Szinopszis (német)
Die Hansestadt Lübeck - Stammsitz der Familie Buddenbrook. Wohlhabende Getreidehändler sind sie und gehören zu den ersten und angesehensten Familien der Stadt. Auf dem farbigen Hintergrund einer Epoche des Umbruchs, zwischen Biedermeier und Gründerzeit, wird die Familiengeschichte der Buddenbrooks entfaltet. Sie haben sich über Generationen einigen Reichtum und eine angesehene Position im Stadtstaat Lübeck erworben.
Jean Buddenbrook ist selbst schon Erbe. Sein ältester Sohn Thomas soll später mal die Firma übernehmen. Tochter Tony wird einen Kaufmann heiraten. So war es schon seit Generationen - Doch es sind Zeiten des Umbruchs ...
Der Hamburger Kaufmann Grünlich weiß es auch, Tony ist eine gute Partie, und so hält er um ihre Hand an. Aber Tony will sich nicht entscheiden und flieht in die Ferien. Doch letztendlich muss sie sich ihrem Schicksal beugen - so will es der Vater. Doch Grünlich ist nicht der ehrbare Kaufmann, für den er sich ausgibt.
Auch Thomas Buddenbrook macht der Familie nicht nur Ehre: Seine Liebe zu dem Blumenmädchen Anna ist nicht gesellschaftsfähig. Er wird nach Amsterdam geschickt, um eine Kaufmannslehre zu machen. So auch Bruder Christian, der nach Chile geschickt wird.
Doch um die Firma ist es nicht gut bestellt. Die aufstrebende Familie Hagenström macht den Buddenbrooks mächtig Konkurrenz!
Der zum Bummelantentum neigende Bruder ist jedoch mehr Krücke als Stütze und beginnt eine nicht gesellschaftsfähige Affäre mit der Sängerin Aline Puvogel. Auch Schwester Tony hat kein Glück in der Liebe: Ihre zweite Ehe mit Alois Permaneder scheitert tragisch.
Dennoch geht es mit der Firma scheinbar wieder bergauf. Für den Handel sind es großartige Zeiten im Deutschen Zollverein. Thomas, jetzt zum Senator gewählt, heiratet Gerda Arnoldsen aus gutem Hause. Mit der Mitgift steigt er in ein riskantes Spekulationsgeschäft ein, dass die Firma endgültig retten soll ... (arte Presse)
Schon 1923 wurde der Roman unter dem Titel "Die Buddenbrooks" zum ersten Mal verfilmt. Es folgte 1959 eine zweiteilige Verfilmung in Farbe und 1979 eine Serie mit 11 Folgen.
Die Adaption von Heinrich Breloer und Horst Königstein will das literarische Meisterwerk neu erzählen. Heinrich Breloer, der auch Regie führte, setzt sich nicht zum ersten Mal mit Thomas Mann und seinen Werken auseinander. Schon 2001 schrieb und verfilmte er die ARTE-Koproduktion "Die Manns - Ein Jahrhundertroman", ebenfalls mit Armin Mueller-Stahl.(arte Presse)