Inhaltsangabe
Hannes Muck ist Postenkommandant der ehemaligen Bergbaugemeinde Hüttenberg im Kärntner Hinterland. Mord und Totschlag kennt er vorerst nur aus dem Fernsehen. Bislang hat er vorrangig Probleme mit seinem spiritistischen Vater, der sich auf seine alten Tage den Wohltaten des Buddhismus zuwendet. Auch die Frauen reagieren auf die Avancen des schüchternen Polizisten eher unwillig. Eines Tages ändert sich jedoch alles: Bei einer Rettungsübung wird ein totes Mädchen in dem stillgelegten Bergwerk gefunden und Muck soll den Fall übernehmen.
Die Tote im weißen Kleid ist die 16-jährige Tochter des Landtagsabgeordneten Alois Prantl. Da ihm die Gemeinde die Ermittlungen nicht zutraut, bekommt der unbedarfte Provinzpolizist Unterstützung von Chefinspektor Plöschberger aus Klagenfurt. Der setzt ihn mit seinen spitzigen Anweisungen unter Druck. Der schüchterne Muck wird durch die Ermittlungen in den eigenen Reihen bald für die Dorfgemeinschaft zum Verräter.
Jeder kennt jeden, und je weiter die Nachforschungen voranschreiten, desto mehr kommt der Postkommandant in die Bredouille. Nachdem auch noch ein Sex-Tape auftaucht, droht die Lage zu eskalieren, denn auf dem Land sind die vermeintlich Schuldigen schnell ausgemacht und werden ohne Gericht auf eigene Faust bestraft. (Arte Presse)
Regisseur Andreas Prochaska wurde für "Das finstere Tal" (2014) mit dem Bayerischen Filmpreis in der Kategorie Beste Regie ausgezeichnet und der Film erhielt bei den Deutschen und den Österreichischen Filmpreisen jeweils acht Auszeichnungen. Der charismatische Gerhard Liebmann spielte ebenfalls in "Das finstere Tal" und jüngst in den Münchener "Tatort"-Folgen "Die letzte Wiesn" (2015) von Marvin Kren und "Am Ende des Flurs" (2014) von Max Färberböck. (Arte Presse)