Les Choses de la vie

Die Dinge des Lebens

Regie: Claude Sautet, Frankreich, 1969

Frankreich, 1969
Plakatmotiv Les Choses de la vie, © Production Company


Stab und Besetzung

Regisseur Claude Sautet
Drehbuch Jean-Loup Dabadie
Paul Guimard
Claude Sautet
Kamera Jean Boffety
Musik Philippe Sarde
Darsteller Michel Piccoli [Pierre Bérard]
Romy Schneider [Helene]
Lea Massari [Catherine Bérard]
Gérard Lartigau [Bertrand Bérard]
Bobby Lapointe [Der Zänker]
Dominique Zardi [Anhalterin]
Jean Bouise
Gabrielle Doulcet
Hervé Sand

Technische Angaben
Kategorie: Langspiel Film
Technische Info: Format: 35 mm - Farbfilm,Länge: 84 Minuten
Tonsystem: Ton
FSK ab 16 Jahren,
Szenenphoto aus Les Choses de la vie, © Production Company

Inhaltsangabe
Der 40-jährige Architekt Pierre Bérard, in seinem Beruf erfolgsverwöhnt, wohlhabend und selbstsicher, hat sich von seiner Frau Catherine getrennt, um mit seiner jungen Geliebten Hélène zusammenzuleben. Doch die Beziehung zu Catherine ist immer noch stark, vor allem wegen des gemeinsamen Sohnes Bertrand. Als der Junge den Vater zu einem Urlaub im Ferienhaus der Familie auf der Île de Ré überreden kann, überwirft sich Hélène in einem heftigen Streit mit Pierre, fällt doch deswegen die immer wieder verschobene gemeinsame Reise nach Tunesien ins Wasser.
Pierre fährt zunächst aber noch geschäftlich nach Rennes. Unterwegs hält er an, um einen Abschiedsbrief an Hélène zu schreiben, doch er schickt ihn nicht ab, er ruft sie an, um sie zu bitten nachzukommen. Aber sie hebt nicht ab.
Nur wenige Augenblicke später stösst er frontal mit einem Viehtransporter zusammen, schwerstverletzt zieht man ihn aus dem brennenden Auto. Er ist vollkommen bewegungsunfähig, wenn auch bei klarem Bewusstsein. Auf der Fahrt in die Unfallklinik zieht die Vergangenheit bruchstückhaft vor seinem inneren Auge vorüber, noch einmal sieht er "die Dinge des Lebens", die jetzt, aus der Perspektive des nahen Todes, eine ganz andere, entscheidende Bedeutung bekommen. (BR Presse)

Kritiken : «Feinsinnig melancholisch und excellent gespielt...» (tele 15/2011)
Anmerkungen : «Mit diesem "raffinierten Banalitätenknüller" (Ponkie) begann die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Romy Schneider und Claude Sautet (1924 - 2000). Der Regisseur holte seine Lieblingsschauspielerin für vier weitere Filme vor die Kamera.
Der düstere Kriminalfilm "Das Mädchen und der Kommissar" (1971), die Love Story "César und Rosalie" (1972) und die beiden Charakterdramen "Mado" (1976) und - für den Ausland-Oscar nominiert - "Eine einfache Geschichte" (1978, César für Romy Schneider) hiessen ihre grossen Erfolge bei Kritik und Publikum.
Claude Sautet erhielt für seinen Film den renommierten Louis-Delluc-Preis. Ein Jahr später war "Die Dinge des Lebens" im Wettbewerb der Filmfestspiele von Cannes 1970 vertreten, hatte aber gegenüber Robert Altmans Komödie "M.A.S.H." das Nachsehen.
Bei "Die Dinge des Lebens" arbeiteten drei der erfolgreichsten Persönlichkeiten des französischen Kinos der späten 60er- und 70er-Jahre zum ersten Mal zusammen. Die in Frankreich zum Weltstar gereifte Romy Schneider (1938 - 1982) stand mit ihrem mehrmaligen Partner Michel Piccoli vor der Kamera, hinter der Kamera agierte Romy Schneiders erklärter Lieblingsregisseur Claude Sautet. Claude Sautet ist mit "Die Dinge des Lebens" der perfekte Konsumfilm gelungen, "ein raffinierter Banalitätenknüller" (Ponkie).
Zwischen Sautet und Romy Schneider entwickelte sich eine tiefe Freundschaft: "Mit ihm traf sie sich auf demselben schmalen Grad gemeinsamer Anschauungen, Gefühle, Empfindungen, da, wo man nicht viele Worte machen muss, um sich zu verstehen oder über eine Sache zu einigen" (Frauke Hanck). Romy Schneider über Claude Sautet: "... Ich habe mit sehr berühmten Regisseuren gedreht, doch am tiefsten empfand ich das Vertrauen zu ihm (...).» (BR Presse)

General Information

Les Choses de la vie is a motion picture produced in the year 1969 as a Frankreich production. The Film was directed by Claude Sautet, with Michel Piccoli, Romy Schneider, Lea Massari, Gérard Lartigau, Bobby Lapointe, in the leading parts.

Preise und Auszeichnungen
1969 Prix Louis Deluc

Literatur Hinweise La cinémathèque Suisse # 121 pg 7f

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