Sinossi (in Tedesco)
Als Landrat Geert von Instetten von dem früheren Verhältnis seiner Frau Effi mit dem Major von Crampas erfährt, fordert er diesen zum Duell und tötet ihn dabei. Seine Ehe wird getrennt. Gesellschaftlich geächtet lebt Effie nun allein.
Effi verlobt sich auf Zureden ihrer Mutter mit deren ehemaligem Verehrer, den 21 Jahre älteren Landrat Geert von Instetten. Gesellschaftlicher Ehrgeiz verdrängt ihre Furcht vor ihm. Nach der Hochzeitsreise trifft das Paar in Kessin, Instettens Wohnsitz in Hinterpommern, ein. Effi fühlt sich in dem düsteren Haus nicht wohl und leidet unter ihrer Angst vor den Spukgeschichten um einen Chinesen, der hier einst gewohnt haben soll. Freundschaft schließt sie nur mit dem Apotheker Gieshübler und dem Major von Crampas, der sie schließlich verführt. Sie liebt Crampas nicht, ist aber zu schwach, das Verhältnis zu beenden. Als Instetten nach Berlin versetzt wird, glaubt Effi sich gerettet. Das Leben in der Großstadt Berlin gefällt ihr, ihre Ehe verläuft harmonisch, und Töchterchen Annie entwickelt sich prächtig. Doch während Effi zur Kur weilt, entdeckt Instetten durch Zufall die Liebesbriefe, die seine Frau von Crampas erhielt. Er fordert den einstigen Liebhaber zum Duell und erschießt ihn. Die Ehe wird geschieden, Annie bleibt bei Instetten. Auch die Eltern, gefangen in gesellschaftlichen Konventionen, verstoßen ihre Tochter. Gesellschaftlich geächtet, bezieht Effi mit ihrer treuen Roswitha, Annies einstigem Kindermädchen, eine kleine Wohnung in Berlin. Schwermütig geworden, siecht Effi dahin. Ihr Hausarzt beschwört die Eltern, sie nach Hause zu holen, wo Effi kurz darauf stirbt.... (rbb Presse)
(SZ)
Osservazione generali (in Tedesco): «Die Filmadaption von Theodor Fontanes wohl berühmtestem Roman besticht durch sein exzellentes Darstellerensemble.
Die gebürtige Berlinerin Inge Keller, Darstellerin der Frau von Briest, kann an ihrem 85. Geburtstag auf eine 66 Jahre lang andauernde erfolgreiche Laufbahn zurückblicken. Sie debütierte 1942 am Berliner Theater am Kurfürstendamm. Von 1950 bis 2001 spielte sie herausragende Rollen als ständiges Ensemble-Mitglied des Deutschen Theaters. Zwischendurch stand sie immer wieder vor der Kamera. Mit scharfem Witz, scharfer Sprache und scharfem Blick für menschliches Verhalten, hat sie den großen Rollen ein unverwechselbares Profil gegeben.» (rbb Presse)