Underworld: Evolution |
Reviews in German: ",Underworld' überraschte uns alle, weil der Film seine Kosten von 20 Millionen Dollar bereits am ersten Wochenende einspielte und auf DVD zu einer richtigen Geldmaschine wurde." Produzent Gary Lucchesi macht keinen Hehl daraus, dass das Sequel über die blutige Selbstfindung der Vampir-Kriegerin Selene (Kate Beckinsale) nicht künstlerischem, sondern pekuniärem Kalkül entspringt. Inhaltlich wird die Handlung des ersten Teils nahtlos fortgesetzt - was manchem Neueinsteiger Verständnisprobleme bereiten könnte. Nach ihrem Showdown mit dem Vampir-Fürsten Viktor befinden sich Selene und der Werwolf-Hybride Michael (Scott Speedman) auf der Flucht. Von Marcus (Tony Curran), dem vermeintlichen Urvater der Blutsauger, erhofft sichBlutdas in Liebe zueinander entflammende Pärchen Aufklärung über die Jahrhunderte alte Fehde zwischen den Monsterrassen - und landet ganz oben auf dem Speiseplan des übermächtigen Ober-vampirs, der einen finsteren Plan verfolgt.
Dem mehr als doppelt so hohen Budget ist es zu verdanken, dass "Underworld: Evo-lution" das mediokre Niveau des Vorgängers zumindest in Sachen Action und Ausstattung toppen kann. Speziell die Auftritte von Bösewicht Marcus in Monster-Make-up beeindrucken mit überwiegend handgemachter Qualität und so manch drastischer Splattereinlage. Darüber hinaus wurden die enervierenden Feuergefechte aus Teil 1 zwischen Vampiren und Werwölfen in Menschengestalt zu Gunsten klauenfester Zweikämpfe der mythischen Horror-Kreaturen reduziert. Einzig die Lovestory zwischen Selene und ihrem Hybrid-Liebhaber Michael wirkt bizarr altbacken und zieht mit ihrem obligatorischen Happy End das an sich gelungene Action-Finale unnötig in die Länge. Fraglos wird es männliche wie weibliche Freunde nackter Haut freudig erregen, wenn Regisseur Les Wiseman voyeuristisch über die ekstatisch verschlungenen Körper von Gattin Kate Beckinsale und Filmpartner Speedman gleitet. Die emotionalen Komplikationen dieser verbotenen Liebe werden allerdings so schwülstig präsentiert, als ob Rosamunde Pilcher Regie geführt hätte. Und das ist nun mal leider alles andere als antörnend." (Cinema)
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KinoTV Database Nr. 55738
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