Szinopszis (német)
Eigentlich hatte er seine Vergangenheit hinter sich gelassen. Vor vielen Jahren war er nach dem Tod der Mutter aus dem Elternhaus regelrecht geflohen. Doch nun ist auch der Vater gestorben. Seine Beerdigung fĂŒhrt den renommierten, aber ausgebrannten und desillusionierten Kriegsfotografen Paul wieder zurĂŒck in sein Heimatdorf - ein kleines Nest in der Einöde Neuseelands. Weder sein Bruder Andrew noch seine Jugendliebe Jackie zeigen sich ĂŒber sein Kommen begeistert, sein damaliges Verschwinden in einer schweren Zeit nehmen sie ihm heute noch ĂŒbel. DafĂŒr freundet sich Paul mit Celia an, der 16-jĂ€hrigen Tochter seiner Exfreundin Jackie. Dem ambitionierten, aufgeweckten und intelligenten MĂ€dchen ist die Welt hier in Neuseeland lĂ€ngst zu klein geworden. Celia trĂ€umt von einer Karriere als Schriftstellerin in Europa. Oft sitzen die beiden neuen Freunde in der HĂŒtte von Pauls Vater - einem verborgenen Zufluchtsort, an dem die beiden Seelenverwandten lange GesprĂ€che fĂŒhren - ĂŒber TrĂ€ume, Hoffnungen, EnttĂ€uschungen und GefĂŒhle.
Misstrauisch beobachten Andrew, Jackie und die anderen Dorfbewohner diese auĂergewöhnliche Freundschaft. Als Celia eines Tages spurlos verschwindet, gerĂ€t Paul in einen Albtraum von VerdĂ€chtigungen, Anfeindungen und offener Gewalt. Und er muss schmerzhaft erfahren, dass das Verschwinden des MĂ€dchens auf schreckliche Weise mit dem tragischen Familiengeheimnis verknĂŒpft ist, das er seit seiner damaligen Flucht hĂŒtet.,,, (BR Presse)
«Ein "virtuos erzĂ€hltes und gespieltes, angenehm zurĂŒckhaltend inszeniertes Psychodrama, das auf der Folie eines spannenden Genrefilms ĂŒber LebenslĂŒgen und Weltflucht reflektiert" (Lexikon des Internationalen Films)
Jegyzet (német): «Neun neuseelĂ€ndische Filmpreise (darunter als bester Film, fĂŒr die beste Regie und das beste Drehbuch und den besten Hauptdarsteller) konnte der Film auf sich vereinen, auf den Festivals von San Sebastian, Seattle und Shanghai und Toronto gab es ebenfalls Preise. Die Begeisterung war riesig, man sah in ihm den kommenden Mann des neuseelĂ€ndischen Kinos. Umso tragischer, dass McGanns erster langer Spielfilm auch sein letzter war. Er erkrankte an Krebs und starb am 02. Mai 2007 im Alter von nur 43 Jahren.
Regisseur und Drehbuchautor Brad McGann verband bei der komplexen und bis zum letzten Moment spannenden Geschichte gekonnt die Elemente eines Thrillers mit einem klassischen Familiendrama.
Die Kritik zeigte sich von diesem herausragenden DebĂŒt durchgĂ€ngig begeistert, hier einige Beispiele:
Der Film "lebt von vagen Andeutungen, falschen FĂ€hrten, der ZurĂŒckgenommenheit der durchweg brillanten Darsteller und vor allem von der Kunstfertigkeit des Regisseurs, der auch das vertrackte Drehbuch verfasste. Mit traumwandlerischer Sicherheit verschrĂ€nkt McGann die ErzĂ€hlebenen, die den Zuschauer sowohl ĂŒber die 'heilen' Kindertage als auch Pauls trostlose Gegenwart zum eigentlichen Geheimnis der Geschichte lotsen. Dabei erweist sich der Thriller in seinem Kern als Film ĂŒber LebenslĂŒgen, die die Menschen selbst dann noch einholen, wenn sie auf die andere Seite der Welt flĂŒchten.» (BR Presse)