La grande abbuffata


Francia, Italia, 1973

Direttore: Marco Ferreri
Produttore: Vincent Malle
Scenaggiatore: Rafael Azcona, Marco Ferreri
Direttore della Fotografia: Marco Ferreri
Musica: Philippe Sarde
Interpreti: Monique Chaumette, Andréa Ferréol, Marcello Mastroianni [Marcello], Philippe Noiret [Philippe], Michel Piccoli [Michel], Ugo Tognazzi
Categoria: Lungometraggio
Informazioni tecniche: Format: 35 mm - ,Durata: 123 minuti
Sistema sonoro: Ton
FSK ab 16 Jahren,


Deutscher Titel: Das grosse Fressen
Italienischer Titel: La grande abbuffata

Sinossi (in Tedesco)
Vier Männer mittleren Alters - ein Pilot, ein Koch, ein Fernsehredakteur und ein Richter - beschließen, sich aus ihrem bürgerlichen Leben zu verabschieden und durch übermäßiges Essen kollektiven Selbstmord zu begehen. Die Männer verabschieden sich aus ihrem bürgerlichen Leben: der Pilot Marcello, der Koch Ugo, der Fernsehredakteur Michel und der Richter Philippe. Sie treffen sich an einem Wochenende in einer alten Villa, die Philippes Vater vor etlichen Jahren gekauft hat. Die Villa - mit ansprechendem Interieur - ist geräumig, gemütlich und liegt relativ abgelegen in einem Außenbezirk von Paris. Dort wollen die lebensmüden Männer ihre eigene Selbstzerstörung durch eine Überdosis Sex und Essen zelebrieren.
Das Personal wird fortgeschickt, drei Freudenmädchen dienen dem Lustgewinn. Die Lehrerin Andréa stößt hinzu und wird zum einzigen Dauergast. Bald schon steigert sich die endlose Zubereitung kulinarischer Köstlichkeiten zum widerwärtigen großen Fressen. Andréa gibt sich sowohl den vier Herren als auch der gnadenlosen Völlerei willig hin. Ab sofort heißt es: Wer stirbt zuerst?... (arte Presse)

Riviste (in Tedesco): "Deftige Satire auf die moderne Konsumgesellschaft" (tele)

Premi
1973 Cannes - Preis der FIPRESCI

Osservazione generali (in Tedesco): «Hintergrundinformationen:
Eine Mixtur des Ekels: Tierkadaver, Fressorgien, derbe Sprüche, überquellende Fäkalien und junge, nackte, dralle Frauen, die lüsterne, alternde Männer sexuell bedienen. Regisseur Marco Ferreri will - wie so oft - schockieren und schreckt in "Das große Fressen" vor keiner Geschmacklosigkeit zurück. Widerliche Details werden gnadenlos präsentiert. Und doch ist der Film vor allem als allegorische Provokation zu verstehen. Zentrale Themen sind der Zerfall der Zivilisation, der Abgesang auf die Bourgeoisie und die zerstörerische Beziehung von Mann und Frau in der modernen Gesellschaft. Der lustvolle Suizid erscheint als einzige Alternative, um dem drohenden Verderben zu entkommen. So gesehen ist "Das große Fressen" trotz seiner unappetitlichen Geschichte eine groteske schwarze Komödie.

Ferreri wählt für seinen Film ein hochkarätiges Darsteller-Quartett, das um die damals neu entdeckte Andréa Ferréol kongenial bereichert wird. 1973 erhält der Film auf dem Festival von Cannes den FIPRESCI-Preis der internationalen Filmkritik.

Marco Ferreri (1928 - 1997) realisiert in Spanien seine ersten Filme, die bereits einen Hang zum Satirisch-Grotesken erkennen lassen: Aus realistischen Ausgangssituationen wird das Surreale oder Absurde hergeleitet. Schonungslos inszenierte Tabubrüche um Themen wie alkoholische und sexuelle Exzesse, Kastration, Kannibalismus, Päderastie und Suizid bringen dem Filmemacher den Ruf eines Provokateurs ein. Ferreri kreist in nahezu all seinen Filmen um die Abgründe der modernen Gesellschaft und das Verhältnis der Geschlechter zueinander. Die Topoi Sex und Essen durchziehen sein gesamtes Werk. Sein Film "Affentraum" (1978) wird mit dem Großen Preis der Jury bei den Filmfestspielen in Cannes ausgezeichnet.» (arte Presse)

Bibliografia Travelling Nr. 39;
La cinémathèque Suisse # 121, pg 10f



References in Databases
KinoTV Database Nr. 16011


Last Update of this record 26.01.2018
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