Der verlorene Sohn


Szenenfoto aus dem Film 'Der verlorene Sohn' © Production

Germany, 1934

Director: Luis Trenker
Producer: Paul Kohner
Scenario: Luis Trenker, Luis Trenker, Luis Trenker
Director of Photography: Albert Benitz, Reimar Kuntze
Composer: Giuseppe Becce
Editor: Waldemar Gaede, Andrew Morton
Cast: Luis Trenker [Tonio], Maria Andergast [Barbel], Eduard Köck, Marion Marsh [Lilian], Franz W. Schröder-Schrom [Mr. Williams], Bertl Schultes
Technical Details: Format: 35 mm, 1:1,37 - Black and White,Length: 90 minutes
Sound System: mono

Synopsis in German
Nachdem bei einer Bergtour sein Freund ums Leben kommt, verlässt Tonio (Luis Trenker) die Heimat und sucht sein Glück in New York. Doch der Traum vom Leben in der Großstadt erweist sich als trügerisch. Tonio muss sich als Bettler durchschlagen. Er lernt Hobby (Jimmie Fox) kennen, der von einem ähnlichen Schicksal betroffen ist. In einem außer Kontrolle geratenen Boxkampf, gelingt es Tonio, den rasenden Boxer zu bändigen. Die wohlhabende Lilian (Marian Marsh), die er seinerzeit auf den Berg geführt hatte, erkennt Tonio und lädt ihn nach Hause ein. Dort entdeckt Tonio die Kopie einer Sonnenmaske, die in der Tiroler Rauhnacht getragen wird. Tonio weist Lilians Annäherungsversuche ab und beschließt, in die Heimat zurückzukehren. Rechtzeitig zur Rauhnacht trifft er in seinem Dorf ein und begegnet seiner eigentlichen Liebe Barbl (Maria Andergast).
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Beim berühmten Marmolata-Skirennen gewinnt er als Erster den von dem Amerikaner Williams ausgesetzten Ehrenpreis. Seit Langem gehört sein Herz Barbl, doch als Williams' kapriziöse Tochter Lilian ihn zu einer Tour animiert, sagt er nicht nein. Dabei stürzt sein bester Freund tödlich ab. Verzweifelt entsagt Tonio seinen Bergen und flieht nach New York. Doch er erlebt eine schwere Enttäuschung nach der anderen. Hunger, Einsamkeit und Heimweh quälen ihn. Da verhilft ihm der Zufall zu einer Stelle als Boxsekundant im berühmten Madison Square Garden. Bei einem Boxabend schlägt er einen rasend gewordenen Boxer nieder und wird als Held gefeiert. Mr. Williams und Lilian, die unter den Zuschauern sitzen, erkennen ihn wieder. Als ihm bei der Siegesfeier Lilian ihre Liebe gestehen will, erblickt er eine Nachbildung der goldenen Sonnenmaske seines Dorfes. Den Raunachtkönig zieht es in seine Heimat zurück.... (BR Presse)

Remarks and general Information in German: DER VERLORENE SOHN besteht aus konträren Schauplätzen, in die der Held fast unvermittelt eingelassen wird: Heimat und Fremde. Um die Schauplätze zu verbinden, setzt Trenker auf das Stilmittel der überblendung. Die berühmteste ist jene, in der sich die Bergsilhouette der Dolomiten in die Hochhauslandschaft von Manhattan verwandelt. Im Unterschied jedoch zur Festigkeit der Berge erweist sich das imposante Bild der Stadt als bloße Maske, hinter der sich eine deprimierende Realität verbirgt. Umgekehrt zieht die Feuermaske gegen Ende des Films Tonio geradezu magisch in das heimatliche Idyll zurück. (Filmarchiv Austria)

«"Der verlorene Sohn" gilt als eine der besten Arbeiten von Luis Trenker (1892 - 1990). Der legendäre Filmemacher, Bergfex, Bergsteiger und Erzähler fungierte hier nicht nur als Regisseur und Koautor, sondern auch als Titelheld.
Grandios sind die Filmszenen der hungernden Einwanderer in den bedrohlich ragenden düsteren Straßen New Yorks, die den "Neoverismo" der frühen Nachkriegszeit vorausnehmen, und die rauschhaft geschnittene expressionistische Montage-Sequenz, in der der "verlorene Sohn" seine Heimkehr feiert. Gedreht wurde in Südtirol, am Arlberg und in New York.
Die Darstellerin der Barbl - Maria Andergast - ist eine Luis-Trenker-Entdeckung. Der Heimatfilm verdankt ihm mit Maria Andergast, Heidemarie Hatheyer ("Geierwally") und Marianne Hold einige seiner wichtigsten Protagonistinnen.» (BR Presse)

Weitere Filme mit diesem Titel

1910: Der verlorene Sohn, Regie: N. N.,
1919: Der verlorene Sohn, Regie: Alfred Halm,
1922: Der verlorene Sohn, Regie:
1995: Der verlorene Sohn, Regie: Pete Ariel,
1995: Der verlorene Sohn, Regie: Pete Ariel,
2008: Der verlorene Sohn, Regie: Nina Grosse,


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KinoTV Database Nr. 67631


Last Update of this record 02.09.2009
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