Hallelujah


Szenenfoto aus dem Film 'Hallelujah' © Metro-Goldwyn-Mayer (MGM),


Produktion: Metro-Goldwyn-Mayer (MGM) USA, 1929
Szenenfoto aus dem Film 'Hallelujah' © Metro-Goldwyn-Mayer (MGM), , Archiv KinoTV
Regisseur: King Vidor
Produzent: Irving Thalberg [Nicht genannt], King Vidor
Drehbuch: Ransom Rideout, Richard L. Schayer, Richard L. Schayer, King Vidor
Story : Richard L. Schayer
Kamera: Gordon Avil
Musik: Irving Berlin, Dixie Jubilee Singers
Schnitt: Dixie Jubilee Singers [Nicht genannt], Hugh Wynn
Architekt: Cedric Gibbons
Darsteller: Fanny Belle de Knight [Mammy], William Fountaine [Hot Shot], Harry Gray [Pappy], Daniel L. Haynes [Zeke], Everett McGarrity [Spunk], Nina Mae McKinney [Chik], Nina Mae McKinney [Missy Rose]
Kategorie: Langspiel Film
Technische Info: Format: 35 mm, 1:1,37 - Ratio: 1:1,37 - Schwarz-Weiss Film,
Tonsystem: mono
Premiere: 20. August 1928 in USA

Inhaltsangabe
Der naive junge Baumwollfarmer Zeke verliert am Würfeltisch den gesamten Erlös der Ernte an Chick, ein betrügerisches leichtes Mädchen. Bei einem Schusswechsel mit ihrem Komplizen Hot Shot kommt Zekes Bruder ums Leben. Von tiefer Reue gepackt, wandelt Zeke sich daraufhin zum charismatischen Wanderprediger. Bald darauf findet sich auch die verführerische Chick zu seinen Gottesdiensten ein, worauf der Prediger ihr aufs Neue verfällt und seine Familie und seine Verlobte verlässt. Als Chick zusammen mit Hot Shot den erneut gestrauchelten Zeke wieder verlassen will, wird dieser vor Eifersucht rasend - zum Mörder... (ARD Presse)

Preise und Auszeichnungen
1929: Nominada al Oscar: Mejor director (King Vidor)

Anmerkungen : "HALLELUJAH ist ein in vieler Hinsicht revolutionäres Meisterwerk. Für seinen ersten Tonfilm, der zunächst stumm gedreht und nachträglich vertont wurde, nahm King Vidor einige Opfer auf sich: Erst als er sich verpflichtete, sein Honorar in die Produktion zu stecken, erklärte sich das MGM-Studio bereit, das Projekt zu wagen. Prompt wurde HALLELUJAH von den Kinobesitzern zunächst boykottiert, die fürchteten, dass zu viele schwarze Kinogänger die Weissen verschrecken würde. Unerhört für die damalige Zeit war aber nicht nur die rein schwarze Besetzung; auch der Dreh an Originalschauplätzen statt im Studio galt als ein technisches Wagnis. Die ländliche Abgeschiedenheit Tennessees mit ihren Wäldern, Sümpfen und Baumwollfeldern ist unverzichtbarer Bestandteil dieses erdnahen Melodrams, das die elenden Lebensbedingungen der schwarzen Landbevölkerung detailliert und realistisch abbildet. Obwohl man dem Filmmusical eine heuchlerische ONKEL-TOM-Perspektive vorgeworfen hat, überzeugt King Vidor durch alltagsnahe Details und elektrisierende Atmosphäre seines mythischen Epos über Schuld und Vergebung, das von leidenschaftlicher Spiritualität durchtränkt ist. Glaube, Hoffnung und Musik sind dabei eins, und das grösste Verdienst dieses historischen Klassikers ist vielleicht, die vielfältige Musikkultur der afroamerikanischen Bevölkerung zu würdigen: von leidenschaftlichen Spirituals und Gospels bei den Gottesdiensten, über Steppdanz, Folksongs und Wiegenlieder in der Familie Johnson, bis hin zum Jazz in schwarzen Kneipen, hat King Vidor versucht, von zeitgenössischer schwarzer Musik so viel wie möglich zu Gehör zu bringen. (ard Pressenotiz)

Literatur Hinweise Rudolph S. Joseph (hg), King Vidor, Photo- und Filmmuseum im Münchner Stadtmuseum, oJ (ca 1968 ??)



Hinweise auf Datenbanken
KinoTV Database Nr. 111


Last Update of this record 13.02.2013
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