Antichrist

Rendező: Lars von Trier, Danmark, Németország, France, 2009

Danmark, Németország, France, 2009
Plakatmotiv Antichrist, © Production Company


Színész és a csapat

Rendező
Forgatókönyv
Operatőr Anthony Dod Mantle
Zeneszerző Anthony Dod Mantle
Színész Willem Dafoe [Er]
Charlotte Gainsbourg [Sie]
Charlotte Gainsbourg [Nic]

Technikai információk
Kategória: Játékfilm
Technikai információk Color,Lenght: 105 minutes
Hangrendszer: Ton

Szinopszis (német)
Der plötzliche Unfalltod ihres Sohnes stürzt ein Paar in tiefe Trauer und Depressionen. Insbesondere sie kann den plötzlichen Verlust nicht verkraften und verfällt in apathische Agonie. Gegen besseres Wissen bemüht sich ihr als Psychotherapeut arbeitender Mann, sie selbst zu therapieren. Gemeinsam versucht das Paar, sein Trauma in einem entlegenen Holzhaus im Wald Eden zu verarbeiten. Jedoch mündet die Trauerarbeit statt der ersehnten Heilung in immer weiter um sich greifenden Wahnsinn.

Ein leidenschaftlicher Geschlechtsakt führt dazu, dass Sie und Er die Aufsicht über ihren kleinen Jungen Nic vernachlässigen, der währenddessen aus dem Fenster stürzt und stirbt. Von starken Schuldgefühlen geplagt, verfällt die Mutter in eine tiefgreifende, alles andere überschattende Lethargie.

Bestimmt von Angst und Hilflosigkeit hilft weder Weinen noch Schreien, den existenziellen Schmerz zu überwinden. Gegen besseren Wissens nimmt sich ihr als Psychotherapeut arbeitender Mann vor, sie selbst zu therapieren. Gemeinsam fahren sie an den Ort ihrer größten Angst, den Wald Eden. Dort hatte Sie mit ihrem Sohn den letzten Sommer verbracht. Während der Therapieversuche schwankt die Beziehung zwischen Ihm und Ihr kontinuierlich zwischen Abweisung, Vorwürfen, Abhängigkeit und hemmungsloser Lust. Gerade scheint es, als schlage die Therapie an, da beginnt der Wahnsinn um sich zu greifen.

Er findet heraus, dass Sie während ihres Urlaubs mit Nic im letzten Sommer an ihrer Dissertation über Hexenverbrennung schrieb. Es wird ersichtlich, dass Sie sich detailliert mit schwarzer Magie und den Machenschaften des Teufels beschäftigt hat - "Die Natur ist Satans Kirche". Zwischen den Protagonisten beginnt ein tückischer Wechsel von Macht, Kontrolle, Gewalt und Angst. Der Wald als malerisches Fleckchen Natur entpuppt sich als Ort der Destruktion und des Grauens. Am Rande des Wahnsinns sind Realität und Fantasie, Paradies und Hölle schließlich nicht mehr voneinander zu trennen (Arte Presse)

Jegyzet (német): «In Interviews betonte Skandalregisseur Lars von Trier wiederholt seine depressive Verfassung, aus jener "Antichrist" geboren wurde. Er habe das Drehbuch aus einer Schaffenskrise heraus geschrieben, da er in einer Art Eigentherapie selbst sehen wollte, ob es ihm überhaupt noch möglich sei, zu schreiben. Entstanden ist ein Film, der sich selbst und alles, woran man in dieser Welt zu glauben gedachte, infrage stellt: Humanistisch selbstverständliche, aber dennoch romantisch besetzte Paradigmen wie Liebe, Vertrauen und Sehnsucht werden in ständigem Wechsel in ihre Gegenteile Hass, Abhängigkeit und Kälte gekehrt.

Beginnend mit der zartbitteren Klage-Arie "Lascia ch'io pianga" aus Händels "Rinaldo" gepaart mit den in schwarz-weiß gehaltenen Bildern von nackten, in Lust gewundenen Körpern, wird der gleichzeitige, in extremer Zeitlupe gefilmte Unfalltod Nics in die trügerische Schönheit der Bilder eingebettet. Dieser furiose Filmanfang setzt sich am Ende in der wiederholten Verwendung des musikalischen Motivs fort und umhüllt damit die Grausamkeit mit zartem Gesang.

Das hauptsächlich in den Wäldern Nordrhein-Westfalens gedrehte Kammerspiel ist visuell wie atmosphärisch bestechend. Mit farblich entsättigten Bildern und einem raffinierten Spiel aus Geräusch- und Bildverzerrung in Form von Zeitlupen und Farbverfremdungen entwirft von Trier eine Atmosphäre der unterschwelligen Beklemmung, die sich schließlich in grotesk anmutender Brutalität entlädt. Was ist real, was ist Wahnsinn? Nicht nur mit der Grenze zwischen Schein und Sein, auch mit Identifikationsmöglichkeiten überrumpelt von Trier seine Zuschauer. Fühlt man sich zu Beginn der Mutter verbunden, die den Schmerz über ihr plötzlich verstorbenes Kind nicht überwinden kann, so ist es am Ende der Mann, mit dem die Zuschauer aufgrund seiner Hilflosigkeit mitfühlen. Vor allem ist dies aber dem Schauspieltalent der beiden prominenten Hauptdarsteller zu verdanken. Willem Dafoe und Charlotte Gainsbourg wurden in der Kritik für ihr intensives Spiel hoch gelobt. Während Dafoe überzeugend kalt und rational die Rolle des egozentrisch-arroganten Psychotherapeuten spielt, glänzt Charlotte Gainsbourg mit einer atemberaubenden Bandbreite an emotionaler Tiefe. Für ihre Verwandlung von der passiv-depressiven Mutter zur wahnsinnigen Furie erhielt sie 2009 den Preis für die beste weibliche Darstellerin in Cannes. Mit Charlotte Gainsbourg dreht Lars von Trier momentan seinen nächsten Film, "Nymphomaniac", der ebenso von ARTE koproduziert wird.

Neben zahlreichen weiteren Auszeichnungen wurden "Antichrist" sieben Robert-Preise der Dänischen Filmakademie zugesprochen, als bester Film, für die beste Regie, das beste Buch, die beste Kamera, den besten Schnitt, das beste Sound-Design und die besten Spezialeffekte. Die eindrucksvolle Kameraarbeit wurde bei den European Film Awards 2009 mit dem Preis der besten Kamera gewürdigt.» (Arte Presse)

General Information

Antichrist is a motion picture produced in the year 2009 as a Danmark, Németország, France production. The Film was directed by Lars von Trier, with Willem Dafoe, Charlotte Gainsbourg, , in the leading parts. There are no reviews of Antichrist available.

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