Hunger auf Leben

Mise en scène: Markus Imboden, Allemagne, 2004

Allemagne, 2004
Szenenphoto aus Hunger auf Leben, © Production Company


Génénerique

Producteur Hans-Werner Honert
Metteur en scène Markus Imboden
Scénariste Markus Imboden
Scarlett Kleint
Directeur de la Photographie Hans Grimmelmann
Création des costumes Anne-Gret Oehme
Acteurs Uwe Bohm
Martina Gedeck
Ulrich Mühe
Heinrich Schmieder
Heinrich Schmieder

Spécifications techniques
Categorie: Film de Television
Infos techniques: Couleurs,Durée: 90 minutes
Sonorisation: non indiqué

Sommaire (en Allemand)
Brigitte Reimann lebt als Intellektuelle in der DDR. Von der romantischen Träumerin und Mitläuferin wird die Schriftstellerin zur Aussteigerin und wird durch den 1956 erschienen Roman "Die Frau am Pranger" auch als Künstlerin ernst genommen. Dem System der DDR trotz Ausgeliefertsein verbunden, entwickelt sie in ihrem privaten Leben eine beinahe schon groteske Form von Machtwillen, mit dem sie ihren Liebhabern ihr Ich aufzudrängen versucht. Diese fliegen ihr zu - vom ZK-Mitglied über den Geheimdienstmann bis zum Bauarbeiter. Sie nimmt sie alle aus einem Mangel an Lebensinhalt. Drei Ehen lässt sie hinter sich - immer auf der Suche nach Neuanfängen. Da sich das Paradies im Grossen nicht erreichen lässt, soll es im Kleinen gross sein. Brigitte Reimann braucht Stoff für ihr Schreiben. Sie wird zu einer dauernden Beobachterin anderer und ihrer selbst. Nie verschwendet sie einen Gedanken daran, dass sie ihrem Bruder in den Westen folgen könnte. Sie schreibt von einem zweiten Ich, dass tief in ihr sitzt und verzweifelt nach Hilfe schreit. Aber da ist niemand, der ihr hilft, nicht ihr erster Ehemann Günter, nicht ihr zweiter Ehemann Daniel und auch nicht ihr dritter Ehemann Jon. Und so erscheint ihre Krebserkrankung letztlich als Fluchtpunkt aus einer verwüsteten Welt, die nicht das ersehnte Paradies werden wollte. Im Diesseits hatte für Brigitte Reimann alles seinen Sinn verloren: die Liebe, die überzeugung, der Glaube, die Geschichte... (mdr Presse)

Critiques (en Allemand): "Regisseur Markus Imboden gelang es brillant, nach der Ostalgie-Welle die DDR-Thematik von einem völlig neuen Blickpunkt aufzurollen. Entstanden ist ein facettenreiches Portrait einer der interessantesten Frauen des deutschen Sozialismus." (tele)
Remarques géneraux (en Allemand): "Hunger auf Leben" ist ein poetisches Zeitgemälde und zugleich ein zeitloses Porträt. Aus schulmedizinischer Sicht erlag Brigitte Reimann 1973 einem Krebsleiden. In Wirklichkeit starb die 39-Jährige aus Mangel an Hoffnung bei verschärfter Sehnsucht. Es war die Sehnsucht nach Sozialismus, an den sie geglaubt und für den sie ihr Schreiben instrumentalisiert hatte. Der Film schildert auf der Grundlage der beiden Tagebuch-Bände "Ich bedaure nichts" und "Alles schmeckt nach Abschied" die ungewöhnliche Lebensgeschichte einer Frau, die schon zu Lebzeiten zu einer Symbolfigur eines unangepassten und leidenschaftlichen Lebensanspruchs wurde.
Markus Imboden, 1955 in Interlaken (Schweiz) geboren, ist seit 1986 freischaffender Regisseur und Drehbuchautor und gilt als der gegenwärtig erfolgreichste Schweizer Filmemacher. Fürs Kino inszenierte er unter anderem "Katzendiebe" (1996) und die mit dem Deutschen Filmpreis ausgezeichnete Komödie "Frau Rettich, die Czerni und ich" (1998). Ausser den Krimis "Bella Block - Tod eines Mädchens" (1997) und "Bella Block - Auf der Jagd" (1998) mit Hannelore Hoger zählen zu seinen jüngsten Projekten der Kinderfilm "Heidi" (2001), der beim Internationalen Filmwochenende 2002 in Würzburg den Kinderpreis erhielt, "Ins Leben zurück" (2003) und "Das Konto" (2004).
Martina Gedeck erhielt 2003 für ihre darstellerische Leistung in "Bella Martha" (2001, Regie: Sandra Nettelbeck) den Preis des Verbandes der deutschen Filmkritiker in der Kategorie beste Darstellerin. Bereits im Jahre 2002 wurde sie für ihre Darstellung in dem Fernsehfilm "Romeo" (2001) von Hermine Huntgeburth mit dem Adolf Gimme Preis ausgezeichnet. Zuletzt spielte sie, ebenfalls unter der Regie von Markus Imboden, in dem Spielfilm "Ins Leben zurück" (2003) und in dem Fernsehfilm "Casanova" (2004) von Richard Blank.
Uwe Bohm war zuletzt in "Doppelter Einsatz - Tödliche Wahrheit" (2004, Regie: Gregor Schnitzler) und in der "Tatort"-Episode "Grosse Liebe" (2004, Regie: Manuel Siedenmann) zu sehen.
Ulrich Mühe spielte in Costa Gavras Spielfilm "Amen - Der Stellvertreter" (2002), der auf den Filmfestspielen Lumière in Paris 2003 mit dem gleichnamigen Preis in der Kategorie bester Spielfilm ausgezeichnet wurde. Ausserdem hatte er Auftritte in "Hamlet" (2003, Regie: Herbert Fritsch) und "Im Schatten der Macht" (2003, Regie: Oliver Storz). 2004 drehte er unter der Regie von Hans W. Geissendörfer an dem Film "Schneeland". (Karlheinz Staamann, MDR Presse)

General Information

Hunger auf Leben is a motion picture produced in the year 2004 as a Allemagne production. The Film was directed by Markus Imboden, with Uwe Bohm, Martina Gedeck, Ulrich Mühe, Heinrich Schmieder, , in the leading parts.

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