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Im Mittelpunkt der zu Lebzeiten Jesu Christi angesiedelten Geschichte steht die Feindschaft zwischen dem jĂŒdischen Prinzen von Jerusalem Judah Ben-Hur und seinem ehemaligen Jugendfreund Messala. Der ist mittlerweile römischer Soldat und behandelt Ben-Hur und dessen Familie mit Herablassung. Gefangen in blindem Hass, kommt Messala ein Zufall zu Hilfe, um die Familie Hur zu vernichten. Er lĂ€sst Ben-Hur des Mordes anklagen und auf ein Galeerenschiff verkaufen sowie seine Mutter und seine Schwester einkerkern. Mit Hilfe eines römischen Generals, dessen Leben er in einer Seeschlacht rettet, gewinnt Ben-Hur die Freiheit zurĂŒck. In Rom fĂ€hrt er Wagenrennen und wird als Athlet gefeiert, doch quĂ€lt ihn die Ungewissheit ĂŒber das Schicksal seiner Familie. Ben-Hur reist nach Jerusalem. Dort trifft er Esther wieder, die Tochter von Simonides, des treuen Sklaven der Familie Hur. Von Esther erfĂ€hrt er, dass ihr Vater das Vermögen der Familie gerettet hat, aber auch, dass seine Mutter und Schwester als tot gelten. Ben-Hur ist voller Trauer und Verzweiflung. Als er hört, dass Messala ein Wagenrennen fahren will, tritt er gegen ihn an und besiegt ihn unter dramatischen UmstĂ€nden. Doch der Triumph bedeutet ihm nichts angesichts des Verlusts seiner Familie. Aber Esther hat mittlerweile Ben-Hurs Mutter und Schwester aufgespĂŒrt. Sie waren in einem Kerker vergessen worden und sind an Lepra erkrankt. Am Tag der Kreuzigung Christi beschwört Esther die beiden glĂ€ubigen Frauen, den Mann aufzusuchen, der schon so viele Menschen geheilt hat. Und das Wunder geschieht. Ben-Hur ist mit seiner Familie - und Esther - glĂŒcklich vereint... (ARD Presse)
"Der Klassiker ist ein Werk der Superlative" (Gong)
"Aufwendige, vier Millionen Dollar (!) teure Stummfilmversion von Lew Wallaces "Tale of the Christ" um zwei Jugendfreunde, - einer Jude, einer Römer -, die zu erbitterten Gegnern werden. Bestechend die Tricks beim Wagenrennen und der Seeschlacht. Die zweite HĂ€lfte des Epos leidet unter gewissen LĂ€ngen. - WiederauffĂŒhrung von "Ben Hur" aus den Jahren 1924/26, der vom ZDF vor allem in den Farbsequenzen rekonstruiert und mit neuer musikalischer Untermalung versehen wurde. Die Produktionsgeschichte von "Ben Hur" unter der Regie von Fred Niblo ist dabei ebenso abenteuerlich wie das Schicksal der titelgebenden Figur im Film." (Rainer Casper)
"Die Dreharbeiten zogen sich ĂŒber Jahre hin. FĂŒr die Seeschlacht wurden - ein einmaliger Rekord - 48 Kameras benutzt, 42 waren es fĂŒr das Wagenrennen, dessen Dreh nicht weniger dramatisch war wie das zu erzĂ€hlende Ereignis: So hatte Second Unit-Regisseur B. Reeves Eason fĂŒr den Sieger eine Belohnung ausgesetzt. Die Massenkarambolage am Schluss des Filmes wurde separat gedreht. Menschen kamen nicht zu Schaden, aber mehrere Pferde mussten wegen gebrochener Beine getötet werden. Die vom ZDF rekonstruierte und musikalisch neu bearbeite Originalfassung ist viragiert und enthĂ€lt einige der ersten Farb-Sequenzen der Filmgeschichte (die drei Waisen beim Christuskind). Die temporeichen und aus abenteuerlichsten Perspektiven gefilmten Massenszenen sind selbst fĂŒr den heutigen an digitale Effekte gewöhnten Zuschauer beeindruckend und ĂŒbertreffen bei weitem das 1959 entstandene Remake von William Wyler. Auch Ben-Hur Darsteller Roman Novarro kann es leicht mit Charlton Heston aufnehmen. Was Christus anbetrifft, verweigert uns Niblo dessen Bildnis: Von Gottes Sohn sind immer nur Hand und FĂŒĂe zu sehen." (ARD Presse)
Die restaurierte version ist viragiert und enthÀlt Farbsequenzen, die im Two-Stripes Technicolor Farbverfahren gedreht wurden.