Szenenphoto aus Victor and Victoria, © Production Company
Szenenphoto aus Victor and Victoria, © Production CompanySzinopszis (német)
Im Paris der frühen 1930er Jahre ist die arbeitslose Sopranistin Victoria Grant auf der Suche nach einem Engagement. Auch ihr letztes Vorsingen scheitert und die junge Frau weiß nicht mehr, wie sie sich die nächste Mahlzeit finanzieren soll. Als sie versucht, sich über einen Trick ein Essen in einem noblen Restaurant zu ergaunern, lernt sie den schwulen Chansonnier Carroll "Toddy" Todd kennen, der gerade seine Stelle in eben der Bar gekündigt hat, in der Victoria vorgesungen hat. Die beiden tun sich zusammen und entwickeln einen Plan, um an neue Engagements zu kommen: Victoria verkleidet sich als Damen-Imitator und aus Toddy wird dessen Liebhaber. Der Coup gelingt, und "Graf Victor Grazinski" wird zum Liebling des Pariser Nachtleben.
Bei einem ihrer Auftritte lernt Victoria als Victor den zwielichten Nachtclubbesitzer und Gangster King Marchand aus Chicago kennen. Dieser ist von dem androgynen Travestiekünstler zugleich abgestoßen und fasziniert und beginnt an seiner sexuellen Orientierung zu zweifeln. Das provoziert seinen Leibwächter "Squash", seine homosexuellen Neigungen zu gestehen, was wiederum bei Marchands Geliebter, der exaltierten Norma, auf wenig Verständnis stößt.
Nachdem er Norma verlassen hat, entdeckt Marchand Victors wahre Identität als Victoria und die beiden beginnen eine heimliche Affäre. Als die rachsüchtige Norma Marchand mit seiner scheinbaren Homosexualität erpressen möchte und ein frustrierter Nachtclubbesitzer damit droht Toddy und Victors Betrügereien auffliegen zu lassen, sieht Victoria sich mit der Entscheidung zwischen Liebe und Karriere konfrontiert ... (arte Presse)
Szenenphoto aus Victor and Victoria, © Production CompanyDas Lexikon des internationalen Films beschreibt das Remake des UFA-Tonfilms "Viktor und Viktoria" von 1933 als eine "stilsichere, elegante und charmante romantische Farce, die mit geistreichen Dialogen, Slapstick-Einlagen, einer perfekten Choreographie und hervorragenden Schauspielern brilliert." Tatsächlich wurde Blake Edwards Verwechslungskomödie für mehrere internationale Preise nominiert, von denen Komponist Henry Mancini ("Touch of Evil") den Oscar für die beste Musik gewann und die in zweiter Ehe mit dem Regisseur Edwards verheiratete Julie Andrews den Golden Globe für ihre Darstellung der Titelfigur erhielt. Andrews spielte die Rolle in den 1990er Jahren in der Broadwaybearbeitung des Films ein weiteres Mal.
Die Musicalsequenzen in "Victor / Victoria" sind in den Showgeschäftskontext der Geschichte eingebettet, spiegeln aber dennoch die Handlung wider. Die Verwechslungsgeschichte um Victoria, die tut, als sei sie ein Mann, der vorgibt eine Frau zu sein, behandelt offen Fragen über sexuelle Identität und Orientierung. Der schwule Toddy - Victorias Frage, wie lange er schon homosexuell sei, kontert er mit der Gegenfrage, wie lange sie denn schon wisse, dass sie ein Sopran ist - das Coming-out des Leibwächters Squash und King Marchands Selbstzweifel zeugen von einem für die Zeit sehr lockeren Umgang mit dieser Thematik.» (arte Presse)
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