L' Aveu


France, 1969

Metteur en scène: Costa-Gavras
Scénariste: Jorge Semprun
Directeur de la Photographie: Raoul Coutard
Acteurs: Jean Bouise [Boss], Gabriele Ferzetti [Kohoutek], Yves Montand [Gérard], Simone Signoret [Lise], Simone Signoret [Geheimdienstler], Michel Vitold [Smola]
Infos techniques: Format: 35 mm - Noir et Blanc,Durée: 139 minutes
Sonorisation: non indiqué

FSK ab 18 Jahren,


Deutscher Titel: Das Geständnis

Sommaire (en Allemand)
Ein tschechischer Vizeminister und ehemaliger Spanienkämpfergerät gerät in die Maschinerie des stalinistischen Geheimdienstes und wird mit brutalen Methoden zu Geständnissen erpresst.

Die Tschechoslowakei Anfang der 50er Jahre: A. L., stellvertretender Außenminister des Landes, fühlt sich bedroht. Arbeitskollegen ignorieren ihn, und alte Freunde gehen ihm plötzlich aus dem Weg. Im Ministerium werden Entscheidungen über seinen Kopf hinweg getroffen. Sein Telefon wird abgehört, und Autos mit verdunkelten Scheiben folgen ihm, wenn er unterwegs ist. Trotz seiner Verdienste für die Tschechoslowakei, trotz seiner makellosen privaten und politischen Vergangenheit scheint A. L. der UdSSR-hörigen Regierung plötzlich verdächtig. Eines Sonntags wird er in seinem Auto auf der Straße von zwei Wagen eingekeilt und von mehreren bewaffneten Männern überwältigt. Seine - angeblich legitime - Festnahme gleicht einer Entführung. Während einer monatelangen Gefangenschaft wird A. L. mit zermürbenden Methoden, mit Schlaf- und Essenentzug, mit Beschimpfungen und Gehirnwäschen gezwungen, Verbrechen der Spionage und des Verrats zu gestehen. Doch diese hat der leidenschaftliche Staatsmann, der stets auf der "guten Seite" kämpfte, nie begangen.... (ARTE Presse)

Remarques géneraux (en Allemand): "Hintergrundinformationen:
"Das Geständnis" gehört - zusammen mit den Filmen "Z" (1969) und "Der unsichtbare Aufstand" (1973) - in die Polit-Thriller-Trilogie des griechisch-französischen Filmemachers Costa-Gavras. Ausgehend von der Autobiografie des ehemaligen stellvertretenden Außenministers der Tschechoslowakei, Artur London, werden hier die negativen Auswüchse des Stalinismus geschildert: Das Schicksal des tschechoslowakischen Politikers war eng mit der so genannten Slánsky-Affäre verknüpft. Im Laufe dieses politischen Skandals wurden 1951 in Prag in einer "Säuberungsaktion" um Slánsky, dem damaligen Generalsekretär der Kommunistischen Partei, elf von 14 zu Unrecht der zionistischen Verschwörung angeklagte Politiker und Beamte zum Tode verurteilt. Auf diesem Wege versuchte die damalige Regierung der Tschechoslowakei, potenzielle Gegner der politischen Bindung an die UdSSR auszuschalten. Erst Jahre später wurden sowohl die Hingerichteten, als auch die Überlebenden rehabilitiert, zu denen unter anderen Artur London gehörte. "Das Geständnis" schöpft aus den Erinnerungen des früheren Politikers und beschreibt präzise seine Erfahrungen mit der Prozess-Maschinerie des damaligen sozialistischen Regimes. Durch die virtuose Kameraführung und Montagetechnik gelingt es dem Film in einer Mischung aus dokumentarischen und fiktionalen Bildern, einen Blick hinter die Kulissen des größten tschechoslowakischen Schauprozesses zu werfen. Die wiederholt angewandte Technik der subjektiven Kamera ermöglicht zugleich eine Darstellung der dramatischen inneren Verfassung der Protagonisten.
Constantin Costa-Gavras, der mit 18 Jahren seine griechische Heimat verließ und nach Frankreich kam, besuchte nach einem Studium der Literaturwissenschaft an der Sorbonne die Pariser Filmhochschule IDHEC." (arte Presse)

Weitere Filme mit diesem Titel

1943: L' aveu, Regie: Douglas Sirk,


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