Pendez-moi haut et court | |  |
Production: RKO Radio Pictures USA, 1947
Metteur en scène: Jacques Tourneur
Scénariste: Geoffrey Homes
D'après : Geoffrey Homes [Roman "Build my Gallows High"]
Directeur de la Photographie: Nicholas Musuraca
Acteurs: Robert Mitchum [Jeff Malcolm alias Bailey], Jane Greer [Kitty Moffat], Kirk Douglas [Fred Sterling], Steve Brodie [Fisher], Rhonda Fleming [Meta Carson], Virginia Huston [Ann Miller]
Categorie: Long Métrage
Infos techniques: Format: 35 mm - Aspect: 1:1,37 - Noir et Blanc,Durée: 97 minutes
Sonorisation: mono
FSK ab 12 Jahren,
Deutscher Titel: Goldenes Gift
Französischer Titel: La griffe du passé
Französischer Titel: Pendez-moi haut et court
Italienischer Titel: Catene di colpa
Sommaire (en Allemand)
Privatdetektiv Jeff Bailey wird von seiner dunklen Vergangenheit eingeholt. Von dem Gangster Sterling erhält er den Auftrag, dessen skrupellose Ex-Geliebte Kitty ausfindig zu machen, die mit 40.000 Dollar verschwunden ist. Bailey folgt ihrer Spur, ermittelt ihren Aufenthaltsort und sucht sie auf. Doch statt sie zu verraten, verliebt er sich in die verführerische Kitty und brennt mit ihr durch. Jahre später trifft er sie wieder, nun an der Seite des Gangsters, der ihn damals mit der Suche nach ihr betraut hatte. Lange Zeit bleibt unklar, welches Spiel die schöne Mörderin mit Bailey spielt - erst zum Schluss wird deutlich, dass es auch für den Privatdetektiv ein tödliches ist... (ARD Presse)
Critiques (en Allemand): «Jacques Tourneur ging mit seinem Team auf die Strasse, drehte u.a in New York, L.A. und Mexico City, was dem verschachtelt erzählten Krimi einen semidokumentarischen Look gibt.» (TV Spielfilm)
«Ein Klassiker der 'Schwarzen Serie' der 40er Jahre. Verworren und mit melodramatischem Grundton, aber darstellerisch und atmosphärisch von aussergewöhnlicher Intensität.» (Lexikon des Internationalen Films)
Remarques géneraux (en Allemand): «Goldenes Gift' ist eines der zentralen Werke des 'film noir', in dem sowohl die düsteren Visionen der frühen Filme dieses Genres zusammengefasst werden als auch auf spätere 'noir'-Filme von Fritz Lang und Nicholas Ray vorausgegriffen wird. Neben dem Einsatz von Rückblenden, Voice-Over-Erzählweise und dem Licht- und Schattenspiel erzeugt vor allem die ambivalente Inszenierung der Räume eine für den 'film noir' typische albtraumhafte Atmosphäre. Das verträumte Dorf mitten in einer offenen, idyllischen Natur steht in Kontrast zur verwinkelten, düsteren Stadt. Regisseur Tourneur reflektiert in 'Goldenes Gift' die Stimmung der Nachkriegszeit, die von Zukunftsangst und Misstrauen geprägt war.»(arte Presse)
«Die brillant-düstere Schwarzweiss-Fotografie, eine auf das Wesentliche reduzierte, unpathetische Erzählweise und nicht zuletzt die unnachahmliche Lakonie und szenische Präsenz von Robert Mitchum und Kirk Douglas machten diesen Klassiker des "Film noir" zum Kultfilm.» (3Sat Presse)
«(...) Mit seiner poetischen und zugleich düsteren Bildsprache, der treffenden Milieuzeichnung, den pointiert-lakonischen Dialogen und dem deterministischen Weltbild verdichtet Regisseur Jacques Tourneur den Pessimismus des Film Noir. Robert Mitchum als fatalistischer Privatdetektiv und Jane Greer als atemberaubend schöne Femme fatale wurden Ikonen der Filmgeschichte.
Der in Frankreich geborene Tourneur war in allen Hollywood-Genres zu Hause: Er drehte Horrorfilme wie "Katzenmenschen" (1942), Abenteuerfilme wie "Die Piratenkönigin" (1951), Western wie "Wichita" (1955). Er selbst sagte einmal: "Ich habe systematisch alle Scripts angenommen, die man mir angeboten hat, immer, egal, worüber sie waren. ... Denn wie kann man im Voraus wissen, was man mit einem Script anfangen kann? Es ist sehr wohl möglich, dass man unbewusst bei der intensiven Arbeit daran zu einer bestimmten Art von Beziehung oder Geschichte einen Zugang gewinnen kann, auch wenn oder gerade weil man vorher vom Gegenteil überzeugt war."» (BR Presse)
Bibliographie La Cinémathèque Suisse, Nos 147-8; La Cinémathèque Suisse, Nr. 197, Lausanne 2002
Weitere Filme mit diesem Titel
1913: Out of the Past, Regie: Phillips Smalley,
References in Databases
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