Adam und Eva |
рецензия (на немецком языке): "(...) Regisseur Paul Harather weiss, dass die Konjunktur der Beziehungskomödien passé ist, und bemüht sich um spielerische Variationen der Genremuster. Was ihm bisweilen ganz amüsant gelingt: mit Slapstick-Einlage, Anleihen bei Woody Allen und Adams Horrorvision einer sonnendurchstrahlten Familien-Idylle in der Art eines Cornflakes-Werbespots. Enttäuschend ist die Adam-Eva-Konstellation. Zwischen den beiden Hauptfiguren des Films mag sich keinerlei Spannung oder Chemie herstellen. (...) In seinem Erfolgsfilm "Indien" erwies sich der Österreicher Harather 1993 als Meister trocken-skurriler Komik. Hier nun versucht er vergeblich, einen anderen, komödiantisch-satirischen Ton zu finden und verzettelt sich im Klamaukigen. Die Nebenfiguren, allesamt trübe Mittelstandsspiesser, karikiert er mit derart misanthropischer Unlust, dass man sie eher bemitleidet als komisch findet. Immerhin kriegen die Frauen starke Konturen - neben der sinnlichen Marie Bäumer überzeugt Anna Bertheau, naiv-listig-durchtrieben, als Kindermädchen-Luder Betty; den Part der Lückenbüsserin Charly meistert Theresa Berlage mit herbem Charme und souver„nem Auftritt. Im Geschlechterkrieg machen die Frauen eindeutig die bessere Figur. Aber das war schon immer so. Zumindest im Kino." (Rainer Gansera, SZ, 26.6.2003)
"(...) Deshalb würzte er seine Geschichte mit vielen pfiffigen Regieeinf„llen vom zynischen Off-Kommentar über Traumsequenzen bis zu ironischen Untertiteln. Das macht Spass beim Zuschauen, schadet aber mitunter der Dramaturgie, weil sich die Inszenierung zu sehr in den Vordergrund drängt. Dennoch: ein anspruchloser, gut besetzter Spass." (Martin Schwarz, Zitty, 14/2003)
"(...) "Adam & Eva" ist ein Remake des gleichnamigen schwedischen Films von Mans Herngren und Hannes Holm, der in Deutschland nur im Pay-TV zu sehen war. "Die Geschichte ist so alt wie die Liebe", verspricht das Presseheft. Doch über den ewigen Kampf der Geschlechter, auf den schon die mythisch überladenen Rollennamen verweisen, erfährt der Zuschauer wenig. Dafür sind die Figuren zu eindimensional angelegt, die Dialoge zu sehr auf den Gag hin formuliert. (...)" (Michael Ranze, epd Film, 7/2003)