An American in Paris


Szenenfoto aus dem Film 'An American in Paris' © Metro-Goldwyn-Mayer (MGM), Metro-Goldwyn-Mayer (MGM),


Produktion: Metro-Goldwyn-Mayer (MGM) USA, 1951
Szenenfoto aus dem Film 'An American in Paris' © Metro-Goldwyn-Mayer (MGM), Metro-Goldwyn-Mayer (MGM), , Archiv KinoTV
Regisseur: Vincente Minnelli
Produzent: Arthur Freed
Drehbuch: Alan Jay Lerner
Kamera: Alfred Gilks, John Alton [Ballet photographer]
Musik: George Gershwin, Ira Gershwin
Schnitt: Adrienne Fazan
Set Decoration: Adrienne Fazan
Art Department: E. Preston Ames
Kostümbild: Orry-Kelly, Walter Plunkett
Darsteller: Gene Kelly [Jerry Mulligan], Leslie Caron [Lise Bouvier], Oscar Levant [Adam Cook], Georges Guétary [Henri Baurel], Nina Foch [Milo Roberts], Martha Bamattre [Mathilde Mattieu], Eugene Borden [George Mattieu], Anna Q. Nilsson [Kay Jansen (Nicht genannt)]
Kategorie: Langspiel Film
Technische Info: Format: 35 mm, 1:1,37 - Ratio: 1:1,37 - Farbfilm Technicolor,Länge: 113 Minuten, 3106 Meter, 14 Akte
Tonsystem: Mono
Premiere: 26. August 1951 in London
Verleih: Metro-Goldwyn-Mayer (MGM)


Deutscher Titel: Ein Amerikaner in Paris
Französischer Titel: Un Américain à Paris
Spanischer Titel: Un americano en París
Spanischer Titel: Sinfonía de París
Russischer Titel: Американец в Париже
Dänischer Titel: En amerikaner i Paris

Inhaltsangabe
Im Nachkriegs-Paris lernt der junge amerikanische Maler Jerry Mulligan die Französin Lise kennen. Beide verlieben sich ineinander, doch Lise ist bereits vergeben.
Der Amerikaner Jerry Mulligan (Gene Kelly) ist kurz nach Kriegsende nach Paris gekommen, weil er hofft, in der Stadt eines Toulouse-Lautrec und Utrillo selber ein berühmter Maler zu werden. Bisher lässt der Erfolg allerdings auf sich warten, ohne dass Jerry deshalb Trübsal bläst. Im Gegenteil, er ist die gute Laune selber, beliebt im ganzen Viertel, singt und tanzt mit den Kindern der Nachbarn und träumt mit seinem Landsmann Adam Cook (Oscar Levant) von künftigem Ruhm. Eines Tages begegnet Jerry der hübschen Milo Roberts (Nina Foch). Im Gegensatz zu ihm verfügt sie über ein dickes Bankkonto und huldigt einer ungewöhnlichen Leidenschaft: Sie „sammelt" Künstler, um sie berühmt zu machen. Von Jerry kauft sie gleich zwei Bilder zu einem beachtlichen Preis, allerdings nicht ohne den geheimen Hintergedanken, damit eine Anzahlung auf den Meister selber geleistet zu haben. Als Jerry seine Mäzenin ausführt, begegnet er Lise (Leslie Caron) und verliebt sich Hals über Kopf in die stupsnäsige Pariserin. Sein Pech, dass sie schon verlobt ist, und zwar mit einem Freund Jerrys, einem älteren Revuestar. Lise liebt diesen eigentlich gar nicht, fühlt sich ihm jedoch verpflichtet, weil er sie im Krieg unter Lebensgefahr aus einer gefährlichen Situation gerettet hat. Viel mehr bedeutet ihr Jerry, aber sie ist bereit, auf ihr eigenes Glück zu verzichten, als ihr Verlobter sie zur Heirat drängt. Jerry flüchtet sich in die Arme seiner Dollarprinzessin. Zufällig besuchen die beiden Paare eines Abends dasselbe Kostümfest und dort löst sich der Beziehungsknoten auf eine Weise, die weder Lise noch Jerry zu erhoffen wagten. (ARD Presse)

Kritiken : "Ein farbenprächtiger, beschwingter Tanzfilm nach Gershwins Melodien. Liebesgeschichte zwischen einem Maler und einmer Verkäuferin. Vor allem in den Traumsequenzen erreicht dieses Musical, das in der Filmgeschichte einen hohen Platz einnimmt, die seltene Einheit von Musik, Tanz und Spielhandlung." (Falter, Studio München)

"Optisch und farblich bemerkenswerte, kommödiantische Filmversion von Vincente Minnelli nach der bekannten Komposition des Amerikaners George Gershwin - mit einer richtungsweisenden Ballettszene von Gene Kelly." (lhg)

Preise und Auszeichnungen
1951 - Oscar Bester Film

Anmerkungen : «Vincente Minnellis Musical wurde 1951 mit acht Oscars, unter anderem in den Kategorien Drehbuch, Ausstattung, Kamera, Kostüme, Musik und Bester Film ausgezeichnet. Berühmt ist das 17-minütige Schlussballett, in dem Minnelli wechselnde Dekorationen, Szenenübergänge und eine bewegte Kamera einsetzt. Aussergewöhnlich ist die Farbdramaturgie: Jede Szene hat ihren eigenen Farbcharakter im Stil der grossen französischen Maler Auguste Renoir, Raoul Dufy, Maurice Utrillo und Henri de Toulouse-Lautrec.» (3Sat Presse)

«„Ein Amerikaner in Paris" war der größte filmische Musical-Erfolg nach dem Kriege. Hier spürt man nichts von jenem Unbehagen, das andere Musicals häufig bereiten, wenn sie sich krampfhaft bemühen, Handlung, Gesang und Tanz unter einen Hut zu bringen. Vor allem das berühmte Schlussballett sucht nach wie vor seinesgleichen; was Minnelli hier mit wechselnden Dekorationen, Szenenübergängen und bewegter Kamera treibt, ist immer noch staunenswert, nicht zuletzt aufgrund der gekonnten Farbdramaturgie. Jede Szene hat nämlich ihren eigenen Farbcharakter im Stile der großen französischen Maler Renoir, Dufy, Utrillo oder Toulouse-Lautrec. - 60 Jahre sind vergangen, seitdem Vincente Minnelli sein erfolgreichstes Film-Musical schuf. „Ein Amerikaner in Paris" machte Gene Kelly weltberühmt, mit ihm begann die Filmkarriere der damals blutjungen Leslie Caron. Der Film heimste seinerzeit nicht weniger als acht Oscars ein; wohl mit Recht, wie man heute sagen kann, denn noch immer hat er kaum etwas von seinem Zauber eingebüßt. Wie sich hier Spielhandlung, Tanz und die mitreißende Musik George Gershwins zu einer faszinierenden Einheit verbinden, ist beispielhaft geblieben.» (ARD Presse)

Literatur Hinweise Reclam Filmführer pg 34
Esquemas XII
Positif Nr. 12, pg 49
Cinéma 59, Nr. 39, pg 120
Atlas Filmheft Nr. 64



Hinweise auf Datenbanken
IMDb - International Movie Data Base Nr. tt0043278
KinoTV Database Nr. 3391


Last Update of this record 07.04.2015
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