The Lady vanishes



Produktion: Gainsborough Pictures Grossbritannien, 1937

Regisseur: Alfred Hitchcock
Produzent: Alfred Hitchcock
Drehbuch: Alfred Hitchcock, Frank Launder, Alma Reville
Story : Alma Reville
Kamera: Jack E. Cox
Musik: Louis Levy
Darsteller: Louis Levy, Mary Clare [Baroness], Catherine Lacey, Catherine Lacey, Margaret Lockwood [Iris Henderson], Paul Lukacs [Doctor Hartz], Paul Lukacs, Cecil Parker [Mr. Todhunter], Basil Radford [Charters], Michael Redgrave [Gilbert], Michael Redgrave, Linden Travers [Mrs. Todhunter], Linden Travers, Linden Travers, Linden Travers [Caldicott], May Whitty [Miss Froy], May Whitty, Googie Withers [Blanche]
Technische Info: Format: 35 mm - Schwarz-Weiss Film,Länge: 97 Minuten
Tonsystem: mono


Deutscher Titel: Eine Dame verschwindet
Französischer Titel: Une femme disparait
Spanischer Titel: Alarma en el Expreso

Inhaltsangabe

Winter auf dem Balkan, ein eingeschneiter Zug, Geheiminformationen, die das politische Gleichgewicht in Europa gefährden könnten und eine junge Frau, die nicht sicher weiss, ob sie halluziniert oder nicht: die perfekten Zutaten für einen Hitchcock.

Eine Lawine, die die Bahnschienen blockiert, zwingt die Reisenden des Interkontinentalexpress', in einem Gasthof eines abgelegenen Städtchens im Land Bandrika auf dem Balkan zu übernachten. Dort lernt die junge Engländerin Iris Henderson Miss Froy kennen, eine freundliche ältere Dame, die ebenfalls nach England zurück möchte und sich als Gouvernante und Musiklehrerin vorstellt. Am nächsten Morgen besteigen die beiden gemeinsam ein Zugabteil. Iris, der am Bahnhof ein Blumentopf auf den Kopf gefallen war, schläft ein. Als sie aufwacht, ist Miss Froy verschwunden. Iris fragt die anderen Passagiere und das Zugpersonal nach ihr, doch alle leugnen, sie je gesehen zu haben. Nur der charmant-freche Volksliedforscher Gilbert Redman, mit dem Iris im Gasthof einen heftigen Streit hatte, glaubt ihr und hilft bei der Suche. Unter den Befragten ist auch der Prager Hirnspezialist Dr. Hartz. Beschwichtigend meint er, alles deute bei Iris darauf hin, dass sie Halluzinationen habe und Miss Froy ihr Fantasieprodukt sei. An der nächsten Bahnstation nimmt Dr. Hartz einen bandagierten Patienten in Begleitung einer Nonne in Empfang. Wenig später sitzt eine fremde Frau in Miss Froys Kleidung in Iris' Abteil, die angeblich schon mit eingestiegen sein will: Miss Kummer. Doch Iris und Gilbert geben die Suche nach Miss Froy nicht auf. Bald schon vermuten sie, dass die Nonne mit den schicken Schuhen gar keine Nonne ist und der total bandagierte Patient - Miss Froy. Zu ihrer Verblüffung bestätigt Dr. Hartz ihren Verdacht und gesteht sogar, Mitglied einer Verschwörung zu sein und Miss Froy töten zu wollen - das alles in dem Glauben, die Nonne habe dem Pärchen ein Betäubungsmittel verabreicht, was sie jedoch nicht tat. So können Gilbert und Iris Miss Froy von ihren Bandagen befreien und gegen Miss Kummer austauschen. Dr. Hartz bemerkt zu spät seinen Irrtum, kann aber seine Gefolgsleute noch anweisen, die drei zu töten. Iris, Gilbert und Miss Froy wiegen sich in Sicherheit, bis sie bemerken, dass der Teil des Zuges, in dem sie und weitere Landsleute sitzen, abgekoppelt wurde. Sie fahren auf einem Nebengleis in ein Wäldchen, wo Militärs und Dr. Hartz auf sie warten. Die Engländer im Zug verbünden sich und leisten Widerstand gegen den Beschuss. Miss Froy weiht Iris und Gilbert in ihre Geheimdienst-Mission ein. Für den Fall, dass sie nicht überlebt, bittet sie Gilbert, sich eine Melodie einzuprägen, die - natürlich codiert - einen wichtigen Punkt in einem Geheimpakt zweier europäischer Länder enthält und dem Foreign Office zugespielt werden muss. Miss Froy entschwindet in den Wald, und den anderen gelingt es, verfolgt und beschossen, mit dem Zug zu entkommen und sich nach London durchzuschlagen ...
(HR Presse)

Kritiken : «Knifflige Suche mit einer grossen Portion Humor...» (tele 48/2010)
Anmerkungen : «"Eine Dame verschwindet" war 1938 der vorletzte Film, den Alfred Hitchcock in England inszenierte, bevor er nach Hollywood ging. Das Drehbuch hatten Sidney Gilliat und Frank Launder, zwei namhafte britische Autoren, die später selbst Filme produzierten und inszenierten, nach dem Roman "The Wheel Spins" von Ethel Lina White effektvoll erarbeitet. Hitchcock inszenierte es in den Gainsborough-Studios, deren Stil in dem Film deutlich zu spüren ist. Während die noch junge Margaret Lockwood damals schon eine erfahrene Filmdarstellerin war, stand der 30-jährige Michael Redgrave zum ersten Mal vor der Kamera. Eindrucksvoll auch Dame May Whitty, seinerzeit eine bekannte britische Schauspielerin, als die alte Dame - ein Typus, wie man ihn in dieser herzhaften Natürlichkeit wohl nur in britischen Filmen antrifft. In Großbritannien wurde "Eine Dame verschwindet" ein enormer kommerzieller Erfolg. "Eine Dame verschwindet" war - nach "Nummer Siebzehn ", "Die 39 Stufen " und "Geheimagent " - der vierte Film Hitchcocks, in dem ein Eisenbahnzug eine wichtige Rolle spielte.» (Walter Greifenstein, BR Presse)

Literatur Hinweise Alfred Hitchcock en Inglaterra, in Nosferatu, Revista de Cine, Nr. 1/1989

Weitere Filme mit diesem Titel

1979: The lady vanishes, Regie: Anthony Page,


Hinweise auf Datenbanken
KinoTV Database Nr. 14677


Last Update of this record 26.11.2010
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