The Ladykillers

Ladykillers

Regie: Alexander Mackendrick, Grossbritannien, 1955

Grossbritannien, 1955
Szenenphoto aus The Ladykillers, © Production Company


Stab und Besetzung

Produzent Michael Balcon
Regisseur Alexander Mackendrick
Regieassistent Tom Pevsner
Drehbuch William Rose
Kamera Otto Heller
Musik Tistiram Cari
Architekt Jim Morahan
Darsteller Danny Green [Pfannkuchen]
Alec Guinness [Professor Marcus]
Katie Johnson [Mrs. Wimmerforce]
Herbert Lom [Louis]
Cecil Parker [Major Courtney]
Peter Sellers [Harry]
Jack Warner

Technische Angaben
Kategorie: Langspiel Film
Technische Info: Format: 35 mm, 1:1,33 - Ratio: 1:1,33 - Schwarz-Weiss Film,Länge: 95 Minuten
Tonsystem: mono
FSK ab 16 Jahren,
Vorhandene Kopien: Kopien des Films sind erhalten

Inhaltsangabe
Mrs. Wilberforce ahnt nicht, wer sich bei ihr einnistet, als sie Professor Marcus Zimmer in ihrem Haus vermietet. Sie hält ihn und seine Freunde für Liebhaber klassischer Musik, die sich unter ihrem Dach treffen, um zu musizieren.

Mrs. Wilberforce (Katie Johnson) ist eine Seele von Mensch, aber etwas weltfremd, um nicht zu sagen schrullig. Sie hat ein Häuschen am Londoner King's-Cross-Bahnhof, das sie mit ihren Papageien bewohnt. Professor Marcus (Sir Alec Guinness) ist sehr angetan von der Lage des Hauses, als er sich bei Mrs. Wilberforce einmietet. So kommt die liebenswerte alte Dame fortan ausgiebig in den Genuss klassischer Streichmusik und staunt, wie schön der Professor und seine Freunde Major Courtney (Cecil Parker), Harry (Peter Sellers), Louis (Herbert Lom) und Pfannkuchen (Danny Green) spielen können. Dass sie in Wirklichkeit einer Bande von Spitzbuben aufgesessen ist, die ihr mit Hilfe eines Plattenspielers etwas vormachen, um in Ruhe einen raffinierten Geldraub vorbereiten zu können, ahnt Mrs. Wilberforce nicht. Sie merkt auch nicht, wie die Ganoven sich ihre guten Kontakte zur Polizei zunutze machen. Erst als Pfannkuchen beim eiligen Abzug mit der Beute ein Missgeschick passiert, geht Mrs. Wilberforce ein Licht auf. Das könnte schlimme Konsequenzen für sie haben, doch zum Glück ist sich die Bande partout nicht einig, wer die schrullige alte Dame nun umbringen soll.... (ARD Presse)

Kritiken : "Ein Kriminal-Lustspiel, das dem Erzvater dieser englischen Filmgattung "Kind Hearts and Coronets" in puncto makabrer Atmosphäre verpflichtet ist (...) Die Ideen (des Films) ist ausgezeichnet, die Durchführung von einer Perfektion, die auch hochgeschraubte Erwartungen nicht enttäuscht. Die Schilderung des Milieus zum Beispiel, in welchem die alte Dame lebt, die Zusammensetzung der Verbrecherbande, die Darstellung des Überfalls sind Kabinettstücke - kurz und gut: es gibt wenig zu mäkeln (...)" (Filmberater)

"Der Klassiker ist schlicht der Hammer und hat bis heute nichts von seinem Charme eingebüsst." (tele)

"Fünf eher merkwürdige Musikanten planen im Hause einer alten Witwe einen Raubüberfall: in diesen wird sie, ohne es zu wissen, verwickelt - doch kurz darauf kommt die alte Dame dahinter, auf welchen Instrumenten ihre Gäste spielen. Die fünf beschliessen, die liebenswerte Mitwisserin umzubringen, aber unterdessen reibt sich die Gruppe selbst auf - auch der Anführer, der ehrenwerte Professor Marcus, fällt einem Unglück zum Opfer. Niemand glaubt der alten Dame die Geschichte, und so bleibt ihr am Schluss die Beute.
Mit "How to murder a rich uncle" zählen "Die Ladykillers" zu den Kabinettstücken der englischen Kriminallustspielen: obwohl sich Einfall an Einfall reiht, geht der Faden der Geschichte nicht verloren: Katie Johnson brilliert als liebenswerte und gutmütige Witwe, Alec Guinness geradezu in einer Paraderolle als Professor Marcus. Mit viel Liebe zu Detail ist hier inszeniert worden: der geradezu vorbildliche Raubüberfall, der Streit der alten Witwe mit dem Händler, die Szenen auf dem Polizeiposten oder dann das Ende des Professors." (lhg)
Anmerkungen : "Hintergrundinformationen:
Mit 'Ladykillers', dem 'Kriminallustspiel der guten englischen Art, von makabrem Witz, geist- und einfallsreich, brillant inszeniert' (Lexikon des Internationalen Films) schuf der englische Regisseur Alexander Mackendrick ein Meisterwerk der schwarzen Filmkomödie. Der 2000 verstorbene Hauptdarsteller Sir Alec Guinness zeigte nach 'Adel verpflichtet' eine weitere Glanzleistung als 'Bösewicht'. 'Die Rolle des 'Professors' zählt zu den Bravourstücken des genialen Komödianten und passionierten 'Verwandlungskünstlers' mit der unglaublich breiten Palette der Charakterisierung und Nuancierung. Er ist der geborene Spieler, einer, der gern in andere Menschen schlüpft und sich den Teufel um ein tadelloses Image schert' (SZ). Er selbst hat diese Leidenschaft des Sich-Verwandelns 'das Glück hinter der Maske' genannt -Titel seiner Autobiografie.

Alexander Mackendrick (1912 - 1993) hatte schon beste Erfahrungen mit Guinness gemacht. Der Schauspieler war schon sein Titelheld in der bitteren Satire 'Der Mann im weissen Anzug' (1951) gewesen. 'Es gibt Filme, die sind einfach rundum perfekt. Zeitlose Klassiker, an denen man keinen Makel finden kann. Zu denen zählt die Komödie 'Ladykillers' aus den Ealing Studios - elegant und clever inszeniert, stimmig bis ins letzte Detail, von der Charakterisierung der einzelnen Figuren bis hin zur Vorbereitung eines jeden Gags, geistreich serviert, exzellent gespielt und mit überraschenden Wendungen gespickt' (Jessica Ridders)." (Walter Greifenstein, BR-Presse)

«Sir Alec Guinness und Katie Johnson spielen die Hauptrollen in dieser klassischen schwarzen Kriminalkomödie - einer der berühmtesten aus England. Auch beim Wiedersehen nach vielen Jahren bestätigt sich: Der Ruhm der "Ladykillers" besteht zu Recht. Regisseur Alexander Mackendrick und den glänzend aufgelegten Schauspielern gelang hier ein komödiantisches Meisterstück. Englischer Humor zeigt sich von seiner besten Seite, die Lust an der Selbstverspottung sorgt für herrliche Pointen.» (ARD Presse)

General Information

The Ladykillers is a motion picture produced in the year 1955 as a Grossbritannien production. The Film was directed by Alexander Mackendrick, with Danny Green, Alec Guinness, Katie Johnson, Herbert Lom, Cecil Parker, in the leading parts.

Literatur Hinweise - Atlas Filmheft Nr. 78

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