Extase


Szenenfoto aus dem Film 'Extase' © Slavia Film, Praha, Szenenfoto aus dem Film 'Extase' Szenenfoto aus dem Film 'Extase'


Production: Slavia Film, Praha Autriche, CZ, 1932
Szenenfoto aus dem Film 'Extase' © Slavia Film, Praha, , Archiv KinoTV
Metteur en scène: Gustav Machatý
Producteur: Joseph Auerbach, Moritz Grünhut, Robert Horky
Scénariste: Robert Horky, Gustav Machatý
Directeur de la Photographie: Jan Stallich
Musique: Giuseppe Becce
Acteurs: Leopold Kramer, Hedy Lamarr, Kurt Land, Aribert Mog, Jaromir Rogoz
Infos techniques: Format: 35 mm - Noir et Blanc,Durée: 91 minutes
Sonorisation: mono


Englischer Titel: Ecstasy
Englischer Titel: Symphonie der Liebe

Sommaire (en Allemand)
Eva (Hedy Kiesler) ist blutjung, hübsch und lebenslustig, ihr frisch angetrauter Gatte Emil Jermann (Zvonimir Rogoz) alt, unansehnlich und ein trockener Pedant. Schon auf ihrer freudlosen Hochzeitsreise erkennt Eva, dass sie in ihrer Ehe nicht glücklich werden kann. Sie flieht aus der Enge der Stadt hinaus auf das Landgut ihres Vaters (Leopold Kramer). Dort unternimmt sie einen Ausritt, legt ihre Kleider über ihr Pferd und geht nackt in einem Teich baden. Vom Ruf eines Artgenossen angelockt, sucht Evas Pferd das Weite, samt ihren Kleidern. Der junge Ingenieur Adam, der in der Nähe arbeitet, fängt das Tier ein und führt es zurück zu seiner hüllenlosen Herrin, die sich im Gebüsch versteckt hat. Als sie die Peinlichkeit der Lage einmal überwunden hat, findet Eva an dem attraktiven Ingenieur Gefallen. Sie beginnt mit ihm eine leidenschaftliche Affäre. Als bereits ein Scheidungsverfahren läuft, versucht Emil, Eva zurückerobern. Doch sie weist ihn ab. Emil nimmt nichtsahnend Adam im Auto mit und muss dann in ihm seinen Rivalen erkennen. Im selben Gasthof, wo Eva und Adam sich zum Tanzen treffen, begeht Emil Selbstmord.... (SF DRS Presse)

Remarques géneraux (en Allemand): "Kaum ein Film der 30er-Jahre hat einen so skandalumwitterten Ruf wie "Extase" von Gustav Machaty. Dieses Dreiecksdrama um die Emanzipation einer sexuell unerfüllten jungen Frau war thematisch seiner Zeit voraus. Weltweit zu reden gaben aber vor allem die Nacktszenen mit der damals 19-jährigen Hauptdarstellerin Hedy Kiesler, einer Schülerin von Max Reinhardt. "Extase" wurde in den USA verboten und in Deutschland um 21 Minuten gekürzt. Kieslers Ehemann, ein Munitionsfabrikant und Nazi-Sympathisant, versuchte umsonst, alle Kopien des Films aufzukaufen. Kiesler wurde aufgrund ihres Rufs nach Hollywood geholt, dort zu Hedy Lamarr umgetauft und in Filmen wie "Algiers" und "White Cargo" als Vamp eingesetzt. Leider lehnte sie die Hauptrollen in "Gaslight" und "Casablanca" ab, so dass "Samson and Delilah" (1949) ihr grösster Erfolg blieb. 1957 zog sich Kiesler enttäuscht aus dem Filmgeschäft zurück; 2000 ist sie in Florida gestorben. "Extase" beeindruckt heute weniger aufgrund seiner Freizügigkeit oder seiner tragischen Dreiecksgeschichte denn als impressionistisches Filmgedicht. Machaty verzichtet weitgehend auf Dialog und erzählt mit den visuellen Mitteln des Stummfilms, mit viel Symbolik und einer assoziativen Montage." (DRS Presse)

"EKSTASE zählt nicht nur zu den absoluten Höhepunkten des frühen Tonfilms sondern gilt auch aufgrund der legendären Nacktszenen der Wiener Schauspielerin Hedy Kiesler als eine der meist zensurierten Arbeiten der Filmgeschichte. EKSTASE ist aber in erster Linie ein visuelles Meisterwerk, das mit Symbolismen und expressiven Bildern die hochentwickelte Stummfilmästhetik fortschreibt.
Machaty vermerkte in Mein Film dazu: ,...in meinem Film, da ist nicht viel zu reden. Ich bleibe meinem Prinzip der Bildworte treu und was in ,Ekstase' gesprochen wird, ist nicht mehr, als was knappe Titel beim stummen Film mitteilten. Film bleibt für mich mit dem Theater nicht verwandt. Das Bild hat zu dominieren und seelischen Vorgang so auszudrücken, daß das Wort fast überflüssig wird. Nur Musik darf noch Stimmung schaffen!" (Filmarchiv Austria)

Länge: rekonstruierte deutschsprachige Fassung: 83 min, franz. Version: 75 min, tschech. Version: 80 min, NS-deutsche Fassung (SYMPHONIE DER LIEBE): 70 min, deutsche Nachkriegsversion: 75 min

Bibliographie Viennale '93, pg 235f; Cinémathèque Suisse nr. 181, April-Mai 2000

Weitere Filme mit diesem Titel

1983: Extase, Regie: John Derek,


References in Databases
KinoTV Database Nr. 24541


Last Update of this record 09.12.2008
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