Hævnens Nat


Szenenfoto aus dem Film 'Hævnens Nat' © Dansk Biografkompagni,


Produktion: A/S Dansk Biografkompagni Dänemark, 1916

Regisseur: Benjamin Christensen
Produzent: Benjamin Christensen
Drehbuch: Benjamin Christensen
Kamera: Johan Ankerstjerne
Darsteller: Benjamin Christensen [Starker Henry], Karen Caspersen [Eva, Nichte des Gutsherrn / Ann], Grete Brandes, Peter Fjelstrup, Thilda Fønss, Karl Gottschalcksen, Oswald Helmuth, Jon Iversen, Ove Jarne, Jacoba Jessen, Ulla Johansen, Fritz Lamprecht, Jørgen Lund, Mathilde Nielsen, Elith Pio, Marie Pio, Otto Reinwald, Ragnhild Sannom, Aage Schmidt, Aage Schmidt
Kategorie: Langspiel Film
Technische Info: Format: 35 mm, 1:1,33 - Ratio: 1:1,33 - Schwarz-Weiss Film,, 2153 Meter, 18 Bilder pro Sekunde
Tonsystem: silent
Premiere: 25. September 1916 in Kopenhagen, Paladsteatern


Deutscher Titel: Das Geheimnis der Villa Friedenhort
Deutscher Titel: Rache!
Deutscher Titel: Die Nacht der Rache
Englischer Titel: Blind Justice
Französischer Titel: La nuit de la vengeance
Schwedischer Titel: Hämndens natt
Norwegischer Titel: Hevnens nat
Niederländischer Titel: De nacht der wraak

Inhaltsangabe
Der ,Starke Henry" - wegen Mordes im Zirkus schuldig gesprochen - bricht aus dem Gefängnis aus und entführt sein Kind aus dem Armenhaus. Nachts klettert er in das Zimmer von Eva, der Nichte des Gutsherrn von Friedenshort, und bittet um Milch für das Kind. Henry versichert ihr, dass er unschuldig verurteilt sei. Doch Eva kann nicht verhindern, dass er im Haus überwältigt und abgeführt wird. Henry hält Eva für eine Verräterin und schwört Rache. Nach 14 Jahren kommt Henry aufgrund neuer Beweise frei, aber er ist ein gebrochener Mann. Als er sich an Eva rächen will, wird er von der Polizei erschossen. Bevor er stirbt, sieht er noch einmal seinen Sohn wieder - der als Adoptivsohn bei Eva und ihrem Mann lebt, was Henry nicht wusste.

Kritiken : «Benjamin Christensen hat zuerst ein Textbuch geschrieben, das eine interessante Handlung in einem noch interessanteren Milieu zeigt, und da er auch gleichzeitig für die Regie verantwortlich zeichnet, so hatte er es in der Hand, alle technischen und szenischen Möglichkeiten restlos auswirken zu lassen. Photographie und Aufmachung sind vorzüglich, und das gute Spiel der beliebten Nordisk-Künstler ist hier wieder so selbstverständlich wie sonst.» (Der Kinematograph Nr. 514, 1.11.1916)

«Zu Beginn von Christensens DIE NACHT DER RACHE sehen wir einen entflohenen Häftling, der in der Neujahrsnacht durch eine Schneelandschaft läuft und vergeblich versucht, sich im Schatten zu verbergen, um sich seinen Verfolgern zu entziehen. Doch das ist praktisch unmöglich in einer Landschaft, die vom Mondlicht taghell erleuchtet wird. Die Fußspuren im Schnee verraten alle Fluchtbewegungen. Andererseits dient der Schnee auch dazu, Spuren zu verdecken: Eine Windbö verweht alle Fußabdrücke, so daß die Verfolger aufgeben müssen. In dieser Szene reflektiert der Schnee nicht nur das Licht und erleuchtet die Szenerie, er verursacht auch Geräusche, die in den Zwischentiteln beschrieben werden, in denen drohend dunkle Bäume vor einem pechschwarzen Hintergrund aufragen: "The crunching snow seemed to cut through the night air gunfire. He sought the shadows as he ran." Die das Licht reflektierenden Schneeszenen, die keine künstliche Lichtquelle erkennen lassen, entfalten auf diese Weise eine außerordentlich realistische Wirkung und unterstreichen die ausweglose Situation des Häftlings.« (Marina Dahlquist: Snow-White. The Aesthetic and Narrative Use of Snow in Swedish Silent Film, in: Aura. Film Studies Journal 1-2/1999) (zitiert nach Stummfilmtage Bonn 2006)

Literatur Hinweise - Giornate del Cinema Muto, Pordenone 2010, Katalog



Hinweise auf Datenbanken
Dansk Film Database Nr. 10856
IMDb - International Movie Data Base Nr. tt0005529
KinoTV Database Nr. 48365


Last Update of this record 09.02.2016
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