Space Cowboys

Regie: Clint Eastwood, USA, 2000

USA, 2000
Szenenphoto aus Space Cowboys, © Production Company


Stab und Besetzung

Regisseur Clint Eastwood
Drehbuch Ken Kaufman
Ken Kaufman
Kamera Jack N. Green
Musik Lennie Niehaus
Ausstattung Henry Bumstead
Darsteller Clint Eastwood [Frank Corvin]
James Garner [Tank Sullivan]
Tommy Lee Jones [Hawk Hawkins]
Tommy Lee Jones [Jerry O'Neill]

Technische Angaben
Technische Info: Format: 35 mm - Farbe,Länge: 130 Minuten
Tonsystem: Keine Angabe

Kritiken : Als Retter in höchster Not erweist sich eine in Ehren ergraute Herrenriege, die von der NASA reaktiviert wird, um im Weltraum einen veralteten russischen Satelliten zu reparieren, der die Erde bedroht.
Weil sich keiner der jungen Astronauten mit der Technik eines veralteten russischen Satelliten auskennt, wird eine Garde Oldies reaktiviert, um das Niederstürzen desselben auf die Erde zu verhindern. Ein typischer Clint Eastwood Film, der neben einer gehörigen Portion schmunzelnden Humors auch eine Menge Spannung bieten kann und gewohnt stilsicher und solide inszeniert ist. (U.B.)

Vier Veteranen aus den Anfängen der Raumfahrt, die es nie bis in den Orbit geschafft haben, erfüllen sich 40 Jahre später mit schmutzigen Tricks und unwiderstehlichem Charme den Traum vom Weltraumflug. Während der Vorbereitungsphase steigen sie zu Volkshelden auf, im All selbst retten sie ganz lässig die Erde vor einer abstürzenden Satellitenstation, die mit Nuklearwaffen bestückt ist. Schwerelos und entspannt hat Clint Eastwood seine Alterskomödie in Szene gesetzt, in der neben Eastwood die "Space Cowboys" James Garner, Donald Sutherland und Tommy Lee Jones beweisen, dass man sich auch mit Siebzig das Recht auf Abenteuer, Action und Spaß nehmen sollte. (Volker Gunske, tip, 22/2000)

(...) Der Witz besteht darin, dass die alten Herren den Erfordernissen des heutigen Kinos eine Nase drehen. "Space Cowboys" ist eine Fortführung des zeitgenössischen Kinos mit den Mitteln einer Rentner-Gang. Eastwood ist wahrscheinlich der Einzige, der auch jenseits der 70 diese Geschichte durchziehen kann. Und der in einer Zeit, da man für solche Geschichten keinen Regisseur mehr, sondern eine PR-Maschinerie braucht, mit seiner eigenen Person diese Gesetze der kapitalistischen Schwerkraft überlisten kann. Er inszeniert die Geschichte so unaufgeregt und ohne jede Eitelkeit herunter, dass man geneigt ist, ihm jede Verantwortung für die Zukunft seines Landes zu übertragen - nicht nur den Bürgermeisterjob in seiner Heimatstadt Carmel, den er einst inne hatte. (...) (Michael Althen, SZ, 31.8.2000)

(...) Unter welch' grausam komischen Umständen die good old boys sich die All-Reife erkämpfen (peinliche Konfrontationen mit Fitness-Schwächen und jüngster Technik), wie sie beinahe scheitern an ihrer Mission Impossible (Intrigen, geheime Atomwaffen im Satelliten) und einer von ihnen als freiwilliger Retter und Mann am Mond übrig bleibt - das gehört zum schönsten, nachdenklichsten Kino-Entertainment des Jahres. US-Patriotismus opfert Eastwood verschmitzt seiner Sache. Geht es doch darum, die Träume der Jugend nicht zu vergessen. (Angie Dullinger, AZ, 2.11.2000)

(...) Viel mehr kann man von einem Hollywood-Film eigentlich kaum verlangen, als dass er, ohne den festen Boden der Glaubwürdigkeit zu verlassen, die Gesetze der Schwerkraft entmachtet. Das kann man nur als Filmemacher seine eigenen, besseren Welten erschaffen, und wenn sie noch so künstlich sind. Eine Welt beispielsweise, in der Leute wie Garner und Sutherland noch eine Rolle spielen - beide kommen im Kino sonst kaum noch vor, und so komisch und gut, wie sie hier sind, muss man feststellen, dass offenbar nur Eastwood sich im Klaren darüber war, wie schade das ist. (...) (Susan Vahabzadeh, SZ, 2.11.2000)

(...) Der Film darf sich rühmen, vollständig in Zusammenarbeit mit der Nasa und dem Kennedy Space Center in Orlando entstanden zu sein. Das aber bedeutet, daß einem so nachdenklichen, aufs stimmige psychologische Detail versessenen Regisseur wie Eastwood nichts mehr zu inszenieren bleibt, wenn erst die Effektspezialisten am Zuge sind. Und weil der Zuschauer die technischen Zusammenhänge im Detail, anders als bei der Psychologie, nur schwer begreift, bleibt die Bedrohung der Helden abstrakter, als ihr im filmischen Prinzip guttut. Und die zwei Stunden im Kino scheinen länger, als bei Eastwood je gewohnt. (Hans-Dieter Seidel, FAZ, 31.8.2000)

«Wo andere vor ihrem Alter kapitulieren, sieht Eastwood oft seine Chance: Mitviel Selbstironie und sympathischem Witz erzählt er eine innovative Geschichte» (tele 38/2007)

General Information

Space Cowboys is a motion picture produced in the year 2000 as a USA production. The Film was directed by Clint Eastwood, with Clint Eastwood, James Garner, Tommy Lee Jones, , in the leading parts. We have currently no synopsis of this picture on file;

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