Das Spinnennetz



Casa produtrice: BetaFilm, ORF - Österreichischer Rundfunk, Provobis Film, RaiDue, RaiDue, Zweites Deutsches Fernsehen (ZDF) Germania, 1989

Direttore: Bernhard Wicki
Produttore: Peter Hahne
Scenaggiatore: Wolfgang Kirchner, Bernhard Wicki
Direttore della Fotografia: Gerard Vandenberg
Musica: Günther Fischer
Montaggio: Tanja Schmidbauer
Ausstattung: Tanja Schmidbauer
Architetto-scenografo: Götz Heymann
Produttore esecutivo: Jürgen Haase
Supervisione di Produzione: Jan Kadlec
Direttore di Produzione: Albert Schwinges
Interpreti: Klaus Maria Brandauer [Benjamin Lenz], Frank Brunet, Elisabeth Endriss [Anna], Agnes Fink [Lohse's Mutter], Rolf Henninger [Mr. Efrussi], Andrea Jonasson [Rachel Efrussi], Corinna Kirchhoff [Else von Schlieffen], Hans Korte [Hugenberg], Armin Mueller-Stahl [Baron von Rastschuk], Ulrich Mühe [Theodor Lohse], Erla Prollius, Peter Roggisch [Prinz Heinrich], Peter Roggisch
Informazioni tecniche: ,Durata: 180 minuti
Sistema sonoro: non indicato

Sinossi (in Tedesco)
1923: Der Jurastudent Theodor Lohse, 1918 so schwer verwundet, dass er seine militärische Karriere an den Nagel hängen musste, muss sich das nötige Geld als Hauslehrer verdienen und lebt aus Ersparnisgründen bei der wortkargen und verbitterten Mutter. Theodor Lohse, ein eingeschworener Juden- und Sozialistenhasser, ist fest entschlossen, einmal in die Welt der Reichen und Mächtigen aufzusteigen, koste es, was es wolle.
Zu seinen Schülern gehört auch David, Sohn des jüdischen Bankiers Efrussi. Bald wird dessen Frau seine heimliche Geliebte. Bei den Efrussis lernt Lohse Baron Rastschuk kennen, der im Regiment des Prinzen Heinrich dient. "Seine Majestät" ist höchst angetan von dem jungen attraktiven Mann. Lohse lässt sich die Avancen des Prinzen, wenn auch angewidert, gefallen, weil der Prinz ihm Protektion verspricht. Und tatsächlich empfiehlt er ihn einer rechtsradikalen Geheimorganisation, der auch Baron Rastschuk angehört.
Lohse soll die Anarchistengruppe um den Kunstmaler Klaften ausspionieren und wird für diesen Zweck mit Papieren eines Hamburger Kommunisten namens Trattner ausgestattet. Der Jude Benjamin Lenz betrachtet misstrauisch das Treiben des "Anarchisten" Lohse, vor allem seit er zufällig beobachtet hat, wie Lohse aus der Villa der Familie Efrussi kam. Er entdeckt die falsche Identität des angeblichen Gesinnungsgenossen. Doch noch hält er still, denn auch Benjamin Lenz ist ein anderer, als er vorgibt: Er arbeitet als Spitzel für die Polizei, bedient rechts und links gleichermaßen und hält so seine ostjüdische Familie über Wasser.
Um die Anarchistengruppe des Malers in Sicherheit zu wiegen, beteiligt sich Lohse an den Vorbereitungen für eine Sprengung der Siegessäule, verrät aber den Plan an Baron Rastschuk. (BR Presse)

Premi
1990 Berlin - Kamera der Berlinale (ex aequo)
1990 Bundesfilmpreis - Bester Film (Filmpreis in Silber)
1990 Bundesfilmpreis für Karel Vacek

Osservazione generali (in Tedesco): «Bernhard Wickis grandioses Alterswerk nach Joseph Roth führt in die Zeit zwischen den Weltkriegen und ist ein wichtiges Dokument über den beginnenden Faschismus, über Mitläufertum und Karrieresucht. Damit beginnt die zweiteilige Hommage an den großartigen, 2000 verstorbenen Regisseur, Schauspieler und Ausnahmemenschen Bernhard Wicki, der am 28. Oktober 90 Jahre alt geworden wäre.
1977 wird Bernhard Wicki zum ersten Mal auf den (unvollendeten) Debütroman des österreichisch jüdischen Schriftstellers Joseph Roth aufmerksam, eines Autors, den er seit seiner Adaption von "Das falsche Gewicht" (1970) liebte. "Das Spinnennetz" wurde erst 1967 als Buch in Köln und Berlin herausgegeben - 28 Jahre nach Roths Tod im Pariser Exil.
Wicki will zusammen mit Konrad Wolf, Präsident der Akademie der Künste in Ostberlin, und mit Prof. Dr. Rudolf Jürschik, Chefdramaturg der DEFA, das Projekt verwirklichen, doch politische Eiszeiten im begonnenen Entspannungsprozess und schließlich der Tod von Konrad Wolf 1982 lassen alle Hoffnungen auf eine deutsch-deutsche Zusammenarbeit - zunächst - platzen. Aber Wicki gibt nicht auf.
Am 15. November 1986 schließlich fällt die erste Klappe für "Das Spinnennetz".
Wolfgang Kirchner: "Ich glaube, dass Bernhard Wicki sich zu einem Zeugen der Zeit gemacht hat mit diesem Film. Tatsächlich ist Hitler damals (in den 1920er-Jahren) eine unwichtige Figur gewesen. Er hat nicht erst aufbauen müssen. Andere haben für ihn die Basis geschaffen. Das ist die Message dieses Films. Den Faschismus hat es vor Hitler gegeben, und wir sagen damit, es wird ihn auch nach Hitler geben.» (BR Presse)


References in Databases
KinoTV Database Nr. 3333


Last Update of this record 22.10.2009
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