Blue Velvet

Mise en scène: David Lynch, USA, 1985

USA, 1985
Szenenphoto aus Blue Velvet, © De Laurentis Entertainment


Génénerique

Production De Laurentis Entertainment
Producteur Fred Caruso
Producteur exécutif Richard Roth
Metteur en scène David Lynch
Scénariste David Lynch
Directeur de la Photographie David Lynch
Musique Angelo Badalamenti
Montage Duwayne R. Dunham
Ausstattung Patricia Norris
Acteurs Frances Bay [Aunt Barbara]
Laura Dern [Sandy Williams]
George Dickerson [Detective Williams]
Dennis Hopper [Frank Booth]
Hope Lange [Mrs. Williams]
Kyle MacLachlan [Jeffrey Beaumont]
Priscilla Pointer [Mrs. Beaumont]
Isabella Rossellini [Dorothy Vallens]
Dean Stockwell [Ben]

Spécifications techniques
Categorie: Long Métrage
Infos techniques: Format: 35 mm Cinemascope - Aspect: Cinemascope - Couleurs,Durée: 120 minutes
Sonorisation: Dolby
FSK ab 16 Jahren,
Copies existants: Des Copies de ce film existent

Sommaire (en Allemand)
Ein in seine Heimatstadt, ein amerikanisches Provinznest, zurückgekehrter Student wird durch den Fund eines abgeschnittenen Ohres und die eigene, immer zwanghafter werdende Neugier in einen ihm kaum vorstellbaren Abgrund von Gewalt und Perversion hineingezogen. Ein doppelbödiger Film, der sich im krassen Eindringen in finsterste menschliche Abgründe zugleich mit der Fragwürdigkeit traditioneller Weltbilder beschäftigt. (Franz Everschor, film-dienst)

Critiques (en Allemand): "David Lynch bläst zum Sturm auf die gewohnten Kinozeichen" (SZ, München)
"Von enormer Suggestivkraft" (AZ, München)
«In einer verträumten US-Kleinstadt lernt Kyle MacLachlan die Nachtclubsängerin Isabella Rossellini kennen. Er wird in ihrer Wohnung Zeuge mysteriöser Machenschaften eines Sadisten und droht selbst in dem Sumpf zu versinken. Was Regisseur David Lynch später in der verstörenden TV-Serie "Twin Peaks" auf den Bildschirm brachte, stellte er bereits in dieser provokanten Vision bloß: die Abgründe in der Psyche vermeintlich normaler Vorstadtbürger. Bei der Uraufführung spaltete der Film das Publikum in Reaktionen zwischen "begeisternd" und "abartig".
Unvergessen:
Wenn Ultrabösewicht Dennis Hopper sich bei seinen Perversitäten eine Sauerstoffmaske vors Gesicht presst und ein berauschendes Gas inhaliert, als sei er am Ersticken. » (Cinema, 2000)
Remarques géneraux (en Allemand): "David Lynchs Kultfilm über die 'heile Welt' einer amerikanischen Kleinstadt in der Reagan-ära, unter deren glatter Oberfläche sich die dunkle, erschreckende Welt des Bösen auftut. Mit seiner vielschichtigen Mischung aus Liebesdrama, Detektivgeschichte, schwarzer Komödie und einer Reise in die Abgründe erotischer Ambivalenzen schafft Meisterregisseur David Lynch ('Mulholland Drive') eine beunruhigende Atmosphäre permanenter Verunsicherung, die seine Figuren immer tiefer in einen Sog aus Drogen, Gewalt und Verbrechen geraten lässt. Hinter den blitzblanken Kulissen des verträumten amerikanischen Holzfäller-Städtchens Lumberton geschehen merkwürdige Dinge. Auf dem Rückweg vom Krankenhaus, wo er seinen Vater besuchte, findet der College-Student Jeffrey Beaumont ein menschliches Ohr. Pflichtbewusst trägt er den makabren Fund zur Polizei, wo er von Detective Williams nur vage Auskünfte über die mögliche Herkunft des Organs erhält. Dafür erklärt Williams' biedere Tochter Sandy, sie habe mithören können, dass bei den Ermittlungen der Name der Nachtclub-Sängerin Dorothy Vallens fiel. Obwohl Sandy zugeneigt, fühlt Jeffrey sich von der mysteriösen Sängerin bald so sehr angezogen, dass er heimlich in ihre Wohnung schleicht, wo Dorothy ihn entdeckt. Doch bevor sie den Eindringling zur Rede stellen kann, klopft es an der Tür. Dorothy zwingt Jeffrey, sich im Schrank zu verstecken, von wo aus er Zeuge wird, wie die Sängerin von dem Psychopathen Frank Booth zu einem obsessiven Sado-Maso-Spiel gezwungen wird. Von dieser irritierenden Erfahrung geprägt, wird Jeffrey Dorothys heimlicher Geliebter und findet heraus, dass die Sängerin von Frank erpresst wird, der ihren Mann Don entführt hat: Von ihm stammt das Ohr. Jeffrey ist fasziniert von dieser 'fremden und seltsamen Welt' und geht so lange bei Dorothy ein und aus, bis Frank ihn überrascht und ihm am Ende eines bizarren nächtlichen Trips einen harschen Denkzettel verpasst. Tags darauf gesteht Jeffrey Sandy seine Liebe, doch das Idyll dauert nicht lange, denn als ihnen vor Sandys Haus die misshandelte Dorothy entgegenwankt, bleibt Sandy nicht verborgen, dass Jeffrey ein Verhältnis mit ihr hat. Die Polizei sucht nun nach Frank, doch Jeffrey allein weiß, wo er ihn finden und stellen kann... Nach 'Eraserhead', 'Der Elefantenmensch' und 'Der Wüstenplanet' schaffte David Lynch mit seinem Meisterwerk 'Blue Velvet' den großen Durchbruch. Mit der stilbildenden Mischung aus beunruhigenden Geräuschen, bis an die Grenze zum Kitsch überzogener Musik und einer farblich höchst ansprechenden Bilddramaturgie lotet Lynch die Abgründe hinter der glatten Fassade des amerikanischen Vorstadtidylls aus. Dennis Hopper ('Easy Rider') zeigt die wohl beeindruckendste Leistung seiner Karriere. Isabella Rossellini ('Fearless - Jenseits der Angst') brilliert als schillernder Vamp. Und mit Kyle MacLachlan ('Twin Peaks') als seinem Alter Ego ködert Lynch geschickt den Voyeurismus des Zuschauers." (Roland Johannes, wdr_Presse)

General Information

Blue Velvet is a motion picture produced in the year 1985 as a USA production. The Film was directed by David Lynch, with Frances Bay, Laura Dern, George Dickerson, Dennis Hopper, Kyle MacLachlan, in the leading parts.

Prix
Academy Award Nomination für Regie

Bibliographie Michel Braudeauin in: Le Monde vom 22.1.1987
Richard Corliss in: Time vom 22.9.1986
dlw in: Neue Zürcher Zeitung vom 26.2.1987
Sebastian Feldmann in: Rheinische Post vom 19.2.1987
Marli Feldvoss in: FAZ vom 13.2.1987
Miklos Gimes in: Tagesanzeiger vom 19.2.1987
Fritz Göttler in: Kölner Stadt-Anzeiger vom 14./15.2.1987
Norbert Grob in: Die Zeit vom 13.2.1987
Steve Jenkins in: Monthly Film Bulletin Nr. 639, April 1987, S. 99 f.
Heike Kühn in: FR vom 12.2.1987
Claudius Seidl in: Süddeutsche Zeitung vom 13.2.1987
Variety: 03.09.86

Referenzen zum Film in anderen Datenbanken:

    Unter anderem wurde der Film bei folgenden Filmfestivals aufgeführt:

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