Synopsis (en Alemán)
Die 13-jährige Cecilia Lisbon ist die jüngste von fünf bildhübschen Schwestern, die Mitte der 70er-Jahre in einem beschaulichen Städtchen im Bundesstaat Michigan aufwachsen. Ihr Vater (James Woods), ein zerstreuter Mathematiklehrer, steht unter dem Pantoffel der rigiden, ultra-religiösen Mutter (Kathleen Turner), die den pubertierenden Töchtern keine Freiheiten lässt. Als Cecilia sich mit einem Jesusbild in der Hand die Pulsadern aufzuschneiden versucht, bemerken die bestürzten Eltern, dass sie es mit ihrer streng moralischen Erziehung offenbar übertrieben haben. Auf den Rat des Psychiaters Dr. Horniker (Danny DeVito) hin dürfen Cecilia und ihre Schwestern erstmals Jungs nach Hause einladen. Als die Party jedoch mit dem Selbstmord Cecilias endet, riegelt die verstörte Mutter ihre Töchter noch entschiedener von der Umwelt ab. Die Mädchen drohen im goldenen Käfig zu ersticken, bis Trip Fontaine (Josh Hartnett), der Beau der Schule, sich in Lux (Kirsten Dunst) verliebt. Auf rührende Weise überzeugt er Mr. und Mrs. Lisbon von der Ernsthaftigkeit seiner Absichten, um Lux und ihre drei Schwestern zum Highschool-Ball auszuführen. Als Lux dabei ihre Unschuld verliert und, von Trip verlassen, erst am nächsten Morgen heimkehrt, reagiert die Mutter mit drakonischen Strafen: Die Töchter werden von der Schule genommen, dürfen das Haus nicht mehr verlassen, und Lux muss all ihre Rockplatten ins Kaminfeuer werfen. Heimlich nehmen Jungs aus der Nachbarschaft Kontakt auf, um die Qualen der Eingeschlossenen durch das Abspielen ihrer Lieblings-Schallplatten am Telefon zu lindern. Als die Jungs sich endlich ein Herz nehmen, um die Lisbon-Schwestern zu entführen, bringen die Mädchen sich der Reihe nach um ... (ARD Presse)
Osservaciones generales (en Alemán): "Erzählt wird die unglaubliche Geschichte der fĂĽnf Lisbon-Schwestern in "The Virgin Suicides" vom erwachsenen Trip Fontaine, der auf seine Teenagerzeit im Amerika der 70er-Jahre zurĂĽckblickt. Seine lakonische Erzählstimme, die heiter-pastellene Atmosphäre, unter deren Oberfläche die rigiden Moralvorstellungen von Mutter Lisbon herrschen, und der beschwingt-melancholische Soundtrack von Air machen aus Sofia Coppolas RegiedebĂĽt ein schwer fassbares Drama ĂĽber die fatale Flucht der fĂĽnf Mädchen aus ihrer bigotten Lebenswelt. Die Tochter von Francis Ford, die fĂĽr ihren zweiten Film "Lost in Translation" kĂĽrzlich ihren ersten Oscar in Empfang nehmen konnte, hat in ihrem Erstling den viel beachteten Roman von Jeffrey Euginedes verfilmt und dafĂĽr ĂĽberall Annerkennung eingeheimst. So lobte etwa die "New York Times": "Es gibt kaum einen anderen Film, in dem delikate und unterschiedliche Ingredienzen mit soviel Subtilität und Virtuosität vermischt werden wie in Sofia Coppolas brilliantem 'The Virgin Suicides'". Und "Entertainment Weekly" urteilte: "Schockierend zärtlich". Neben den bekannten Hollywoodstars James Woods und Kathleen Turner sind in "The Virgin Suicides" auch die beiden Jungstars Kirsten Dunst und Josh Hartnett bemerkenswert. Dunst schaffte mit ihrer Rolle als blond gelockter Kinder-Vampir in "Interview with the Vampire" den Durchbruch, war danach in etlichen Teenie-Filmen zu sehen, und ist, seit sie das Liebchen von "Spiderman" spielte, vollends in die Liga der heissen Newcomer aufgestiegen. Hartnett sicherte sich nach kleineren Rollen in "Halloween H20" und "The Faculty" mit "Pearl Harbor" einen Platz in den Herzen weiblicher Teenager." (Presse SF DRS)
«Das subtile Melodram über pubertäre Gefühlsnöte und religiöse Verwirrungen ist das gelungene Regiedebüt von Francis Ford Coppolas Tochter Sofia, mit James Woods, Kathleen Turner, Danny DeVito und Kirsten Dunst.
Mit "Das Geheimnis ihres Todes", einer subtilen und vielschichtigen Verfilmung des gleichnamigen Romans von Jeffrey Eugenides aus dem Jahr 1991, ist Sofia Coppola ein etwas anderer Teenie-Film gelungen, dessen untergründiger Suspense lange nachwirkt. Stilsicher zwischen Thriller, Mysterienspiel, Tragödie und Komödie changierend, verdichtet die Regisseurin in ihrem Debüt Impressionen aus dem Leben in der Vorstadt zu einem hypnotischen Stimmungsbild. Altstars wie James Woods, Kathleen Turner und Danny DeVito spielen ihre Rollen überzeugend. Kirsten Dunst und Hanna R. Hall brillieren als feenhafte Schwestern.» (HR Presse)