Goya oder: Der arge Weg der Erkenntnis

Regie: Konrad Wolf, Deutsche Demokratische Republik, UdSSR - Sowjet Union, 1971

Deutsche Demokratische Republik, UdSSR - Sowjet Union, 1971
Szenenphoto aus Goya oder: Der arge Weg der Erkenntnis, © DEFA Deutsche Film-Aktiengesellschaft, Berlin DDR, Lenfilm


Stab und Besetzung

Produktion DEFA Deutsche Film-Aktiengesellschaft, Berlin DDR
Lenfilm
Regisseur Konrad Wolf
Drehbuch Konrad Wolf
Nach einer Vorlage von Lion Feuchtwanger [Roman oder Erzählung]
Kamera Werner Bergmann
Konstantin Ryshow
Musik Paco Ibanez
Kara Karajev
Faradish Karajew
Architekt Alfred Hirschmeier
Darsteller Donatas Banionis [Goya]
Olivera Katarina [Herzogin von Alba]
Fred Düren [Esteve]
Tatjana Lolowa [Königin Maria Luisa]
Rolf Hoppe [König Karl IV.]
Mieczyslaw Voit [Grossinquisitor]
Ariadna Shengelaja [Josefa]
Veriko Andjaparidze
Ernst Busch [Jovelanos]
Carmela [Maria Rosario]
Martin Flörchinger [Otero]
Gustaw Holoubek [Bermudez]
Mikhail Kasakov [Guillemandet]
Wolfgang Kieling [Godoy]
Kurt Radeke
Iren Sütö [Donna Lucia]
Iren Sütö [Abate]
Arno Wyzniewski [Quintana]

Technische Angaben
Kategorie: Langspiel Film
Technische Info: Format: 70 mm - Farbfilm,Länge: 134 Minuten, 3662 Meter
Tonsystem: Ton
Premiere: Juli 1971 in Moskau Filmfestival

Anmerkungen : Lion Feuchtwangers weltberühmter Roman "Goya oder Der arge Weg der Erkenntnis" bildete die Vorlage für den Film von Konrad Wolf (1925-1982). Sein Lebensbild des spanischen Malers Goya ist keine der üblichen Künstlerbiografien. Obwohl reich an Schauwerten und durchaus publikumswirksam, schildert er einleuchtend die historische Situation, in der Goya lebte und arbeitete, und analysiert auf intelligente Weise die Wandlung des erfolgreichen Malers vom höfischen Karrieristen zum engagierten Moralisten. Konrad Wolf verpflichtete für seinen Film Schauspieler aus sieben Ländern. Goya wird vom litauischen Schauspieler Donatas Banionis hervorragend dargestellt. 120 Gemälde und Originalgrafiken Goyas wurden in die Handlung und Dekoration des Films einbezogen. (ZDF Presse)

«Ursprünglich schon für 1966 geplant, konnte das Prestigeprojekt der DEFA erst 1970 realisiert werden: Es vereinte Schauspieler aus mehreren europäischen Ländern; über 120 Gemäldekopien wurden angefertigt; man drehte im 70-mm-Format, in Bulgarien, Jugoslawien, auf der Krim, in Leningrader Schlössern. Das Thema des Films, durch diesen äußeren Aufwand etwas überdeckt, zielt auf die Wandlung eines angepassten Künstlers zum Rebellen, der gegen die fragwürdigen Methoden der Herrschenden aufbegehrt. Zu wichtigen Figuren auf dem Weg des spanischen Hofmalers Don Francisco de Goya werden eine verfemte Sängerin und der Philosoph Jovellanos. Mit ihnen kommentierte GOYA auch aktuelle Geschehnisse in der DDR wie das Tribunal gegen kritische Künstler 1965/66 während des 11. Plenums der Staatspartei SED. Am Ende des Films zeichnet der Maler seinen grafischen Zyklus »Caprichos« (»Wenn die Vernunft schläft, erwachen die Ungeheuer«) und geht ins Exil. Nicht als Geschlagener, sondern als moralischer Sieger, der seinen Kampf um die Wahrheit mit den Mitteln der Kunst fortsetzen wird.» (filmarchiv.at)

General Information

Goya oder: Der arge Weg der Erkenntnis is a motion picture produced in the year 1971 as a Deutsche Demokratische Republik, UdSSR - Sowjet Union production. The Film was directed by Konrad Wolf, with Donatas Banionis, Olivera Katarina, Fred Düren, Tatjana Lolowa, Rolf Hoppe, in the leading parts. We have currently no synopsis of this picture on file; There are no reviews of Goya oder: Der arge Weg der Erkenntnis available.

Literatur Hinweise Martin E. Girod (hg), Filme aus der DDR, Dokumentation zu den DDR-Filmtagen in der Schweiz, 1975
Kino 2/2000, Bulletin der Exportunion des Deutschen Films, München 2000

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