Singin' in the Rain


Szenenfoto aus dem Film 'Singin' in the Rain' © Metro-Goldwyn-Mayer, Szenenfoto aus dem Film 'Singin' in the Rain'


Produktion: Metro-Goldwyn-Mayer (MGM) USA, 1952
Szenenfoto aus dem Film 'Singin' in the Rain' © Metro-Goldwyn-Mayer, , Archiv KinoTV
Regisseur: Stanley Donen, Gene Kelly
Produzent: Arthur Freed
Drehbuch: Adolph Green, Betty Comden
Kamera: Harold Rosson
Musik: Nacio Herb Brown
Schnitt: Adrienne Fazan
Architekt: Cedric Gibbons, Randall Duell
Set Decoration: Randall Duell
Kostümbild: Walter Plunkett
Darsteller: Gene Kelly [Don Lockwood], Donald O'Connor [Cosmo Brown], Debbie Reynolds [Kathy Seldon], Jean Hagen [Lina Lamont], Millard Mitchell [R.F. Simpson], Cyd Charisse [Dancer in 'Broadway Melody'], Douglas Fowley [Roscoe Dexter], Madge Blake [Dora Bailey], King Donovan [Rod], Kathleen Freeman [Phoebe Dinsmore], Kathleen Freeman [Wardrobe Woman], Mae Clarke [Seamstress], John Dodsworth [Baron de la Touvet de la Toulon], Richard Emory [Phil], Richard Emory [Assistant Director], Stuart Holmes [J.C. Splendrill III.], Stuart Holmes [Olga Mara], Stuart Holmes [Man on the Screen], Stuart Holmes [Choirmaster], Bobby Watson [Coach], Dawn Addams, Rita Moreno, Elaine Stewart
Technische Info: Format: 35 mm - Farbe,Länge: 103 Minuten
Tonsystem: mono
Premiere: 17. März 1952 in USA

FSK ab 6 Jahren,


Deutscher Titel: Du sollst mein Glückstern sein
Französischer Titel: Chantons sous la pluie
Italienischer Titel: Cantando sotto la pioggia
Rumänischer Titel: Cântând în ploaie

Inhaltsangabe
Gilt bis heute als das beste Musical und hat alle nötigen Zutaten: tolle Songs, verblüffende Tanznummern, eine nostalgische Geschichte mit hervorragender Besetzung in rasanter Inszenierung. Die Film-im-Film-Story spielt in den Roaring Twenties, als in Hollywood, nach einigen Pleiten und Pannen, der Tonfilm seinen Siegeszug antrat.
"Singin'in the Rain" ist nur einer von zwölf Evergreens, die in dem gleichnamigen klassischen Musical von Gene Kelly und Stanley Donen zu einem hinreißenden musikalischen Querschnitt durch das Hollywood der endzwanziger Jahre verarbeitet wurden. Der Übergang vom Stumm- zum Tonfilm ist das Thema des wohl beschwingtesten, perfektesten und ironischsten aller Musicals. (wdr Presse)

Kritiken : "Das Prinzip des Films ist es, Fehler in der Entwicklung des Musicals zu demonstrieren und die Mittel der Illusionsherstellung zu entlarven - aber jeweils für eine höhere Stufe der Verklärung: Wenn Lina Lamont mit der neuen Erfindung nicht fertig wird und das Mikrofon nicht mit ihr, erleben wir mit dem von einem Raum in den nächsten tobenden Regisseur, der dabei die Aufnahmetechnik erklärt, ein tontechnisches Meisterstück. - Wenn Don für seine Liebeserklärung Kathy ins Studio führt und alle Apparate einsetzt, werden sie vor unseren Augen zu vollkommenen Bildbestandteilen: Scheinwerfer, Windmaschine, Repro-Leinwand verschönen nicht nur die romantische Szene und Kathys Gesicht, sondern auch sich selbst. - Wenn Donald O'Connor die Wände hoch läuft, liefert er eine irrsinnige Definition des kapitalistischen Leistungsdrucks im Showgewerbe und überwindet zugleich die Gesetze der Schwerkraft. - Wenn Gene Kelly in die Pfützen platscht, werden sie zu Musikinstrumenten, wenn er dem Regen einen strahlenden Blick zuwirft, wird der zu einem kostbaren Wasserspiel, das nichts mehr mit Natur zu tun hat, sondern Dekor geworden ist" (Reclams Film-Klassiker).

«Ein Evergreen mit Garantie zum Glücklichmachen ...» (tele 24/2010)
Anmerkungen : "Hintergrundinformationen:
Hollywood 1927/28, der Übergang vom Stummfilm zum Tonfilm. Die neue Technik führt das erfolgsverwöhnte Paar Don Lockwood und Lina Lamont in einen Reinfall, denn Linas Stimme ist eine Katastrophe. Zusammen mit seinem Freund Cosmo erfindet Don die Synchronisation. Dons neue Freundin, die kleine Tänzerin Kathy Selden, leiht Lina ihre Stimme und rettet den Film.
Jede Inhaltsangabe hat mit diesem Film so viel zu tun wie der tägliche Wetterbericht mit Gene Kellys Tanz im Regen; und der deutsche Titel aus den fünfziger Jahren ("Du sollst mein Glücksstern sein") gehört zu einem synchronisierten Horrorfilm, in dem man Gene Kelly, Donald O'Connor und Debbie Reynolds selbst in den Songs die Stimmen geklaut und durch deutsches Liedgut ersetzt hat.
Neben den intimen Tanzszenen im Stile Fred Astaires steht das große "Broadway Ballet", eine Revue mit der Montage von Mädchengruppen, Beinen und Gesichtern, Tänzerinnen im Megaphon, Frauen als Blütenornamente: Eine Sequenz mit 20 Einstellungen in 45 Sekunden. Mit ungewöhnlichen Trickblenden wird die Kamera als zusätzliches choreographisches Instrument mobilisiert - eine Hommage an den Meister dieses Stils, Busby Berkeley, und an den Produzenten Arthur Freed selbst, wenn am Schluss der Studioboss Millard Mitchell das 13 Minuten lange, 600.000 Dollar teure Schaustück mit dem Insider-Witz kommentiert: "I can't visualize it". ("Ich kann mir noch kein Bild davon machen:") Darin ist auch der Starauftritt von Cyd Charisse: Mit Louise-Brooks-Frisur und einem 25 Fuß langen Schal, mit ihren langen Beinen im geschlitzten grünen Kleid bietet sie hier das Kühnste, was an lasziver Erotik zu jener Zeit möglich war. Helmut Färber schrieb in seiner Kritik:
Vielleicht mögen Sie sich vorstellen, wie das wäre: Sie lieben Mozarts Musik, Sie haben Karten für ein Konzert, Sie gehen hinein, es ist alles, wie es immer ist, nur dass es einfach bloß ein Mozart selbst ist, der dirigiert. Wie das wäre, ist dieser Film." (Helmut Merker, wdr Presse)

Literatur Hinweise La Cinémathèque Suisse, Nr. 165-66, Lausanne 1998
- Il Cinema Ritrovato, Bologna 2010, Katalog pg 118f



Hinweise auf Datenbanken
KinoTV Database Nr. 3133


Last Update of this record 08.07.2010
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