Synopse (v němčině)
Der Horror eines jeden Bergsteigers: Der Partner stĂŒrzt ab und hĂ€ngt ĂŒber dem Abgrund. Jetzt heiĂt es: bleiben und sterben oder Seil kappen und Leben?
Die beiden britischen Bergsteiger Joe Simpson und Simon Yates wollen als erste die Westflanke des Siula Grande in Peru besteigen. Bis ins Basislager werden sie von einem weiteren Briten, Richard Hawking, begleitet. Der bleibt jedoch im Basislager auf gut 4.500 Meter, wÀhrend die beiden anderen die Tour fortsetzen. ZunÀchst lÀuft alles perfekt und am dritten Tag schaffen die beiden MÀnner den Aufstieg auf den Gipfel.
Doch dann beginnt der Abstieg. Der Schnee auf dem Kamm ist sehr tief und die beiden kommen nur langsam voran. Plötzlich stĂŒrzt Joe in eine Gletscherspalte und bricht sich das Bein. Sein Freund Simon glaubt ihn schon tot, doch Joe lebt und fĂŒr ihn beginnt ein harter Kampf um Leben und Tod... (arte Presse)
Mit seinem Buch "Sturz ins Leere" hatte der britische Extrem-Bergsteiger Joe Simpson in Alpinisten-Kreisen eine heftige Kontroverse entfacht. Es geht darin um die Frage, ob man in aussichtsloser Lage seinen verunglĂŒckten Seilkameraden zurĂŒcklassen darf, um das eigene Leben zu retten. Regisseur Kevin Macdonald, der 1999 den Oscar fĂŒr seinen Dokumentarfilm "Ein Tag im September" (1999) erhielt, drehte nach dem Buchbestseller einen Film, der die Genres Spielfilm und Dokumentation vermischt. Tiefste menschliche Potentiale offenbaren sich dabei in atemberaubenden Bildern vor der peruanischen Gebirgslandschaft der Anden. Kevin Macdonald inszenierte den alpinen Tabubruch als filmisches Tagebuch und stellte das Geschehen mit den Schauspielern Brendan Mackey und Nicholas Aaron in SpielfilmqualitĂ€t nach. Hohe AuthentizitĂ€t verleiht er dem Film durch Interviews, in denen er die um 20 Jahre gealterten Protagonisten zu Wort kommen lĂ€sst.
"Sturz ins Leere" wurde 2004 mit dem BAFTA, dem Preis fĂŒr den besten britischen Film ausgezeichnet.» (arte Presse)