Realitäten anzuerkennen, das "Skandalon" der Freundschaft mit dem umstrittenen Komponisten Richard Wagner und das Eingeständnis des Königs seiner sexuellen Vorliebe für körper- und stimmschöne Lakaien führen schließlich dazu, dass er für geisteskrank und paranoid erklärt, abgesetzt, verhaftet und im Schloss Berg am Starnberger See eingesperrt wird. 48 Stunden später wird er zusammen mit seinem Arzt Dr. von Gudden im See ertrunken aufgefunden.... (ARTE Presse)

Osservazione generali (in Tedesco): "Hintergrundinformationen:
Die Außenaufnahmen des Films entstanden auf den Schlössern Neuschwanstein, Hohenschwangau, Linderhof, Herrenchiemsee, in der Kaiservilla Bad Ischl, auf der Roseninsel im Starnberger See und im Cuvilliés -Theater München.
Regisseur Luchino Visconti, während der Dreharbeiten zu "Ludwig II." schwer erkrankt, wurde von seinem Produzenten gezwungen, den für eine Länge von viereinhalb Stunden konzipierten Film um ein Drittel zu kürzen. Diese ungeheure Verstümmelung - die Laufzeit der Kurzfassung betrug noch knapp zweieinhalb Stunden - konnte der Regisseur später per Gerichtsbeschluss unterbinden. Nach Viscontis Tod erstellten zwei seiner engsten Mitarbeiter, der Schnittmeister Ruggero Mastroianni und die Drehbuchautorin Suso Cecci D'Amico, im Auftrag der RAI eine Neumontage des Werks, die der ursprünglichen Vision des Regisseurs entspricht. Die Uraufführung dieses integralen, gut vierstündigen Films erfolgte 1980 während der Filmfestspiele in Venedig.
"Wer den Film in der Bundesrepublik gesehen hat, hat ihn nicht gesehen", schrieb Wolfram Schütte 1975, ausgehend von der gekürzten Drei-Stunden-Fassung. Denn jener Torso ließ nur in Ansätzen die ganze Meisterschaft Viscontis, die subtile Metapher von "Ludwig" erkennen. Der Film bildet den krönenden Abschluss der so genannten "Deutschen Trilogie" - nach dem bösen Familiendrama "Die Verdammten" und dem Künstlerporträt "Tod in Venedig". Die vollständige, fast vierstündige Fassung von "Ludwig II." ist ein anderer, ein neuer Film. Der Facettenreichtum der visuellen und musikalischen Motive lässt die Gegensatzpaare Kunst und Politik, Eros und Pathos, Schönheit und Tod, die historische Vermittlung von Subjekt und Objekt zum ersten Mal in all ihrer obsessiven Hoffnungslosigkeit, in dem visionären Einfordern einer möglichen, besseren Welt als Utopie, als Desiderat der Kunst und des Lebens aufscheinen. "Ludwig II." ist damit auch notwendigerweise die Kapitulation, das Scheitern einer Gesellschaft, einer überholten Tradition. Visconti beschreibt mit dieser Welt und Zeit im Untergang auch die im Keim angelegten Formen und Auswüchse des Wahnsinns, die sich in der deutschen Geschichte nur wenige Jahrzehnte später so nachhaltig bestätigten.
Das "Lexikon des Internationalen Films" schreibt: "Luchino Visconti gelingt es überzeugend, die rauschhafte Ästhetik des 19. Jahrhunderts aufwändig zu beschwören und zugleich mehrfach kritisch zu brechen." (arte Presse)

General Information

Ludwig is a motion picture produced in the year 1972 as a Italia, Germania, Francia production. The Film was directed by Luchino Visconti, with Alexander Allerson, Helmut Berger, Gert Fröbe, Helmut Griem, Trevor Howard, in the leading parts. There are no reviews of Ludwig available.

Referenzen zum Film in anderen Datenbanken:

    Disclaimer
    Le informazioni di cui sopra non pretende di essere esaustivo, ma indica il livello di informazione del nostro database al momento del aggiornamento. Tutte le informazioni sono studiati per meglio delle mie conoscenze e convinzioni personali, rivendicazioni legali derivanti da informazioni errate o mancanti sono espressamente respinte. A causa della giurisprudenza attuale in alcuni paesi, una persona può essere ritenuto responsabile, che fa riferimento a indirizzi che possono avere ulteriore propagazione riferimento ad un contenuto criminale, criminali o contenuti e pagine, a meno che non comprende chiaramente da tale responsabilità. I nostri link di cui sopra sono state studiate al meglio delle mie conoscenze, ma non possiamo assumere in alcun modo per il contenuto di questi siti web qualcuno di questi collegamenti e responsabilità. Forniamo questa spiegazione, per analogia, da tutti i paesi e tutte le lingue. Salvo diversa indicazione Fremdzitate nel corso ordinario di diritto con identificazione citazione delle fonti sono inclusi. Il copyright di queste citazioni dagli autori. - Ludwig (1972) - KinoTV Movie Database (M)