Le temps du loup



Produktion: Bavaria Film AG, München, Les Films du Losange, Les Films du Losange Frankreich, Deutschland, Österreich, 2002
Titelbild zum Film Le temps du loup, Archiv KinoTV
Regisseur: Michael Haneke
Produzent: Veit Heiduschka, Margaret Ménégoz
Drehbuch: Michael Haneke
Kamera: Jürgen Jürges
Schnitt: Jürgen Jürges
Architekt: Christoph Kanter
Executive Producer: Michael Katz
Darsteller: Patrice Chéreau [Thomas Brandt], Béatrice Dalle [Lisa Brandt], Olivier Gourmet [Koslowski], Rona Hartner [Mr. Azoulay], Isabelle Huppert [Anne], Brigitte Rouan [Béa]
Kategorie: Langspiel Film
Technische Info: Format: 35 mm - Farbfilm,Länge: 113 Minuten
Tonsystem: Ton
FSK ab 12 Jahren,


Deutscher Titel: Wolfzeit
Englischer Titel: The Time of the Wolf
Spanischer Titel: El tiempo del lobo
Russischer Titel: Время волков Kritiken : " Anne fährt mit ihrer Familie aufs Land, um dort das Wochenende zu verbringen. Doch in ihrem Haus findet sie Eindringlinge vor. Diese erschießen Annes Mann und fliehen mit dem Auto und dem Proviant. Im nahe gelegenen Dorf bitten Anne und ihre zwei Kinder verzweifelt um Hilfe, aber keiner kann ihnen helfen, die Leute kämpfen offenbar selbst mit dem überleben, wie sich bald herausstellt. Nach einer höchst unangenehmen Nacht im Freien und ziellosem über-die-Felder-Streifen am darauf folgenden Tag schließen sie sich einer Gruppe an, die an einem verlassenen Bahnhof auf einen Zug wartet, der sie aus der desolaten Lage befreien und zurück zu besseren Lebensverhältnissen bringen soll. Wasser und Strom gibt es nicht, Nahrungsmittel sind knapp und der Zug kommt nicht. - Der österreichische Regisseur Michael Haneke beschäftigt sich auch in seinem siebten Spielfilm mit menschlichem Verhalten in einer Extremsituation. Welche vermeintliche Katastrophe zum Zusammenbruch der Zivilisation geführt hat, spielt keine Rolle, Haneke konzentriert sich allein auf das veränderte Miteinander der Menschen, deren gewohnte gesellschaftliche Normen außer Kraft gesetzt sind. Respekt voreinander und moralisches Handeln existieren nicht mehr. Stattdessen wird der überlebenskampf von animalischen Instinkten bestimmt, die sozialen Machtverhältnisse verschieben sich, Bildung und Reichtum zählen nicht, es gelten allein die Gesetze des Stärkeren und der Anpassung. Das im wahrsten Sinne des Wortes düstere Sozial-Experiment ist auch für die Zuschauenden qualvoll, denn Haneke zieht sie mit in den Strudel aus Gewalt, Stagnation und Leid. (sz, kinofenster.de)

"Driftet zu sehr ins Gestelzte und Pessimistische ab" (tele 10/2009)


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KinoTV Database Nr. 49033


Last Update of this record 10.11.2012

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