Der Bauerndoktor von Bayrischzell

Inhaltsangabe
Nach sieben Töchtern wünscht sich der reiche Bauer Sebastian Pfundtner von Herzen endlich männlichen Nachwuchs. Um sicherzugehen, dass das achte Kind wirklich ein Junge wird, wäre Pfundtner bereit, der Natur auf die Sprünge zu helfen. Natürlich würde er sich die "Sache" auch etwas kosten lassen. Doch Pfundtners Nachfragen prallen am ortsansässigen "Bauerndoktor" Doppelsieder stets ab. In seiner Not wendet sich der Pfundtner an den Kräutersepp. Der pfiffige Alte, der mit Aberglauben und Dummheit der Leute gute Geschäfte macht, verkauft seinem neuen Kunden ein teures, mit abenteuerlichen Zutaten zusammengemixtes "Knabenelixier".

Gattin Franziska weigert sich allerdings standhaft, die seltsame "Medizin" zu schlucken, so entschwindet die Hoffnung auf einen Hoferben immer mehr. Wären da nicht seine älteste Tochter Leni, gerade als diplomierte Landwirtin nach Bayrischzell heimgekehrt, sowie der ebenfalls heimgekehrte Stephan, Sohn des Bauerndoktors, der mit seinem Arztdiplom in die Praxis seines Vaters einsteigt. Dass die beiden heimlich geheiratet haben und Nachwuchs erwarten, sollen ihre Familien noch nicht erfahren.

Als eine Patientin aus Berlin, die ihre Stimme in Bayrischzell kurieren möchte, aus Ärger über unverblümt ausgesprochene Wahrheiten des polternden Doppelsieder sen. das bösartige Gerücht verbreitet, der Doktor mache Geschäfte mit Wunderelixieren, kommt es zu einer Gerichtsverhandlung wegen Kurpfuscherei. Ausgerechnet der Oberamtsarzt Dr. Federmann aus Rosenheim, der heimlich Erkundigungen über den "Bauerndoktor" eingeholt hat, kann dessen Unschuld beweisen und den wahren Kurpfuscher benennen. Zur Überraschung und Freude der Pfundtners bringt Leni, die den Sommer auf der Guldenalm verbracht hat, dort den Enkel zu Welt, der nun das Hoferbe antreten soll. (ARD Presse)

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