Sinossi (in Tedesco)
Sally, Kika und Persica stehen kurz vor dem Abitur und verbringen jede freie Minute miteinander, nicht nur, um sich auf die bevorstehende Prüfungen vorzubereiten. Obwohl sie aus gänzlich unterschiedlichen Verhältnissen stammen, sind sie unzertrennliche Freundinnen. Die Eltern der selbstbewussten und souveränen Persica haben Geld, aber keine Zeit. Die mangelnde Aufmerksamkeit ihrer Tochter gegenüber kompensieren sie durch Geld und Geschenke. Was sie selbst nicht gebrauchen kann, schenkt Persica weiter an ihre Freundin Kika. Deren Vater arbeitet in Südafrika, ihre Mutter in einer Apotheke. Kika nutzt oft die Gelegenheit, um heimlich Psycho-Pharmaka zu entwenden. Sallys Offiziersvater interessiert sich nur für seine Arbeit. Die wilde Sally lenkt sich mit Jungs und Drogen ab und kümmert sich wenig um ihre kleine Schwester Ela, die - ohne Mutter - die meiste Zeit auf sich selbst angewiesen ist. Sie kommt auf die Idee, Jack, den Musterschüler der Klasse, einzuladen. Unter dem Vorwand, mit ihm und ihren Freundinnen aufs Mathe-Abi zu lernen, wird aus dem gemeinsamen Lernabend im Haus ihres strengen Vaters eine Party zu viert, die völlig aus den Fugen gerät. Da überrascht Sallys Vater Jack und die drei Freundinnen. Das Einzige, was den Mädchen zur Rettung aus ihrer prekären Situation einfällt, ist eine Lüge: Sie beschuldigen Jack fälschlicherweise der Vergewaltigung. In der nun entstehenden Aufregung schaffen die drei es nicht, zur Wahrheit zurückzukehren. Aus Angst um ihr Abitur, aus Stolz und aus Scham bleiben sie bei ihrer Beschuldigung, die auch öffentlich bekannt wird. Ein unaufhaltsamer Sog entsteht, in dem Jack sich vor der Anschuldigung nicht retten kann und ins Abseits getrieben wird. Der späte Versuch, die Katastrophe abzuwenden, droht die Freundschaft von Sally, Persica und Kika zu zerbrechen.... (arte Presse)
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Katrin Bühring, die hier die nur vordergründig von Drogen und Männern besessene Sally verkörpert, erhielt für ihre Darstellung der Julia in "Romeo" (2000, ZDF) 2001 den Sonderpreis der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste und den Grimmepreis 2002. Sie spielte in "Siska- Die Braut aus dem Nichts" (2002) von Hans-Jürgen Pilger, "Tatort - Oskar" (2001) von Niki Stein, "Eine Hand schmiert die andere" (1999) von Peter Fratzscher, "Jahrestage" von Margarethe von Trotta und "Ein Mann fällt nicht vom Himmel" (1998) von Sybille Tafel.
Sandrina Nitschke, die die selbstbewußte Persica, Tochter aus einer wohlhabenden Familie spielt, steht mit "In einer Nacht wie dieser" zum erstenmal vor der Kamera.
Auch Jennifer Sabel, in der Rolle der sensiblen und fairen Freundin Kika gibt hier ihr Debüt vor der Kamera.
Martin Kiefer, der hier den hochbegabten Schüler Jack spielt, hatte bereits eine Rolle in Jan H. Krügers Kurzfilm "Freunde", der auf den Filmfestspielen in Venedig den "Silbernen Löwen" 2001 einheimste. Der junge Schauspieler Kiefer wird auch in Hans-Christian Schmids "Lichter" (2003), im Kino ab 31. Juli, zu sehen sein.
Krista Posch, die Persicas Mutter aus der Oberschicht verkörpert, wurde 1982 von Karin Brandauer für den Film "Der Weg ins Freie" engagiert. 1996 drehte sie an der Seite von Mario Adorf "Alle für die Mafia", danach "Das ewige Lied" von Franz Xaver Bogner und "Jenseits" von M. Färberböck. 1990 erhielt sie den Internationalen Theaterpreis von Quebec." (Arte Presse)
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