Szinopszis (német)
Rose ist allein erziehend. Trotz der mühevollen Erziehung ihrer drei fast erwachsenen Söhne schafft sich die jung gebliebene Links-Alternative Freiräume: Neben Yoga und dem Schreiben von Arztromanen beschäftigt sie vor allem die Männerwelt. Zum einen ist da Gerhard, für den sie sich nicht eindeutig entscheiden kann, zum anderen sind es ihre drei Söhne Bernd, Axi, und der Jüngste, Stan, der ihr mit Kiffereien und Hauspartys die größten Sorgen bereitet.
Während Rose und ihre Söhne versuchen, im alltäglichen Familienchaos ihren Platz zu finden, taucht zu allem Überfluss nach zehn Jahren völliger Funkstille auch noch Jürgen auf. Jürgen ist ihr Ex und der Vater ihrer Kinder... (ARD Presse)
Die Reihe 'Debüt im Ersten', die immer montags 22.45 Uhr im Ersten ausgestrahlt wird, übernimmt EinsFestival immer jeweils am darauffolgenden Freitag zur besten Sendezeit um 20.15 Uhr. In diesem Jahr umfasst die Reihe insgesamt zehn Filme junger, deutschsprachiger Filmemacher.
Alain Gsponer, geboren 1976 in Zürich, studierte an der Schule für Gestaltung Bern und der Filmakademie Baden-Württemberg. 1993 bis 1996 war er Teilhaber des Kinos Freier Film in Aarau, arbeitete dort als Rundfunkjournalist und an verschiedenen Filmprojekten. Nach einigen Kurzfilmen drehte er 2002 'Kiki & Tiger', seinen preisgekrönten 55-minütigen Abschlussfilm an der Filmakademie. 'Rose' wurde 2005 bei den Hofer Filmtagen mit dem Eastman-Förderpreis ausgezeichnet. 2006 drehte er den Spielfilm 'Das wahre Leben'.
Gesponer: "Rose' ist der zweite Film, den ich mit meinem Autor Alex Buresch entwickelt habe. Unser erster Film 'Kiki & Tiger' war die Geschichte von zwei Freunden und 'Rose' ist der Familienentwurf einer Freundin meines Autors. So arbeiten wir: Wir nehmen eine wahre Situation und Figuren und beginnen, ihre Geschichten und Charaktere zu dramatisieren und zu verändern, um auf den Kern unseres Themas zu kommen: Familie. Dabei gehen wir von uns selbst aus, so zum Beispiel basiert die Arbeitswelt der Figur Axi, des mittleren Sohnes, auf den Erfahrungen meines Studentenjobs als Kreditberater bei einer Schweizer Großbank. Dieses Prinzip führe ich weiter in der Arbeit mit meinem Kameramann Matthias Fleischer, in der Entwicklung der Figuren und der Probephase mit den Schauspielern, im Schnitt mit Michael Schaerer und in der Erarbeitung mit dem Musiker Marius Lange. 'Rose' ist somit nicht nur ein Ensemblefilm als Genre sondern auch in der Zusammenarbeit mit allen beteiligten Kreativen des Films.'» (ARD Presse)