Jahrgang 45

Mise en scène: Jürgen Böttcher, Republiqe Democratique Allemande, 1966

Republiqe Democratique Allemande, 1966


Génénerique

Metteur en scène Jürgen Böttcher
Scénariste Jürgen Böttcher
Klaus Poche
Directeur de la Photographie Roland Gräf
Musique Wolf Biermann
Henry Purcell
Henry Purcell
Acteurs Monika Hildebrand [Lisa, genannt Li]
Werner Kanitz [Napoleon]
Ruth Kommerell [Mutter von Alfred]
Ingo Koster [Heinz]
Holger Mahlich [Hans]
Anita Okon [Sylvi]
Gesine Rosenberg [Rita]
Richard Rückheim [Opa von Alfred]
Richard Rückheim [Kaderleiter]

Spécifications techniques
Infos techniques: ,Durée: 96 minutes
Sonorisation: non indiqué

Sommaire (en Allemand)
Im Berliner Prenzlauer Berg, Mitte der 60er Jahre, leben Li und Al in einer winzigen Ein-Zimmer-Wohnung. Sie wollen sich scheiden lassen. Es bedrückt sie nicht nur die räumliche Enge, in der sie sich eingesperrt fühlen. Sie wollen nicht so leben wie die anderen, doch die Suche nach dem eigenen Sinn des Lebens ist schwierig.

Ostberlin 1965. Alfred (Rolf Römer), genannt Al, und Lisa (Monika Hildebrand), genannt Li, beide Anfang zwanzig, leben in einer winzigen Wohnung im Bezirk Prenzlauer Berg. Nach zweijähriger Ehe scheinen sie sich nichts mehr zu sagen zu haben - die Scheidungspapiere sind schon eingereicht. Während die Krankenschwester Li wie gewohnt zur Arbeit geht, hat sich der Automechaniker Al einige Tage Urlaub genommen. Er will mit sich selbst ins Reine kommen und die bevorstehende Trennung verarbeiten - obgleich er die treibende Kraft hinter der Scheidung ist. So verbummelt er die Tage beim Frühstück mit dem alten Nachbarn Mogul (Paul Eichmann), zieht mit Freunden durch die Stadt, versucht sein Glück bei schönen jungen Frauen. Nach dem ersten Termin beim Scheidungsgericht, das dem jungen Paar eine "Probezeit" auferlegt, zieht Al zu seinem Großvater, der der Trennung seines Enkels mit Unverständnis gegenübersteht. Aus Langweile besucht Al seinen Betrieb, um sich die Zeit mit Arbeit zu vertreiben. Dort redet ihm der Kaderleiter (Walter Stolp) ins Gewissen, die geplante Scheidung noch einmal zu überdenken. Doch obwohl Al sich fest entschlossen gibt, scheinen Zweifel an ihm zu nagen. Nicht einmal als er seine verführerische Ex-Freundin Rita (Renate Reinecke) wiedertrifft, kann er Li vergessen. Als er sich eines nachts vor seinem Haus herumdrückt, erfährt er von Mogul, dass Li mit Freunden ausgegangen ist. Im Tanzlokal tanzen Al und Li mit anderen, machen sich gegenseitig eifersüchtig. Am nächsten Tag unternehmen sie gemeinsam einen romantischen Ausflug aufs Land - doch ob sie wirklich wieder zusammenfinden, bleibt auch am Ende unklar... (ARD Presse)

Critiques (en Allemand): "Jahrgang 45 hätte ein sauberer sozialistischer Gegenwartsfilm werden können, ì
der unserer Jugend durchaus gültige und unserer Ordnung entsprechende ì
Erkenntnisse vermittel. Mit seiner Inszenierung hat sich der Regisseur gegen ì
die Absicht des Buches und der Regiekonzeption gestellt und damit zugleich ì
die wichtigsten Erkenntnisse und Lehren aus der Diskussion des 11. Plenums ì
des ZK unserer Partei - der er angehört - missachtet." (Dr. Jahrow, Abt. ì
Filmproduktion der DEFA)
"Mir scheint, dass der DEFA-Spielfilm mit Böttchers erzwungener Abstinenz ì
seinen einschneidendsten Verlust erlitten hat." (Erika Richter)
"Einer der freiesten, anrührendsten Spielfilme der DEFA" (Enno Patalas)
Remarques géneraux (en Allemand): "Mit der Beziehungsgeschichte "Jahrgang 45" hat der bekannte DDR-Dokumentarfilmregisseur Jürgen Böttcher ("Die Mauer") seinen ersten und einzigen Spielfilm inszeniert. Der dokumentarische Gestus ist auch hier in vielen Szenen spürbar - und verleiht dem Film eine ganz eigene, lyrische Qualität. Böttcher erzählt diese alltägliche Geschichte bewusst unspektakulär, dafür aber mit einem genauen Blick für scheinbar beiläufige Details. In den Hauptrollen überzeugen Monika Hildebrand ("Auf dem Sprung") und Rolf Römer ("Glück im Hinterhaus"). Das Ergebnis ist ein ebenso poetischer wie lebensnaher Blick auf menschliche Beziehungen und emotionale Wirren - angereichert mit ein paar subtil-kritischen Seitenhieben gegen das DDR-System. Als Folge wurde "Jahrgang 45" von der SED verboten, Böttcher durfte nie wieder einen Spielfilm drehen." (ARD Presse)

General Information

Jahrgang 45 is a motion picture produced in the year 1966 as a Republiqe Democratique Allemande production. The Film was directed by Jürgen Böttcher, with Monika Hildebrand, Werner Kanitz, Ruth Kommerell, Ingo Koster, Holger Mahlich, in the leading parts.

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