Sinossi (in Tedesco)
Die 'Brücke ohne Wiederkehr' in Panmunjom, der entmilitarisierten Zone an der Grenze zwischen Nordkorea und Südkorea, ist das Symbol für die Teilung des Landes. Eines Tages ereignet sich hier ein folgenschwerer Zwischenfall: Im Grenzstreifen liegen ein erschossener nordkoreanischer und ein verwundeter südkoreanischer Grenzposten. Beide Staaten fühlen sich nun provoziert, bezichtigen einander wechselseitig eines 'terroristischen Anschlages' und einer 'versuchten Entführung'. Aufsichtsbehörden der neutralen Staaten sollen den Fall untersuchen. Eine Koreanerin, die als Hauptmann in der Schweizer Armee dient, leitet die Kommission, die sich gegen starke Widerstände beider beteiligter Länder durchzusetzen hat. Verdächtige Offiziere geben völlig unterschiedliche Darstellungen der Ereignisse ab, und die Suche nach der Wahrheit fördert ein politisches Drama voller überraschender Wendungen zutage.... (wdr Presse)
Dazu einige Anmerkungen zum politischen Hintergrund: Nach dem zweiten Weltkrieg und der Teilung des Landes und nach dem Koreakrieg 1950 wurde 1953 ein Waffenstillstand zwischen Nord- und Südkorea vereinbart, beiderseits der Demarkationslinie wurde eine je 2 Kilometer breite entmilitarisierte Zone eingerichtet. Ein Jahr darauf wurde eine gemeinsame Sicherheitszone im Umkreis von 800 um den Verhandlungsort Panmunjom eingerichtet: die 'Joint Security Area' (J.S.A.). Innerhalb dieses Bereiches gab es keine Demarkationslinie, vielmehr konnten sich Wachsoldaten und Presseleute in ihm relativ frei bewegen - bis es 1976 zu dem 'Axt-Mord-Zwischenfall' kam, der die starre Grenze bis heute fixierte." (Helmut Merker, WDR-Presse)