Szinopszis (német)
Mathilda ist vom Leben enttäuscht. Für keinen ihrer miserablen Jobs hat sie genug Ausdauer und auch mit den Männern klappt es nicht. Außerdem hat sie mehrfach Ärger mit der Polizei, da sie nachts immer die Musik voll aufdreht.
Ihre Schwester Ali dagegen scheint erfolgreicher, immerhin hat sie mit ihrem Freund David einen großartigen Sohn und noch dazu einen tollen Job als Architektin. Doch innerhalb kurzer Zeit geht es auch bei ihr bergab: David verlässt sie, ihr Sohn klaut und das Projekt, für das sie nächtelang durchgearbeitet hat, wird abgelehnt.
Die Putzfrau und allein erziehende Mutter Johanna leidet währenddessen unter ihrer pubertierenden Tochter Mandy. Als Johanna eine Kontaktanzeige aufgibt und den Taxifahrer Andi kennen lernt, ist sie Feuer und Flamme. Doch auch aus dieser Männergeschichte wird nichts, da ihre Tochter ebenfalls für den Taxifahrer schwärmt... (arte Presse)
"Komm näher" handelt von Einsamkeit, vom Bedauern verpasster Chancen sowie von Glück und Liebe. Der Film ist ein Panoptikum unterschiedlicher Menschen, die versuchen, der Isolation und Tristesse des Alltagslebens zu entrinnen. Auf liebevolle und humorvolle Art dekliniert "Komm näher" die Überzeugungen, Ängste, Affären und Beziehungen zwischen Familie und Freunden und durchleuchtet die immer wieder eingebetteten Phasen des Alleinseins.
Die Regisseurin Vanessa Jopp studierte an der Film- und Fernsehakademie in München. Sie führte Regie bei mehreren Kurzfilmen, machte außerdem Musikvideos und arbeitete für die Comedy-Sendung "Die Wochenshow". Mit sechs anderen Studenten der Film- und Fernsehakademie teilte sie sich die Regie bei dem Episodenfilm "Honolulu" (2001), der die Irrungen und Wirrungen im Leben junger Menschen nachzeichnet und mit Daniel Brühl, Julia Hummer oder Alexandra Maria Lara eine lange Liste hochkarätiger Jungschauspieler aufweist. Im gleichen Jahr dreht Vanessa Jopp ihren ersten eigenen Film, "Engel & Joe", der die Liebesgeschichte des 17-jährigen Engel zu der 15-jährigen Ausreißerin Joe erzählt. Robert Stadlober ("Crazy", 2000) interpretiert den Straßenjungen Engel, der davon träumt, in einer Hippiekommune auf dem Land zu leben. In "Komm näher" arbeitet Regisseurin Jopp zum ersten Mal mit der Schauspielerin Meret Becker zusammen, die hier in der Rolle der Mathilda zu sehen ist. Die Schwester von Ben Becker ist unter anderem aus Steven Spielbergs "München" (2005), Joseph Vilsmaiers "Comedien Harmonists" (1997) oder Helmut Dietls "Rossini" (1997) bekannt.
Regisseurin Vanessa Jopp und Meret Becker arbeiten auch in dem "Meine schöne Bescherung" zusammen, der seit November 2007 in den deutschen Kinos zu sehen ist und von ARTE koproduziert wurde. (arte Presse)
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