Miss Mend

Miss Mend

Regie: Boris Barnet, Fjodor Ozep, UdSSR - Sowjet Union, 1926

UdSSR - Sowjet Union, 1926
Plakatmotiv Miss Mend, © Mezhrabpom-Rus


Stab und Besetzung

Produktion Mezhrabpom-Rus
Regisseur Boris Barnet
Fjodor Ozep
Regieassistent Fjodor Ozep
Drehbuch Boris Barnet
Fjodor Ozep
V Sakhanovskij
Story Marietta Shaginyan
Kamera Jevgenij Alexejev
Architekt Vladimir Jegorov
Darsteller Natalia Glan [Miss Mend, Dactylo]
Vladimir Fogel [Photograph]
Boris Barnet [Reporter]
Igor Ilinskij [Tom Hopkins]
Sergej Komarov [Tchitché]
Ivan Koval-Samborskij [Arthur Storn]
Tatjana Mukhina [Kolka, vagabundierendes Kind (Unter dem Namen Tanja Mukhina)]
P Poltoratskij [Redakteur]
Pjotr Repnin [Bandit]
M Rozene-Sanin [Gordon Stern, Arthurs Vater]
Anel Sudakjevich [Nicht genannt]
Vladimir Uralskij [Polizist]
Mikhail Zharov [Knabe]

Technische Angaben
Kategorie: Langspiel Film
Technische Info: Format: 35 mm, 1:1,33 - Ratio: 1:1,33 - Schwarz-Weiss Film,Länge: 270 Minuten, 5100 Meter
Tonsystem: silent
Premiere: 26. Oktober 1926 in UdSSR

Anmerkungen : "Miss Mend" ist ein Film in drei Teilen. Der erste Teil heist "Ein Brief von einem toten Mann" (84 Minuten), der zweite "Der teuflische Doppelgänger" (86 Minuten) und der dritte "Tödliche Strahlen" (70 Minuten).

«Ein amerikanischer Grossindustrieller wird Opfer eines Attentates, für das man die Bolschewiken verantwortlich macht. In Wahrheit ist er jedoch nicht tot, sondern in den Händen einer reaktionären Untergrundorganisation, die Anschläge mit Pesterregern in der Sowjetunion plant. Die Sekretärin Miss Mend und drei nichtsahnende Reporter werden in den Strudel der Ereignisse gezogen.

Wegen seiner Länge von ingesamt rund vier Stunden wird MISS MEND äusserst selten aufgeführt und stellt besondere Anforderungen an die Musik. MISS MEND ist Actionreisser und Hollywoodpersiflage zugleich, führt Groschenroman und politische Parabel zusammen. Der Film verbindet die grossen Spannungsbögen des abendfüllenden Spielfilms mit den kurzen Kapiteln der Serials, ihren haarsträubenden Wendungen, ihrer atemlosen Action und ihrer irrsinnigen Zuspitzung auswegloser Situationen. Dabei pflegt er stets den für Barnets Werk so charakteristischen spielerischen Umgang mit Bildgestaltung und Schnitt, Tricktechnik und narrativen Formen.

Fjodor Ozep (*1895) war vor MISS MEND Drehbuchautor (u.a. AELITA), inszenierte 1929 in Deutschland DER LEBENDE LEICHNAM. - Boris Barnet (*1902), Schauspieler, Boxer und Filmregisseur, wurde als Cowboy Jeddy in Lew Kuleschows DIE SELTSAMEN ABENTEUER DES MR WEST IM LANDE DER BOLSCHEWIKI (1924) international bekannt. Unter seinen Regiearbeiten sind besonders seine still-subversiven Komödien wie DAS MÄDCHEN MIT DER HUTSCHACHTEL (1927) und DAS HAUS IN DER TRUBNAJA-STRASSE (1929) berühmt. » (Filmmuseum München, 2009)

General Information

Miss Mend is a motion picture produced in the year 1926 as a UdSSR - Sowjet Union production. The Film was directed by Boris Barnet, Fjodor Ozep, with Natalia Glan, Vladimir Fogel, Boris Barnet, Igor Ilinskij, Sergej Komarov, in the leading parts. We have currently no synopsis of this picture on file; There are no reviews of Miss Mend available.

Literatur Hinweise -Sovjetskije Khudozhestvennyje Filmy, I, N° 370, 371, 372, pg 149ff
-Boris Barnet, Ecrits, Documents, études, filmographie, Editions du Festival international du film de Locarno, 1985, pg 199ff

Referenzen zum Film in anderen Datenbanken:

    Unter anderem wurde der Film bei folgenden Filmfestivals aufgeführt:

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