Sinossi (in Tedesco)
Der von Sklaven abstammende Jake Heke (Temuera Morrison) ist ein wüster Schläger, der gerade arbeitslos geworden ist und deswegen noch mehr Zeit hat, um mit seinen Kneipenkumpels in häuslichen Bierpartys die Nacht durchzufeiern. Seine Frau Beth (Rena Owen) ist von den Trinkexzessen nicht begeistert. Sie ist die stolze Tochter eines Maori-Häuptlings und die tatkräftige Stütze der siebenköpfigen Familie. Nach einer schlimmen Misshandlung ist Beth jedoch im Gesicht so sehr entstellt, dass sie ihren Sohn Boogie (Taungaroa Emile) nicht zu einem Gerichtstermin begleiten kann, worauf der Junge in eine Besserungsanstalt eingewiesen wird. Der älteste Sohn Nig (Julian "Sunny" Arahanga) unterwirft sich indes einem brutalen Aufnahmeritual, um in einer Schlägerbande eine Ersatzfamilie zu finden. Als sich Beths 13-jährige Tochter Grace (Mamaengaroa Kerr-Bell) nach einer Vergewaltigung durch Jakes Saufkumpan Bully (Clifford Curtis) umbringt, ist die leidgeprüfte Mutter zu einem Neuanfang entschlossen. Sie kehrt zu ihrer Maori-Stammesfamilie zurück, mit der sie sich einst wegen der Heirat mit Jake zerstritten hatte. In einem sinnlosen Wutanfall versucht Jake den Baum zu fällen, an dem seine Tochter sich erhängte... (ARD Presse)
"Sehr gut gespielt, aber auch sehr schwer zu ertragen" (Gong)
"Ein emotionaler Orkan, der mit Bestimmtheit niemanden kalt lässt" (tele)
Osservazione generali (in Tedesco): "Lee Tamahoris explosiv inszeniertes Regiedebüt beschwört bis in die ästhetik hinein die düstere Atmosphäre eines permanenten Boxkampfes. Der nach Alan Duffs aufsehenerregender Romanvorlage "Once Were Warriors" entstandene Film erzählt den schmerzlichen Prozess einer kulturellen Rückbesinnung nicht als trübe, melancholische Milieustudie, sondern als kraftvolles und leidenschaftliches Drama der verschütteten Gefühle. Herausragend ist die schauspielerische Leistung von Rena Owen, die den Gewaltausbrüchen ihres Mannes mit einer physisch spürbaren Leinwandpräsenz begegnet." (ARD Presse)