Szinopszis (német)
Alec Leamas leitet von West-Berlin aus die Spionageaktivitäten des MI6 in der DDR. Hilflos muss er mit ansehen, wie es der ostdeutschen Abwehr gelingt, ein Netzwerk britischer Spione aufzulösen. Daraufhin wird er nach London zurückbeordert, um den Chef der DDR-Abwehr, Hans-Dieter Mundt, bei seinen eigenen Leuten als Doppelagenten zu diffamieren. Dazu wird zunächst Leamas selbst aus dem Dienst ausgestoßen. Er verliebt sich in die kommunistische Aktivistin Nan Perry und wird, erwartungsgemäß, von Agenten des Warschauer Paktes angeworben und nach Ostdeutschland gebracht.
Hier gelingt es ihm, Fiedler, den jungen, ehrgeizigen Stellvertreter Mundts, davon zu überzeugen, dass sein Vorgesetzter ein westlicher Spion ist. In einem von Fiedler angestrengten Verfahren soll Leamas gegen Mundt aussagen. Doch bald schon verschwimmen die Fronten, als nämlich Mundt Leamas Geliebte Nan Perry präsentiert und ihr Kontakte zum MI6 nachweisen kann. Langsam dämmert es Leamas, dass er von seinen Vorgesetzten benutzt wurde und im Zweifel als Bauernopfer enden könnte. (arte Presse)
John le Carrés meisterhafter Roman über Spionage und Gegenspionage in Zeiten des Kalten Krieges wurde von Martin Ritt detailgenau und kompromisslos adaptiert. Der großartig besetzte Film - unter anderem mit Richard Burton, Oskar Werner, Claire Bloom und Peter van Eyck - erhielt zahlreiche internationale Auszeichnungen, darunter mehrere BAFTAs - unter anderem als bester britischer Film -, einen Golden Globe für Oskar Werner und eine Oscar-Nominierung für Richard Burton. (arte Presse)