The missing

Režie: Ron Howard, USA, 2003

USA, 2003
Szenenphoto aus The missing, © Production Company


Obsazení a osádka

Producent Brian Grazer
Ron Howard
Daniel Ostroff
Ředitel Ron Howard
Napsal Ken Kaufman
Příběh Thomas Eidson [Novel]
Kamera Thomas Eidson
Hudba James Horner
Střih Dan Hanley
Architekt Guy Barnes
Kostümbild Guy Barnes
Herci Cate Blanchett [Maggie Gilkeson]
Tommy Lee Jones [Samuel Jones]
Tommy Lee Jones [Lily Gilkeson]
Jenna Boyd [Dot Gilkeson]
Aaron Eckhart [Brake Baldwin]
Val Kilmer [Lieutenant Jim Ducharme]
Sergio Calderon [Emiliano]
Sergio Calderon [Two Stone]
Eric Schweig [Chidin]

Technická specifikace
Kategorie: Hraný film
Technické Formát: 35 mm - Color,Lenght: 130 minut
Zvukový systém: Ton
FSK ab 12 Jahren,
Szenenphoto aus The missing, © Production Company

Synopse (v němčině)
Das Verschwinden eines 17-jährigen Mädchens führt dessen Mutter und den vor vielen Jahren zu den Indianern geflohenen Großvater wieder zusammen. Gemeinsam jagen die beiden einer gewalttätigen Apachen-Horde hinterher, die das Mädchen entführt hat und es nach Mexiko verkaufen will.

New Mexico im Jahr 1885. Maggie Gilkeson lebt mit ihren beiden Töchtern auf einer abgelegenen kleinen Ranch. Nebenbei betätigt sie sich als Heilerin. Das Leben in der kargen Einöde hat Maggie abgehärtet, auch gegenüber ihrem Vater Samuel, der vor vielen Jahren beschloss, unter Indianern zu leben. Als er nun, zum "weißen Indianer" geworden, zurückkehrt, will Maggie nichts mehr mit ihm zu tun haben. Doch das plötzliche Verschwinden ihrer 17-jährigen Tochter Lily lässt ihr keine Wahl. Denn bei der Suche nach Lily kann Maggie die Unterstützung des erfahrenen Fährtensuchers gut gebrauchen. Zumal keine Hilfe von offizieller Seite kommt, da der Sheriff der nächstgelegenen Siedlung sich für den Fall nicht verantwortlich fühlt. Zusammen mit dem ungeliebten Vater entdeckt Maggie Spuren, die zu den Indianern führen. Apachen haben das Mädchen entführt, um sie mit anderen Gefangenen jenseits der Grenze an Mexikaner zu verkaufen. Während der kräftezehrenden Verfolgungsjagd kommt es zu verschiedenen Begegnungen mit brutalen Ureinwohnern und gewissenlosen Soldaten. (arte Presse)

Recenze (v němčině): "1885 in der Wildnis von New Mexiko: Dort ist die vom Leben gebeutelte Maggie Gilkeson mit ihren beiden minderjährigen Töchtern Lilly und Dot auf einer kleinen Farm heimisch geworden. Ihren Lebensunterhalt verdient sie als Heilerin. Eines Tages taucht ein Fremder auf, in dem Maggie ihren verhassten Vater wiedererkennt, der die Familie einst sitzen gelassen hatte, um sich den Indianern anzuschliessen. Maggie möchte daher nichts mehr mit ihm zu tun haben. Doch als Desperados unter der Führung eines brutalen indianischen Hexers und Menschenhändlers ihre ältere Tochter Lilly entführen, um sie mit anderen geraubten Frauen nach Mexiko zu verkaufen, bleibt der Vater als letzte Rettung. Im Kampf gegen die Zeit wie gegen die bösen Geister des skrupellosen Hexers jagt Maggie mit ihrem Vater und der kleinen Dot hinter den Banditen her. Um gegen deren übermacht bestehen zu können, muss Maggie aber erst noch eine Menge Vorurteile und ihren Hass überwinden. -
Ron Howard versucht sich in seinem mystisch angehauchten Vater-Tochter-Drama in einer eigenwilligen Wiederbelebung des Westerngenres. Die Eroberung des amerikanischen Westens ist hier fast abgeschlossen, die Indianer leben überwiegend in Reservaten und nur einige sind desertiert, um sich an den Weissen für das Unrecht zu rächen, das ihrem Volk angetan worden ist, indem sie die Frauen der Gegner zum Objekt, zur Ware degradieren. Unterstützt werden sie dabei von einigen Weissen, denen es nur auf das Geld ankommt.
Sowohl bei den Indianern wie bei den Weissen gibt es also Gute und Böse und solange die Banditen nicht nach Mexiko entkommen, besteht noch Hoffnung für den Sieg der Guten. Als verbindendes Element zwischen Ureinwohnern und weissen Siedlern entpuppt sich am Ende der auf beiden Seiten bedeutsame, bedingungslose Zusammenhalt der Familie, für den man auch schon mal über Leichen gehen muss. Manchmal wirkt die ideologisch gefärbte Botschaft allzu aufdringlich, wenn Schamanentum und Christentum unter dem Dach der Familie zusammenfinden und zu übermenschlichen Leistungen beflügeln. Aber man muss es dem objektiv etwas zu lang geratenen Film lassen: Er setzt die Landschaftskulisse in Breitwand grandios ins Szene, ist spannend erzählt, handwerklich sauber gemacht und in seinen Darstellerleistungen bemerkenswert. (ht, kinofenster.de)

"(...) Natürlich ist Regisseur Howard politisch überkorrekt: es gibt auch gute Indianer. Die bösen sind es nur, weil die Weissen sie dazu gemacht haben. Und im gruseligen, epischen Geschehen ist viel zu viel Voodoo-Hexerei enthalten. Was entschädigt, sind aber wunderschöne Landschaftsbilder und die Schauspieler-Leistungen." (ad in AZ, 12. Februar 2004)

"Tommy Lee Jones hat seine Familie verlassen und jahrelang bei den Apachen gelebt. Jetzt kehrt er zurück und findet Cate Blanchett, seine Tochter, als alleinerziehende Mutter zweier Kinder, die ihn anfänglich abweist. Nach der Entführung ihrer älteren Tochter durch Banditen macht sie sich aber gemeinsam mit ihm an die Verfolgung der Räuber. Wilde, unwegsame Landschaften New Mexicos bilden den Hintergrund zu Ron Howards im Jahr 1885 spielendem Western, in dem der Konflikt zwischen Nomadentum und Sesshaftigkeit Vater und Tochter neue emotionale und spirituelle Bereiche entdecken lässt." (rn, nzz-Ticket)

«Packend, düster, albtraumhaft, dazu erstklassig gespielt ...» (tele 26/2011)
Szenenphoto aus The missing, © Production Company
Obecné připomínky (v němčině): Der 1954 geborene Ronald William Howard begann seine Karriere beim Film als Kinderdarsteller, damals noch unter dem Namen Ronny Howard. Seine Karriere als Regisseur setzte 1977 mit dem Roadmovie "Gib Gas... und laßt euch nicht erwischen" ein, bei dem er auch die Hauptrolle spielte. Danach arbeitete er einige Jahre als Regisseur von Fernsehserien, bis er Anfang der 1980er Jahre seinen Durchbruch mit Hollywood-Kinoproduktionen hatte. Fortan führte er Regie bei viel beachteten Filmen, die unter anderem von der von ihm und Brian Grazer gegründeten "Imagine Entertainment" produziert wurden. Bisheriger Höhepunkt seiner Karriere war 2002 der Gewinn von zwei Oscars in den Kategorien "Bester Film" und "Beste Regie" für "A Beautiful Mind - Genie und Wahnsinn". Für Glaubwürdigkeit und Authentizität scheut Ron Howard keine Anstrengung. Bei den Dreharbeiten zu "Apollo 13" beförderte er Schauspieler und Crew mit Flugsimulatoren mehrere Hundert Mal in den Zustand der Schwerelosigkeit. Und für "The Missing" soll er zwei der drei letzten Chiricahua-Apachen-Muttersprachler als Privatlehrer für Tommy Lee Jones und Eric Schweig aufgetrieben haben. Bei der Arbeit an "The Missing" muss Ron Howard die radikale Entromantisierung eines Genres im Sinn gehabt haben. Das weite Land, sonst Symbolbild für unbändige Freiheit und grenzenlose Möglichkeiten ist in seinem Neo-Western negativ besetzt und steht für einen Ort, an dem das Leben ein einziger Ãœberlebenskampf ist. Verlorenheit, Orientierungslosigkeit und Hilflosigkeit sind Stimmungen, mit denen in "The Missing" auf die räumlichen Dimensionen reagiert wird. Der Mensch in diesem Umfeld ist zum Kämpfer geworden - oder zur Bestie. Er ist allein um den eigenen Profit, ums eigene Aus- oder Durchkommen bemüht. Da ist kein Platz für Edelmut oder den Typus des "edlen Wilden". Ganz im Gegenteil: Der dämonische Anführer der Apachen-Horde ist ein pockennarbiger Schamane, seine Gefolgsleute brutale Kinder-Drangsalierer. Mit derlei Darbietungen liefert "The Missing" einen irritierenden Beitrag zur Darstellung der amerikanischen Ureinwohner in neueren Hollywood-Produktionen, der geradezu als reaktionärer Kommentar erscheinen könnte, dabei jedoch gleichzeitig durch die positiv gefärbte Auslegung indianischer Spiritualität unterlaufen wird. "The Missing" ist ein höchst widersprüchlicher Film, der viel Diskussionspotential zur Darstellung von Indianern im Kino bereithält.

Schwerpunkt: Indian Summer Die Geschichte der Indianer erscheint bisweilen wie ein einziger großer Irrtum: Angefangen mit der fehlerhaften Benennung der angestammten Einwohner Nordamerikas durch die spanischen Kolonialisten - Kolumbus glaubte bekanntlich in Indien gelandet zu sein - über die verkitschte europäische Rezeption des edlen Wilden à la Winnetou bis hin zu einseitig rassistischen Darstellungen wie in unzähligen US-Western. Das Schicksal der Indianer, die heute historisch und politisch korrekt als "First Nations" bezeichnet werden, hat nichts von seiner Faszination eingebüßt und der Kernkonflikt, bestehend aus unterschiedlich legitimierten Herrschaftsansprüchen für ein einziges Gebiet, ist - gerade mit Blick auf den Nahen Osten - hochaktuell. (arte Presse)

General Information

The missing is a motion picture produced in the year 2003 as a USA production. The Film was directed by Ron Howard, with Cate Blanchett, Tommy Lee Jones, , Jenna Boyd, Aaron Eckhart, in the leading parts.

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