Le cirque de la mort


Schweiz, Dänemark, 1918

Regisseur: Alfred Lind
Produzent: Alfred Lind
Drehbuch: Alfred Lind
Kamera: Alfred Lind [Mitwirkung fraglich oder ungesichert], Charles Paulus
Darsteller: Luigi Cassolini, Robert Florey, Käthe Morrison, Mia Romeli, Emmo Semmorri, Emmo Semmorri
Kategorie: Langspiel Film
Technische Info: Format: 35 mm, 1:1,33 - Ratio: 1:1,33 - Schwarz-Weiss Film,Länge: 46 Minuten
Tonsystem: silent
Premiere: 24. Januar 1919 in Wien
Vorhandene Kopien: Unvollständige Kopien des Films existieren [Archiv: Cinémathèque Suisse (Lausanne)]


Deutscher Titel: Arena des Todes
Italienischer Titel: L' arena della morte Kritiken : gedreht zwischen Basel und Genf, in den Walliser Alpen und in den Filmstudius des Petit Lancy. Der Film wurde von den dänischen Regisseur Alfred Lind gedreht, der sich als Kameramann und als Regisseur von Zirkusfilmen im frühen dänischen Stummfilm einen Namen gemacht hatte. Die zeitgenössische Presse brachte damals zwar einige Ankündigungen und Berichte von den vorwiegend geheimgehaltenen Dreharbeiten in den Genfer Studios des Petit-Lancy, aber eine eigentliche Premiere des Films in der Schweiz konnte bislang nicht nachgewiesen werden. Die Kopie des Films wurde nach einer nicht ganz vollständigen 35mm Nitratkopie aus dem Archiv der Cineteca Nazionale da Roma wiederhergestellt.
Heute gilt dieser Film als einer der ältesten noch erhaltenen Schweizer Filme: Obwohl er als Schweizer Film schon in der Entstehungszeit angekündet wurde, finden sich kaum wesentliche Bezüge auf die Schweiz in Geschehen oder Dekor. Vorwiegend in Interieurs gedreht, geht die Handlung von dem Geschwisterpaar Marie und Guido, das nun in einem Zirkus mit ihrer Sensationsnummer auftritt. Der nichtsnutzige Sohn der reichen Gräfin, aus deren Haushalt die Artisten als Kindern entführt wurden, lässt durch einen Detektiv nach den Kindern forschen, denn er weiss, dass seine Mutter ihr Testament zugunsten der Kinder verfasst hatte. Unter seinen Kumpanen befindet sich auch der Einbrecher Randolfi, Maries Vater. Dieser erkennt seine Tochter wieder an einem Medaillon, das er ihr als Kind geschenkt hatte.
Ganz im Stil der damaligen "Sensationsfilme" gedreht dürfte man DIE ARENA DES TODES zwar kaum zu den bedeutenden Filmen der frühen Stummfilmzeit zählen - Als Kuriosum hat er überlebt und ist dadurch zu einem Zeugnis eines damals populären Filmgenres geworden, von welchem nicht viele Filme erhalten geblieben sind.
Unter den Darstellern des Films war auch der damals 18-jährige Robert Florey als "Commissaire", wenngleich seine Szenen nicht in der gezeigten Version enthalten waren. (lhg 2001)

Literatur Hinweise Locarno Filmfestival 2001, Katalog; Hervé Dumont, Geschichte des Schweizer Films, 1896-1965, Cinémathèque Suisse, Lausanne 1987



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Last Update of this record 20.04.2017
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